Im Norden Berlins, an der Avenue Charles de Gaulle im Reinickendorfer Stadtteil Wittenau, sollen bis 2024 insgesamt 140 neue Wohnungen entstehen. Mitte Oktober wurde der Grundstein für das Neubauprojekt “Cité Foch Nord” gelegt.

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Text: Stephanie Engler

 

Am 14. Oktober 2022 wurde an der Avenue Charles de Gaulle in Berlin-Wittenau der Grundstein für das Neubauprojekt “Cité Foch Nord” gelegt. Anwesend waren unter anderem Funda Tanrikulu (Bauleiterin Goldbeck Nordost GmbH), Baustadträtin Korinna Stephan (B’90/Die Grünen) sowie BImA-Vorstandsmitglied Johannes Fietz. Auf dem ehemaligen Sportplatz des französischen Militärgeländes soll bis 2024 ein Neubau mit insgesamt 140 Wohnungen entstehen. 

Der geplante Neubau soll schlussendlich aus insgesamt fünf fünfgeschossigen Gebäuden bestehen, deren Innenhof als Freizeitbereich dienen soll. Auf den Dächern soll Platz für das Pflanzen von Gräsern und Kräutern geschaffen werden.

BiMA-Projekt “Cité Foch Nord”: 140 neue Wohnungen entstehen bis 2024

Laut der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Bauherr des Projekts, wurde bei Planung und Ausführung auf eine ressourcenschonende Bauweise geachtet. So werden die Außenwände in Hybrid-Bauweise aus Betonfertigteilen und Holz-Außenwandelementen errichten.

Dieses Neubauprojekt im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau bildet den Auftakt von weiteren Wohnungsprojekten der BImA als Teil der Wohnraumoffensive in Ballungsräumen, so die Bundesimmobilienverwaltung. Die geplanten Neubauten entstehen auf Flächen des Bundes. Bereits im Januar hatten wir über das Vorhaben berichtet.

Wohnungen für Bundesbedienstete: Elf weitere Häuser sollen entstehen

Entlang der Rue Montesquieu sollen noch elf weitere Gebäude folgen, die als Wohnungsbauten für Bundesbedienstete dienen sollen. So soll bezahlbarer Wohnraum für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundes geschaffen werden, was wiederum an anderen Stellen zu einer Wohnraumentlastung führen könnte.

Zum Gesamtprojekt gehören ebenfalls eine neue Schule, eine Kita sowie ein öffentlicher Spielplatz. Des Weiteren soll der naturnahe Lebensraum des Packereigrabens wiederhergestellt werden.

Die bisher privaten Straßen werden zudem durch die BImA saniert. Anschließend sollen sie vom Bezirk Reinickendorf übernommen und zu öffentlichem Straßenraum umgewidmet werden. “Dabei entsteht auch ein verkehrsberuhigter Bereich zur Reduktion des motorisierten Durchgangsverkehrs durch das Wohnviertel“, so Baustadträtin Korinna Stephan.

 

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Quellen: Bezirksamt Reinickendorf, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

 

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