Zur Sanierung von kommunalen Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur erhält das Land Berlin knapp 22 Millionen Euro aus einem Förderprogramm des Bundes. Finanziert werden sollen durch diese Mittel insgesamt sieben Projekte in fünf Berliner Bezirken. Die meisten Mittel fließen in die Sanierung von Bädern und Sporthallen.

Modernisierung bitter nötig: Insgesamt sieben Sportstätten in fünf Berliner Bezirken werden mithilfe eines Sanierungsprogramms des Bundes saniert oder neu gebaut. / © Foto: depositphotos.com

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Text: Stephanie Engler

 

Berlins Sportstätten sollen punktuell modernisiert werden. Neben anderen baufälligen Einrichtungen sollen unter anderem Fenster und Dach im Kuppelsaal des Deutschen Sports im Olympiapark in Charlottenburg-Wilmersdorf saniert werden.

Daher wird ein Sanierungsprogramm des Bundes mit 21,7 Millionen Euro Budget für ausgewählte Sport- und Jugendstätten im gesamten Berliner Stadtgebiet ins Leben gerufen. 

Programm des Bundes zur Sanierung der Berliner Sportstätten

In einer vergangenen Sitzung des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag kam man zu folgendem Ergebnis: Zur Sanierung von kommunalen Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur erhält das Land Berlin 21,7 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm.

Gefördert werden sollen durch diese Mittel insgesamt sieben Projekte in fünf Berliner Bezirken. Die meisten Mittel fließen in die Sanierung von baufälligen Bädern und Sporthallen, während in einem Bezirk sogar komplett neu gebaut werden soll.

Sanierung des Stadtbades Wilmersdorf II für 1,15 Millionen Euro

Im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf stellt der Bund 1,15 Millionen Euro für die Sanierung des Daches sowie die Errichtung einer Photovoltaikanlage im Stadtbad Wilmersdorf II bereit. Die Anlage wird von Schulen und Vereinen genutzt.

Außerdem werden, wie bereits oben erwähnt, ebenfalls in Charlottenburg-Wilmersdorf die Fenster und das Dach des historischen Kuppelsaals im Haus des Deutschen Sports im Olympiapark mit 2,43 Millionen Euro des Bundes saniert. 

Für 6 Mio. Euro: Sanierung & Modernisierung des Kombibads Mariendorf

Innerhalb des Programms stellt die Sanierung und Modernisierung des Kombibades Mariendorf im Tempelhofer Süden das umfangreichste Projekt dar. Der Bund wird an dieser Stelle Fördermittel in Höhe von sechs Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Denn das Bad in Tempelhof-Schöneberg ist stark baufällig und dringend sanierungsbedürftig, da es in diesem Jahr aufgrund bestehender Baumängel bereits mehrfach geschlossen war. Ursprünglich wurde ein Ersatz der Anlage durch ein neues Freizeitbad im Bezirk vorgesehen. 

Im März hatte der Berliner Senat jedoch entschieden, das Vorhaben aus Kostengründen nicht weiterzuverfolgen. Daher wird nun die bestehende Anlage aufwendig modernisiert, um den Schwimm- und Badebetrieb aufrecht erhalten zu können.

Weitere Modernisierungen in Pankow, Treptow-Köpenick und Neukölln

In der Schilling-Schule in Neukölln, einem sonderpädagogischen Förderzentrum, werden für die Sanierung des Schwimmbeckens und der Sporthalle rund 5,39 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 

Für einen Ersatzneubau des Jugendzentrums im Mellowpark in Treptow-Köpenick, einem Skateboard- und BMX-Park an der Wuhlheide, gibt es vom Bund rund 3,83 Millionen Euro. Dieser Bau ist ein Teil der bereits seit längerem geplanten Weiterentwicklung des Geländes.

Rund zwei Millionen Euro werden für einen Ersatzneubau eines Sportfunktionsgebäudes an der Sportanlage in der Ella-Kay-Straße in Pankow zur Verfügung gestellt. Für die denkmalgerechte Instandsetzung der Turnhalle in der Schönfließer Straße gibt es 829.350 Euro vom Bund.

 

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