An der Stralauer Allee in Berlin-Friedrichshain entsteht das Gewerbeprojekt “Dockyard Waterfront Offices” nach Plänen von Tchoban Voss Architekten. Das aus zwei Gebäudeteilen bestehende Ensemble wird in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Verbunden werden die beiden Gebäude durch einen gläsernen Verbindungsbau, der eine Holz-Fachwerk-Konstruktion enthalten wird.
© Visualisierungen: Tchoban Voss Architekten
Text: Björn Leffler
An der Stralauer Allee in Berlin-Friedrichshain wird derzeit die letzte große Lücke am Spreeufer geschlossen. Hier entsteht das Gewerbeprojekt “Dockyard Waterfront Offices”, welches vom Bauherren East-Port Area GmbH umgesetzt wird.
Es ist ein Projekt mit längerem Vorlauf. Ursprünglich wollte das Immobilienunternehmen RFR Development das Grundstück am Spreeufer und in direkter Nachbarschaft zur Elsenbrücke bebauen, die Planungen dafür begannen bereits 2019. Dann verkaufte RFR das Areal jedoch an East-Port Area weiter.
“Dockyard Waterfront Offices” entsteht an der Stralauer Allee in Friedrichshain
Immerhin, das vom Berliner Büro Tchoban Voss Architekten erdachte Konzept wurde beibehalten und in der Folge noch weiterentwickelt. Im vergangenen Jahr hat der Bau des Projekts auf dem raumgreifenden Baufeld dann schließlich begonnen.
Im vergangenen Spätsommer wurden bereits die Wände des Kellergeschosses hochgezogen und die Bodenplatte betoniert. Mittlerweile wurden bereits die ersten oberirdischen Etagen im Rohbau fertiggestellt.
Das Gewerbeprojekt entsteht nach Plänen des Büros “Tchoban Voss Atrchitekten”
Die komplette Umsetzung des Projekts soll bis zum kommenden Jahr erfolgen. Direkt nebenan befindet sich das Wohnprojekt “Wave”, welches bereits vor rund drei Jahren fertiggestellt worden ist und nach Plänen des Büros Graft Architects entstanden ist.
Wohnungen werden in den nun entstehenden “Dockyard Waterfront Offices” allerdings nicht eingerichtet. Das Projekt konzentriert sich voll und ganz auf den Bau von Büroflächen. Entstehen soll eine Nutzfläche von etwas mehr als 32.000 Quadratmetern.
Bis 2024 sollen Büroflächen auf 32.000 Quadratmetern entstehen
Das künftige Gebäude wird sich aus zwei Baukörpern zusammensetzen, die über einen Verbindungsbau miteinander verbunden werden sollen. Das Gebäude soll nach Angaben der Projektverantwortlichen in nachhaltiger, klima- und ressourcenschonender Holz-Hybrid-Bauweise entstehen.
Die Fassade wird sich mit großen Glasflächen zum Wasser hin präsentieren und soll so für optimale Belichtung und Transparenz im Gebäude sorgen. Zahlreiche Terrassen, Loggien und Balkone, die ebenfalls entstehen, sollen zudem die Räume hin zur Spree erweitern.
Interessant wird die Gestaltung des gläsernen Verbindungsbaus, der eine von Diagonalen geprägte Holz-Fachwerk-Konstruktion enthalten wird, welche durch die verglaste Fassade sichtbar werden soll. Das Erdgeschoss des neuen Gebäudes soll öffentlich nutzbar sein.
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Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, Tchoban Voss Architekten, Hagenauer Generalunternehmer, RFR Development GmbH, East-Port Area GmbH, Bollinger Grohmann
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