Im Ortsteil Mariendorf des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg entsteht an der Großbeerenstraße ein neues Wohngebäude der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND. 52 neue Mietwohnungen entstehen. Die Hälfte der Wohnungen wird durch das Land Berlin gefördert.

An der Ecke Großbeerenstraße / Alt-Mariendorf entsteht das Wohnungsbauprojekt der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND.

© Visualisierungen: STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH
Text: Stephanie Engler

 

An der Straße Alt-Mariendorf im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg entsteht an der Ecke Großbeerenstraße ein neues Wohngebäude der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND. Insgesamt 52 neue Mietwohnungen entstehen bei dem bereits laufenden Bauvorhaben. Die Hälfte der Wohnungen wird durch das Land Berlin gefördert.

Unweit des Marienparks baut die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH das neue Wohnquartier. Das dreiteilige Gebäude soll spätestens bis zum Winter dieses Jahres fertiggestellt werden, möglicherweise auch etwas früher.

Wohnprojekt Großbeerenstraße: Blockrandbebauung zur Straßenkreuzung

Durch eine Blockrandbebauung schließt der Neubau mit seinen sechs Etagen an die benachbarten Gebäude an und vollzieht dadurch einen Fassaden-Lückenschluss an der Ecke Großbeerenstraße / Alt-Mariendorf. Im Erdgeschoss entstehen zudem vier Gewerbeeinheiten.

Jede der neuen Wohneinheiten wird mit einem Balkon, einer Loggia oder einer Terrasse ausgestattet. Im Innenhof sollen für die künftigen Mieterinnen und Mieter Spielplatz- und Begegnungsflächen und teilweise auch überdachte Fahrradständer erbaut werden. Auch Rollator- und Kinderwagenräume im Erdgeschoss sind vorgesehen.

Die Hälfte der 52 Wohnungen werden vom Land Berlin gefördert

Die neuen Wohnungen der Wohnungsbaugesellschaft wurden strategisch günstig für die neuen Mieterinnen und Mieter erbaut, da  im Umfeld zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Sport- und Kulturangebote sowie eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Zudem ist der U-Bahnhof Alt-Mariendorf nur fünf Gehminuten entfernt.

26 der neuen Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen entstehen im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus des Landes Berlin. Sie werden mit einer monatlichen Nettokaltmiete zwischen 6,50 Euro Euro und 8,20 Euro pro Quadratmeter vermietet.

Voraussetzung, um als Mieterin oder Mieter für diese Wohnungen in Betracht gezogen zu werden, ist ein Wohnberechtigungsschein (WBS). Ansonsten beträgt die Miete für die restlichen Wohnungen 11,00 Euro pro Quadratmeter.

Alt-Mariendorf: Wohnungsbau an einer der ältesten Straßen Berlins

Das Projekt entsteht unweit des im 13. Jahrhundert gegründeten Straßendorfs und heutigen Berliner Ortsteils Mariendorf, der bis 2001 Teil des ehemaligen Bezirks Tempelhof war und zum heutigen Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört. Die Straße gehört zu den ältesten Straßen der heutigen Hauptstadt.

An der Straße Alt-Mariendorf finden sich heute sowohl eingeschossige frühere Bauernhäuser als auch mehrgeschossige Altbauten aus der Gründerzeit. Am östlichen Ende der Straße stehen einige Wohngebäude, die in 1970er Jahren errichtet wurden.

Der Straßenzug Alt-Mariendorf stellt die ungefähre Grenze zwischen geschlossener Bebauung im nördlichen Teil und einer offeneren Bebauung im südlichen Teil von Mariendorf dar. Das Bauprojekt entsteht am westlichen Ende der Straße.

 

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Quellen: STADT UND LAND, Berliner Woche, Architektur Urbanistik Berlin

 

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One Comment

  1. Thilo Schäfer 23. April 2023 at 10:38 - Reply

    Dieses Gebäude ist mal wieder ein Paradebeispiel für die missverstandene Architektur, die sich in der Höhe ausdrückt.
    Anders lässt sich nicht erklären, weshalb gerade mal 4 Geschosse zur Ecke entstehen. Hier hätte ein Hochpunkt gesetzt werden können.
    Offensichtlich hat die Notwendigkeit die Fläche optimal zu nutzen um so mehr Wohnungen zu schaffen, keine Rolle gespielt.
    Das ist ja bei vielen Wohnungsbauprojekten traurige Realität.

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