Auf dem Gelände der ehemaligen Bötzow-Brauerei an der Prenzlauer Allee im Pankower Stadtteil Prenzlauer Berg entsteht bis zum Jahr 2022 ein Medizin-Campus, der vorwiegend vom Prothesenhersteller Ottobock genutzt werden soll.

Neben Büro- und Therapieflächen sowie hochmodernen Produktionsbereichen soll es auf dem zukünftigen Campus viele öffentliche Bereiche wie Cafés, Restaurants und frei zugängliche Stadtplätze geben.

Öffentlich zugänglicher Campus soll entstehen

Zudem werden auf dem Areal Wohnungen entstehen. Einige der geplanten Gebäude wurden bereits realisiert und werden schon genutzt, unter anderem von der Ottobock-Gruppe selbst, aber auch von anderen Mietparteien.

Das Gelände wird derzeit Stück für Stück reurbanisiert, baulich ergänzt und modernisiert, unter Berücksichtigung der Denkmalschutz-Auflagen. Das Projekt gehört zu den größten Bauprojekten im Prenzlauer Berg.

Eigentümer des Areals ist die Bötzow Berlin GmbH & Co. KG. Das Unternehmen Ottobock ist mit seinem ‘Ottobock Future Lab’ einer der Hauptmieter auf dem Gelände, treibt aber selbst nicht den Ausbau des Areals voran. Dieser wird von der Bötzow Berlin GmbH & Co. KG verantwortet.

Unternehmen “Ottobock” wird einen Großteil des Geländes nutzen

Erklärtes Ziel des Unternehmens Ottobock ist es, Zukunftsthemen wie die Digitalisierung der Orthopädietechnik voranzutreiben und entsprechende Talente und Kreative für das Familienunternehmen zu gewinnen.

Nach dem Geschäftsbereich “Human Mobility” und strategischen Unternehmensbereichen wie “Digitales Marketing” und “Unternehmenskommunikation” haben mittlerweile auch die Forscher*innen und Entwickler*innen des sogenannten “Ottobock Future Labs” ihre Räumlichkeiten im denkmalgeschützten Ensemble der ehemaligen Bötzow-Brauerei bezogen.

Mischung aus denkmalgeschützten, historischen Gebäuden und Neubauten

Das Unternehmen hat Berliner Wurzeln: 1919 wurde die “Orthopädische Industrie GmbH” vom Unternehmer Otto Bock in Berlin-Kreuzberg gegründet. Ziel der Unternehmensgründung war es seinerzeit, die vielen tausend Kriegsversehrten und Verwundeten des Ersten Weltkriegs mit Prothesen und orthopädischen Produkten zu versorgen.

Mittlerweile befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens in Duderstadt im südöstlichen Teil Niedersachsens. Der architektonische Entwurf für das in Berlin entstehende Areal kam bereits 2012 vom britischen Architekten David Chipperfield.

Entwurf von David Chipperfield, Baukosten in Höhe von 40 Millionen Euro

Die Kosten des Projekts betragen insgesamt 40 Millionen Euro. Das Unternehmen Ottobock wird letztlich, wie bereits erwähnt, nur einen Teil der Gebäude auf dem Areal beziehen.

Die auf dem Gelände ebenfalls entstehenden Wohnungen und vor allem die Büroflächen sollen auch von anderen Firmen und Unternehmen bezogen werden können. Das hervorragend angebundene und zentrale gelegene Areal wird dem Büro- und Gewerbemarkt im Prenzlauer Berg einen neuen, attraktiven Standort hinzufügen.

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Blick auf die Baustelle von der Saarbrücker Straße aus.

Neben der Sanierung und Modernisierung historischer Gebäude werden auch neue Büro- und Wohnhäuser errichtet.

Altes muss weichen, um dem Neuen Raum zu geben: Dieses Gebäude an der Prenzlauer Allee wird abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen.

Zentrale Lage: Direkt am zukünftigen Campus führen mehrere Tram-Linien entlang, der Alexanderplatz ist zu Fuß in 10 Minuten erreichbar.

 

On the site of the former Bötzow brewery on Prenzlauer Allee in the Pankow district of Prenzlauer Berg, a medical campus is being built that will be used primarily by the prosthesis manufacturer Ottobock by 2022.

In addition to office and therapy space as well as state-of-the-art production areas, the future campus will feature many public areas such as cafés, restaurants and freely accessible city squares.

PUBLICLY ACCESSIBLE CAMPUS TO BE CREATED

In addition, apartments will be built on the site. Some of the planned buildings have already been realized and are already in use, including by the Ottobock Group itself, but also by other tenants.

The site is currently being reurbanized piece by piece, structurally supplemented and modernized, taking into account the requirements for the protection of historical monuments. The project is one of the largest construction projects in Prenzlauer Berg.

The owner of the site is Bötzow Berlin GmbH & Co. KG. The Ottobock company is one of the main tenants on the site with its ‘Ottobock Future Lab’, but is not itself driving the expansion of the site. This is the responsibility of Bötzow Berlin GmbH & Co. KG is responsible for this.

“OTTOBOCK” COMPANY WILL USE A LARGE PART OF THE SITE

Ottobock’s declared goal is to drive forward future topics such as the digitalization of orthopedic technology and to attract the corresponding talent and creative minds to the family-owned company.

Following the “Human Mobility” business unit and strategic corporate divisions such as “Digital Marketing” and “Corporate Communications”, the researchers and developers of the so-called “Ottobock Future Lab” have now also moved into their premises in the listed ensemble of the former Bötzow brewery.

MIXTURE OF LISTED, HISTORIC BUILDINGS AND NEW BUILDINGS

The company has Berlin roots: In 1919, the “Orthopädische Industrie GmbH” was founded by the entrepreneur Otto Bock in Berlin-Kreuzberg. At the time, the aim of the company’s founding was to supply prostheses and orthopedic products to the many thousands of war invalids and wounded from the First World War.

In the meantime, the company’s headquarters are located in Duderstadt in the southeastern part of Lower Saxony. The architectural design for the site being built in Berlin came from British architect David Chipperfield back in 2012.

DESIGN BY DAVID CHIPPERFIELD, CONSTRUCTION COSTS OF 40 MILLION EUROS

The total cost of the project is 40 million euros. However, the Ottobock company will ultimately only occupy part of the buildings on the site.

Other companies and enterprises will also be able to move into the apartments and, above all, the office space that is also being built on the site. The excellently connected and centrally located site will add a new, attractive location to the office and commercial market in Prenzlauer Berg.