Am historischen Petriplatz in Berlin-Mitte wächst, nach jahrelanger Verzögerung und signifikanter Kostensteigerung, der Neubau des Archäologischen Zentrums.
Architekturwettbewerb wurde bereits 2012 entschieden
Bereits 2012 war der Architekturwettbewerb für das Gebäude entschieden worden, aber erst im vergangenen Jahr hatten die Bauarbeiten unweit vom Spittelmarkt begonnen.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt überwiegend aus EU-Mitteln und zu einem geringeren Anteil aus Geldern des Berliner Landeshaushaltes.
Weitere spannende Bauprojekte am historischen Petriplatz
Das Archäologische Zentrum am Petriplatz soll Ausgangspunkt für eine Archäologische Promenade durch die alte, historische Mitte werden. Zu den Stationen, welche die Besucher durchlaufen und erfahren können, zählen die Marienkirche und der Schloss-Neubau.
Das Projekt befindet sich in direkter Nachbarschaft eines weiteren, spannenden Neubauprojektes: Das House of One entsteht nur wenige Meter weiter. Und nur einige hunderte Meter weiter in Richtung Alexanderplatz wird derzeit um die Art und Form der neu zu errichtenden Mühlendammbrücke gerungen.
Auch der in diesem Jahr abgeschlossene Wiederaufbau des einstigen Kaufhauses Hertzog fand in direkter Umgebung des zukünftigen Archäologischen Zentrums statt.
Siebengeschossiges Gebäude auf dem Grund der ehemaligen Cöllnischen Lateinschule
Der Ruf nach dem nun im Bau befindlichen archäologischen Besucherzentrum wurde nach dem großen Interesse an den Ausgrabungen am Petriplatz, am Roten Rathaus und am Schlossplatz laut, die bereits Anfang der 2010er Jahre öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Das siebengeschossige Gebäude soll zu einer Schaustelle archäologischen Arbeitens werden. Der Neubau entsteht über der heutigen Grabungsstätte, so dass Besucher die Fundamente der Cöllnischen Lateinschule von 1350 im untersten Geschoss erleben können.
Archäologie soll erlebbar gemacht werden
In den oberen Etagen können die Besucher Archäologen über die Schulter schauen, etwa bei der Reinigung neuer Fundstücke oder im Magazin mit den Funden. Ziel der Initiatoren ist es, die Besucher in die Geschichte und Entwicklung der mittelalterlichen Städte Cölln und Berlin einzuführen.
Baustelle: Derzeit wachsen die ersten oberirdischen Stockwerke des siebengeschossigen Gebäudes
At the historic Petriplatz in Berlin-Mitte, after years of delay and significant cost increases, the new construction of the Archaeological Center is growing.
ARCHITECTURAL COMPETITION WAS ALREADY DECIDED IN 2012
The architectural competition for the building had already been decided in 2012, but it was only last year that construction work began not far from Spittelmarkt.
The cost of the project amounts to around 20 million euros. The project is being financed mainly from EU funds and to a lesser extent from the Berlin state budget.
FURTHER EXCITING CONSTRUCTION PROJECTS AT HISTORIC PETRIPLATZ
The Archaeological Center at Petriplatz is to become the starting point for an archaeological promenade through the old, historical center. Among the stations that visitors can walk through and experience are the Marienkirche and the new castle building.
The project is located in the direct vicinity of another exciting new building project: the House of One is being built just a few meters away. And just a few hundred meters further in the direction of Alexanderplatz, the type and form of the new Mühlendamm bridge to be built is currently being debated.
The reconstruction of the former Hertzog department store, which was completed this year, also took place in the immediate vicinity of the future Archaeological Center.
SEVEN-STORY BUILDING ON THE SITE OF THE FORMER Cöllnische LATIN SCHOOL
The call for the archaeological visitor center, which is now under construction, became loud after the great interest in the excavations at Petriplatz, Rotes Rathaus and Schlossplatz, which were already opened to the public in the early 2010s.
The seven-story building is to become a showcase for archaeological work. The new building will be erected above the current excavation site, so that visitors can experience the foundations of the Cöllnische Latin School from 1350 on the lowest floor.
ARCHAEOLOGY SHOULD BE MADE TANGIBLE
On the upper floors, visitors can look over the shoulders of archaeologists, for example when cleaning new finds or in the magazine with the finds. The aim of the initiators is to introduce visitors to the history and development of the medieval cities of Cölln and Berlin.
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2. November 2024