Im Botschaftsviertel in Berlin-Tiergarten entsteht der Neubau der indonesischen Botschaft. Das Projekt befindet sich derzeit im Tiefbau und wird nach einem Konzept des renommierten Büros gmp Architekten umgesetzt. 

Entsteht an der Tiergartenstraße: Der Neubau der indonesischen Botschaft in Berlin-Tiergarten. Rund 30 Botschaftsgebäude gibt es im gesamten Quartier.

© Visualisierung: gmp Architkekten

 

In direkter Nachbarschaft zur japanischen Botschaft entsteht an der Tiergartenstraße in Berlin-Mitte, im Stadtteil Tiergarten, der Neubau der indonesischen Botschaft. Das Quartier, “Botschaftsviertel” genannt, ist geprägt von zahlreichen Landesvertretungen und Dependancen.

Der derzeit entstehende Neubau für die Landesvertretung von Indonesien ist bereits im Tiefbau. Das architektonische Konzept für den Neubau stammt aus der Feder des renommierten Berliner Architekturbüros gmp Architekten.

gmp Architekten lieferten den Entwurf für den Botschafts-Neubau

Nach aktuellem Planungsstand soll das Projekt bis 2024 fertiggestellt werden. Nach einem intensiven Auswahlverfahren wurde gmp Ende des Jahres 2019 mit der Gebäudeplanung und Mitte des Jahres 2020 mit der Gestaltung der Freianlagen beauftragt. Beides wird also nach Plänen von Gerkan, Marg und Partner umgesetzt.

Das Konzept sieht eine Gruppierung aller Botschaftsnutzungen rund um ein zentrales Atrium herum vor: die Büros der Botschafter und Mitarbeiter, die Visaabteilung, Konferenzräume, eine Kantine und mehrere Apartments.

Alle Nutzungen werden um ein zentrales Atrium gruppiert

Eine filigrane Freitreppe soll die Geschosse zukünftig miteinander verbinden. Das Atrium soll als multifunktionale Fläche für Empfänge, Ausstellungen und Konzerte genutzt werden. Die Form der Fassade mit außen liegendem Sonnenschutz soll Bezug auf Meereswellen und die traditionellen, indonesischen Segelschiffe nehmen. Beide Elemente sind charakteristisch für den südostasiatischen Inselstaat.

Das Botschaftsviertel bildet den westlichen und damit größten Teil des Tiergartenviertels. Die namensbildende Nutzung des Gebiets durch Botschaften begann bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch die Gesandtschaft des kaiserlichen China. Heute befinden sich knapp 30 Botschaften im Quartier, und es sind noch weitere Botschafts-Neubauten geplant.

 

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So soll der Neubau an der Tiergartenstraße bis 2024 einmal aussehen. / © Visualisierung: gmp Architkekten

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