Im Pankower Ortsteil Weißensee entsteht unweit des Mirbachplatzes ein weiteres Wohnungsbauprojekt, welches auf einer ehemaligen Industriebrache errichtet wird. Das Projekt trägt den kreativen Namen “Charlie und der Wundergarten” und setzt den Trend zur weiteren Verdichtung im Bezirk fort.

© Visualisierungen: Victoria Wohnungsbau GmbH

 

Innerhalb des stark wachsenden Bezirks Pankow ragt der Ortsteil Weißensee noch einmal besonders heraus. Seit Beginn der Corona-Pandemie erlebte Weißensee das stärkste Bevölkerungswachstum aller Pankower Ortsteile.

So ist es nicht verwunderlich, dass allein in Weißensee eine ganze Reihe von Wohnungsbauprojekten umgesetzt wird, mit sehr unterschiedlichem Charakter. Am Mirbachplatz wird beispielsweise der Bau von hochwertigen Eigentumswohnungen in der Ruine eines ehemaligen Kirchturms umgesetzt.

Zahlreiche Wohnungsbauprojekte werden in Weißensee umgesetzt

Etwas weniger exotisch kommt das Wohnungsprojekt des Berliner Immobilienunternehmens Skyland daher, welches am Pasedagplatz mehrere Neubauten mit Flächen für 100 neue Mietwohnungen errichtet. Aber auch der Bezirk selbst ist auf der Suche nach neuem Wohnraum sehr kreativ.

An der Gustav-Adolf-Straße sollen Flächen des “Georgen-Parochial-Friedhofs III” für eine Wohnbebauung nutzbar gemacht werden. Bei diesem Projekt sollen insgesamt 620 Mietwohnungen entstehen. Ein weiteres Verdichtungsprojekt wird derzeit vom Unternehmen Victoria Wohnungsbau realisiert.

Wohnungsprojekt “Charlie und der Wundergarten”

Das Unternehmen errichtet in der Charlottenburgerstraße 48, unweit des Mirbachplatzes, insgesamt drei Wohnhäuser und weitere fünf, separate Townhouses. Dabei sollen insgesamt 84 Eigentumswohnungen entstehen.

Bis zu fünf Zimmer mit maximal 128 Quadratmeter Wohnfläche sollen dabei entstehen. Ebenfalls geplant ist die Herrichtung einer Gartenlandschaft, die als Namensgeber des Projekts dient. Die aufwendige Gartenlandschaft wird von der Straße aus nicht einsehbar sein, sondern ist vor allem für die Nutzung durch die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner gedacht.

Eigentumswohnungen entstehen auf ehemaliger Industriebrache

Für die Architektur des Projekts ist der israelische, in Berlin lebende Architekt Zvi Hecker verantwortlich, der seit mehreren Jahrzehnten Bauprojekte in der Hauptstadt gestaltet, aber auch international zahlreiche Bauprojekte verantwortet hat. In Berlin hat Hecker unter anderem die jüdische Heinz-Galinski-Schule in Charlottenburg konzipiert.

Das Wohnprojekt “Charlie und der Wundergarten” entsteht auf einer ehemaligen Industriebrache. Teil des Projekts ist auch der Bau einer Tiefgarage, da Parkplätze im Kiez ausgesprochen rar sind. Auch Elektroautos sollen dort zukünftig geladen werden können.

Das Wohnprojekt, bei dem ausschließlich Eigentumswohnungen entstehen, verdeutlicht den starken Trend zur baulichen Verdichtung, der im Bezirk Pankow und vor allem im Ortsteil Weißensee bereits seit vielen Jahren erkennbar ist.

 

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