Eine der letzten unbebauten Brachflächen im Stadtteil Friedrichshain befand sich bis vor kurzem an der Ebertystraße, Ecke Mühsamstraße. Dort entsteht seit Ende Mai 2024 ein neues Eckgebäude, in dem 45 Wohnungen untergebracht werden sollen.
© Visualisierungen & Foto: SWP Planen & Beraten GmbH / Brenner Krohm Architekten
Text: Björn Leffler
Eine der letzten unbebauten Brachflächen im Stadtteil Friedrichshain befand sich bis vor kurzem an der Ebertystraße, Ecke Mühsamstraße, gelegen zwischen dem Bersarinplatz und dem S-Bahnhof Storkower Straße.
Während direkt angrenzend auf dem Areal des einstigen städtischen Viehhofs zahlreiche Wohnungen, Townhouses und das Gewerbeprojekt „DSTRCT.BERLIN“ entstanden sind, blieb die einstige Häuserecke für viele Jahre, ja gar Jahrzehnte, unbebaut.
Friedrichshain: Wohnungsneubau entsteht an der Ebertystraße
Bis jetzt. Denn vor kurzem hat der Bau eines neuen Wohnprojekts begonnen, welches den Häuserblock im Kreuzungsbereich Thaerstraße, Mühsamstraße und Ebertystraße vervollständigen soll. Damit verschwindet eines der markantesten Fotomotive des Nachwende-Berlins der 1990er Jahre.
Für Nostalgie ist auf der Baustelle allerdings keine Zeit mehr, Ende Mai 2024 begann der Bau eines neuen Wohnhauses, welches den Namen „EB25“ trägt – abgeleitet von der Adresse – Ebertystraße 25. Die Planungen für das Projekt liefen bereits seit 2022.
45 neue Wohnungen entstehen auf einer jahrzehntelangen Brachfläche
Insgesamt 45 Wohneinheiten sollen in einem elegant gestalteten Neubau untergebracht werden, der nach Plänen des Büros Brenner Krohm Architekten entstehen soll. Bauherr des Projekts ist die RB RealBerlin Projektentwicklung GmbH, die das Vorhaben gemeinsam mit dem Planungsbüro SWP Planen & Beraten GmbH umsetzt.
Entstehen sollen etwa 2.220 Quadratmeter Nutzfläche, auch drei Gewerbeeinheiten sollen im Gebäude untergebracht werden. Besonders an dem geplanten Eckhaus soll die charakteristische Ecklösung werden, die dem Gebäude eine „einzigartige Präsenz“ verleihen soll, wie es die Projektverantwortlichen nennen.
Putz, Keramikverkleidung und Naturstein kommen zum Einsatz
Die pointierte Fassadengestaltung soll zusätzliche Akzente setzen und den gewerblich genutzten Teil klar gegenüber den darüber liegenden Wohnbereichen abgrenzen.
Gemäß dem architektonischen Konzept kommen in der Straßenfassade Putz, eine Keramikverkleidung und partiell Naturstein zur Anwendung.
Seit Ende Mai laufen Erdarbeiten auf dem Grundstück an der Mühsamstraße
Seit wenigen Wochen laufen die Erdarbeiten auf dem Grundstück. Zunächst werden vorbereitende Arbeiten für die Baugrubensicherung durchgeführt. Unter anderem wird die Baustelle durch den Erdbauer eingerichtet.
In den kommenden Wochen wird dann die Baugrubensicherung hergestellt, wie die Bauherren mitteilen. Geplant sind Bohrpfähle zu den Nachbargiebeln und eine Trägerbohlwand zur Straße.
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Quellen: SWP Planen & Beraten GmbH, Architektur Urbanistik Berlin, Brenner Krohm Architekten, RB RealBerlin Projektentwicklung GmbH
[…] zur Baugrubensicherung sind bereits im Gange. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf entwicklungsstadt.de […]