Im Zentrum des Bezirks Lichtenberg befindet sich das Gewerbequartier Herzberg-Campus, welches sich aus einem denkmalgeschützten Altbau und modernen Anbauten zusammensetzt. Der Campus gehört zu den attraktivsten Gewerbestandorten im Osten Berlins und wird sukzessive weiterentwickelt.

Sukzessive Erweiterung: Das Gewerbequartier Herzberg-Campus in Berlin-Lichtenberg wird schrittweise modernisiert und weiterentwickelt.

© Fotos / Visualisierungen: Trockland
Text: Björn Leffler

 

Unmittelbar am Landschaftspark Herzberge befindet sich das Gewerbequartier Herzberg-Campus, welches in den vergangenen Jahrzehnten umfassend modernisiert und ausgebaut worden ist und zu den attraktivsten Gewerbestandorten im Bezirk Lichtenberg und im Osten Berlins zählt.

Der heutige Campus setzt sich aus einem denkmalgeschützten Altbau und einem 1995 ergänzten Neubau zusammen. Der Altbau wurde zwischen 1916 und 1919 als Produktionsstätte für den Automobilbau (für die AGA Automobilwerke) erbaut und hat eine bewegte Geschichte hinter sich.

Seit 1919 wird der Campus fast durchgängig gewerblich genutzt

Zu DDR-Zeiten wurde der Altbau für volkseigene Betriebe genutzt, nach der Wende stand das Gebäude dann für einige Jahre leer, allerdings nicht lang. Im Rahmen des Umbaus bis Mitte der 1990er Jahre wurde auch der Altbau grundlegend saniert. Anders als viele andere Industriegebäude der Jahrhundertwende wurde das Haus an der Herzbergstraße seit seiner Errichtung also fast durchgehend genutzt.

Nutzer des Gebäudes war die Stiftung Synanon, die an dem
Standort eine Mischnutzung aus Gewerbe-, Verwaltungs- und
Heimflächen realisierte. Nach mehreren Eigentümerwechseln übernahm im Jahr 2013 das Unternehmen Trockland das Areal und entwickelte es sukzessive weiter, so dass heute knapp 24.000 Quadratmeter Nutzfläche auf dem Gelände zur Verfügung stehen.

Trockland übernahm das Areal 2013 und entwickelt es sukzessive weiter

Das Gelände grenzt südlich an die Herzbergstraße und hat dort seinen Haupteingang. Durch diesen gelangt man in den großzügigen, begrünten Innenhof, der zugleich das Zentrum der Anlage bildet und so den denkmalgeschützten Altbau und den modernen Anbau hufeisenförmig miteinander verbindet.

Die Entwicklung des Campus ist längst nicht abgeschlossen. Neben fortlaufenden Modernisierungen plant Trockland auch eine bauliche Erweiterung. So soll das Gebäudeteil 6, ein Solitärgebäude, welches sich außerhalb des geschlossenen Campus aber noch auf dem Grundstück befindet, ausgebaut und modernisiert werden.

Nächster Schritt: Ausbau des Gebäudteils 6 und Modernisierung des Anbaus von 1995

Das eigenständige Gebäude würde sich besonders für einen Einzelmieter eignen. Insgesamt 1.700 Quadratmeter Nutzfläche werden hier zukünftig zur Verfügung stehen. Auch Teile des 1995 errichteten Anbaus werden derzeit modernisiert und für gewerbliche Nutzungen optimiert.

Der Herzberg-Campus, der durch die Verbindung zweier vollkommen unterschiedlicher Architekturepochen erstaunlich harmonisch wirkt und daher als Gebäudeensemble sehr gut funktioniert, wird in den kommenden Jahren also schrittweise weiterentwickelt werden. Ein Projekt, welches dem aufstrebenden Bezirk Lichtenberg nur guttun kann.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Herzberg-Campus in Berlin-Lichtenberg: Der Altbau, entstanden zwischen 1916 und 1919, wurde 1995 durch einen hufeisenförmigen Anbau ergänzt.

Begrünt: Alt- und Neubau gruppieren sich um einen Innenhof mit Sitzgelegenheiten.

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Quellen: Trockland, Bezirksamt Lichtenberg, Wikipedia

 

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