An der Oberbaumbrücke in Berlin-Kreuzberg saniert die hagenauer GmbH ein Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren. Noch in diesem Jahr soll das in die Jahre gekommene Gebäude in eine moderne Gewerbeimmobilie transformiert werden.

Oberbaumbrücke in Kreuzberg: Ein Bestandsbau aus den 1970er Jahren wird derzeit in einen Bürobau umgewandelt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Wer mit der U-Bahn derzeit vom Bahnhof Schlesisches Tor in Richtung Warschauer Straße unterwegs ist, kommt an einem großen Bauvorhaben derzeit nicht vorbei. In unmittelbarer Nähe zur Oberbaumbrücke, an der Falckensteinstraße 47, saniert das Unternehmen hagenauer GmbH ein ehemaliges Produktionsgebäude mit angeschlossener Tiefgarage.

In dem Gebäude sollen Räumlichkeiten für Büros und Gewerbe entstehen. Rund 23 Millionen Euro werden in den Umbau des Bestandsbaus investiert. Das Gebäude ist in Grundstruktur und Fassade seit Errichtung in den 1970er-Jahren bisher unverändert geblieben. Mittlerweile wurde der Großteil der Gebäudefassade, die neu entstanden ist, fertiggestellt.

Oberbaumbrücke in Kreuzberg: Gebäude wird für 23 Mio. Euro saniert

Der bisherige Zustand des Gebäudes erforderte eine grundlegende Sanierung der Gebäudehülle sowie des Außenbereiches. Bauherr des Projekts ist die Victoria Mühlenwerke GmbH. Ziel der derzeit laufenden Bautätigkeiten ist die Sanierung des Bestandsgebäudes unter energetischen Gesichtspunkten und architektonischen Ansprüchen.

Zudem soll das bestehende Gebäude durch eine Dachaufstockung und einen Neubau zur Verdichtung des Blockes sowie die Einbettung des Gebäudes in die bestehende Hofstruktur beitragen, was baulich mittlerweile auch zu sehen ist.

Falckensteinstrasse: Der Bestandsbau wurde in Teilen abgerissen und neu gebaut

Baukonstruktives Grundprinzip ist nach Angaben der verantwortlichen hagenauer GmbH die Tragstruktur des Bestandsgebäudes zu erhalten. Es fand daher ein kompletter Abriss der Fassade, Schachtbauwerke und Treppenhäuser und ein teilweiser Abriss der Tiefgarage und Tiefgaragendecke im Hof sowie der Bodenplatte im Kellergeschoss statt.

Neugebaut wurden Bodenplatte und Außenwände der Tiefgarage, der Querriegel als Innenhofverdichtung, die Aufstockung des Bestandsgebäudes sowie die Fassade des Bestandsgebäudes. So soll aus dem baufälligen Gebäudeensemble eine moderne Gewerbeimmobilie werden.

Flächen für Büros, Gewerbe, Einzelhandel und Gastronomie entstehen

Die bestehende Nutzung des Gebäudes als Büro- und Gewerbegebäude wird also vorwiegend beibehalten. In den Obergeschossen werden sich Büroflächen befinden, im Erdgeschoss und teilweise auch im Kellergeschoss sollen Ladenflächen und Gastronomie einziehen.

Im Kellergeschoss sollen Parkplätze und Technikflächen Platz finden. Das Projekt soll nach aktuellem Planungsstand noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

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Quellen: hagenauer GmbH, Architektur Urbanistik Berlin, Victoria-Mühlenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung

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