In der Lietzenburger Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf werden parallel zwei Neubauprojekte umgesetzt, die sich räumlich direkt gegenüberstehen. Dabei entstehen neue Büroflächen sowie möblierte Apartments und Flächen für Gastronomie.
Erst vor kurzem haben wir über das ambitionierte Neubauprojekt „FÜRST“ berichtet, welches zwischen Kurfürstendamm und Lietzenburger Straße umgesetzt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft davon sollen zwei weitere Neubauprojekte umgesetzt werden, in der Lietzenburger Straße.
An der Straße, die genau auf der Grenze der beiden Bezirks-Stadtteile Charlottenburg und Wilmersdorf liegt, sind zwei Projekte geplant, die direkt gegenüber voneinander entstehen sollen. Auf der nördlichen – der Charlottenburger – Seite ist ein Büroprojekt vorgesehen. Auf der Wilmersdorfer Seite im Süden soll ein Neubau mit 122 möblierten Apartments entstehen.
Intensiv begrüntes Büroprojekt neben dem „Fürst“
Das Büroprojekt, welches an der Hausummer 76 entsteht, wird vom Unternehmen das projekt Projektmanagement, Consulting & Services GmbH verantwortet. In dem Neubau soll es zukünftig eine Büronutzung vom Erdgeschoss bis zur sechsten Etage geben.
Zusätzlich sollen im Erdgeschoss noch Flächen für Einzelhandel geschaffen werden. Das Projekt soll nach Aussagen der Projektentwickler durch ein allseitig intensiv begrüntes Gestaltungskonzept hervorstechen.
Großflächige Begrünung von Dach, Fassade und Innenhöfen
Diesem Konzept folgend, soll eine großflächige Begrünung der Dachflächen, des Innenhofes sowie der Straßenfassade an der Lietzenburger Straße erfolgen. Die Innenhoffassaden von Vorderhaus und Seitenflügel sollen jeweils bündig an die bestehenden Nachbargebäude anschließen.
Die Fassade wird konsequent auf dem geplanten Büroraster aufgebaut. Zwei Drittel der Seitenflügellänge sollen nach Vorstellungen der für das Konzept verantwortlichen Axthelm Rolvien Architekten durch Zurückspringen der Fassade für großzügige Terrassen- und Balkonflächen ausgebildet werden. Auch hier sind Pflanzkübel vorgesehen, die auch im Innenhof eine Begrünung der Fassade ermöglichen sollen.
122 möblierte Apartments entstehen direkt gegenüber
Weniger grün, aber nicht weniger anspruchsvoll wird das Projekt auf der gegenüberliegenden Straßenseite geplant, an der Hausnummer 79/81. Nach Plänen von Mark Kocher Architekten, die Büros in Zürich und Berlin unterhalten, wird hier ein Neubau für 122 möblierte Apartments errichtet.
Für das Projekt wurde eine bestehende Hotelanlage aus den 1960er Jahren abgerissen. Neben den Apartments sollen auch Flächen für einen Gastronomie- und Cafébetrieb entstehen. Zukünftige Zielgruppe für die Bauherren sind Urlaubsgäste oder Geschäftsleute, die einen kurzen oder längeren Aufenthalt in Berlin planen.
Das zukünftige Fassadenbild soll in regelmäßige Module aufgeteilt werden, um der seriellen Anordnung der Apartments gerecht zu werden. Die Symmetrie soll dabei durch eine zentrale Erkeranlage und den zweigeschossigen Zugang betont werden.
Hochwertiges Apartment- und Gastronomieangebot ist vorgesehen
Die beiden angrenzenden Eck-Wohnhäuser sollen durch den Neubau zu beiden Seiten in ein Ensemble integriert werden, dessen Mitte das neue Apartmenthaus bilden wird. Die Nähe zum Kurfürstendamm und zum Zentrum der City West am Tauentzien soll die Attraktivität des Standorts erhöhen.
Bei der Einrichtung der Apartments sowie der gastronomischen Angebote sollen hohe, qualitative Ansprüche umgesetzt werden. Die Gastronomie – ein Restaurant und ein Café, sollen im Erdgeschoss zu beiden Seiten des Eingangsportals eingerichtet werden.
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Innenhof: So soll der innere Bereich des Büro-Neubaus gestaltet werden. Bepflanzungen von Flächen und Fassaden sollen auch hier dominieren / © das projekt Projektmanagement, Consulting & Services GmbH
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Büros in Nr. 76: Ack du Scheyse! Naja, wenigstens mildert die Begrünung das Schlimmste etwas ab. Aber sich Einfügen geht anders. Die Rückseite sieht interessanterweise besser aus als die Vorderseite.
122 möblierte Apartements: Ein gutes Gebäude. Ein wenig monoton geraten, die Fassade, aber ich will nicht meckern. Immer noch 100 x hübscher anzusehen als die Büros.