Das Unternehmen „DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG)“ entwickelt in Berlin-Tiergarten ein Neubauprojekt an der Kurfürstenstraße mit dem ungewöhnlichen Namen „Equalizer“. Auf der Fläche befindet sich heute noch ein Hotelbau aus den 60er Jahren, der abgerissen werden soll.
© Visualisierung: DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG
Das Unternehmen „DIEAG“ entwickelt im Berliner Stadtteil Tiergarten, an der Grenze zu Schöneberg, ein Wohn- und Bürogebäude mit dem ungewöhnlichen Namen „Equalizer“. Auf dem Grundstück in der Landgrafenstraße 3-6/ Wichmannstr. 23, unweit der Kurfürstenstraße, soll das Gebäude entstehen.
Derzeit befinden sich auf der zu bebauenden Fläche noch mehrere Bestandsgebäude aus den 1960er Jahren, welche in den vergangenen Jahrzehnten sowohl als Hotel als auch als Wohnraum genutzt wurden.
Das Projekt wird ein Mix aus Neu- und Bestandsbau
Vielmehr ist geplant, ein Wohngebäude aufzustocken und im Innern neue, moderne Wohnflächen zu schaffen. Der Altbau soll zudem durch einen deutlich höheren und architektonisch vollkommen unterschiedlich gestalteten Neubau ergänzt werden.
In diesem Neubau sollen flexibel gestaltbare Büroflächen entstehen. Das architektonische Konzept stammt vom Aaachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur, die in Berlin unter anderem das Büroprojekt „The Shelf“ in Kreuzberg umgesetzt haben und den Wettbewerb zur Neugestaltung der Komischen Oper unweit des Boulevards Unter den Linden für sich entscheiden konnten.
Unterschiedliche Gebäudehöhen heben den Neubau optisch hervor
Nach Angaben des Projektentwicklers wird mit dem Bau des „Equalizers“ das Ziel verfolgt, ressourcenschonend und umweltfreundlich zu bauen. Der Name „Equalizer“, ein Vorschlag des Architekturbüros, nimmt Bezug auf die unterschiedlichen Gebäudehöhen der einzelnen Baukörper, die aber dennoch architektonisch ineinanderfließen und ein stimmiges Gesamtensemble ergeben sollen.
Im Innenhof des zukünftigen Gebäudes sowie auf den Dachterrassen sollen Erholungsflächen sowohl für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen geschaffen werden, die im Ensemble einen Platz finden.
10.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen
Auf dem knapp 5.856 Quadratmeter großen Grundstück soll eine Nutzfläche von über 10.000 Quadratmetern entstehen. Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2022 erfolgen, bis Ende 2024 soll das Projekt abgeschlossen werden.
Im Zuge des Projekts sollen auch Tiefgaragenplätze für die Wohn- und Bürobereiche des Ensembles entstehen. Das Projekt „Equalizer“ ist nicht das einzige Neubauprojekt, welches an der langgezogenen Kurfürstenstraße umgesetzt wird.
In den vergangenen Jahren sind in der Nähe des U-Bahnhofs Kurfürstenstraße zwei weitere Wohnprojekte entwickelt worden. Dabei ist einerseits das großformatige Projekt „SCHŒNEGARTEN“ entstanden und andererseits ein von Freunden konzipiertes und finanziertes Projekt an der Frobenstraße.
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Aber schlimmer geht immer, und zumindest ist die Farbe angenehm warm.