An der Christoph-Kolumbus-Straße im Spandauer Ortsteil Kladow entstehen derzeit 82 Mietwohnungen für Senioren und Beschäftigte. Das Projekt wird von den Unternehmen berlinovo und BS Immobilienentwicklung GmbH gemeinsam entwickelt. Kürzlich wurde Richtfest für das Bauvorhaben gefeiert.

Berlin-Kladow: So soll das Wohnprojekt der berlinovo sowie der BS Immobilienentwicklung GmbH ab Herbst 2024 aussehen. / © Visualisierung: BS Immobilienentwicklung GmbH

© Visualisierungen: BS Immobilienentwicklung GmbH
Text: Björn Leffler

 

An der Christoph-Kolumbus-Straße 5-9 im Spandauer Ortsteil Kladow entstehen derzeit 82 neue Mietwohnungen für Senioren und Beschäftigte. Das Projekt wird von den Unternehmen berlinovo und BS Immobilienentwicklung GmbH gemeinsam entwickelt.

Kürzlich wurde Richtfest für das Bauvorhaben gefeiert. Das Neubauprojekt umfasst insgesamt fünf Wohnhäuser mit Satteldach. Im dritten Quartal 2024 soll das Vorhaben fertiggestellt werden.

82 neue Wohnungen in Kladow: Fertigstellung bis Herbst 2024

Dann wird berlinovo die Wohnanlage von der BS Immobilienentwicklung schlüsselfertig übernehmen. Die Gesamtinvestitionskosten für das neue Wohnquartier betragen laut berlinovo knapp 19 Millionen Euro.

Die Gebäude werden in Massivbauweise errichtet, mit jeweils zwei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss. Für die zukünftige Wärmeversorgung der Wohnhäuser ist eine Wärmepumpe vorgesehen.

41 barrierefreie Seniorenwohnungen entstehen in zwei Wohnhäusern

Gleichzeitig sollen die Dächer vorgerüstet werden für eine  nachträgliche Montage einer Photovoltaikanlage, die zumindest zum geplanten Fertigstellungstermin der Wohnhäuser noch nicht Teil der Anlage sein wird.

In zwei Wohnhäusern sollen insgesamt 41 barrierefreie Wohnungen für Seniorinnen und Senioren entstehen, fünf davon rollstuhlgerecht. Ergänzt werden sollen die Wohnungen durch einen rund 100 Quadratmeter großen barrierefreien Gemeinschaftsbereich mit Küche und Terrasse.

Weitere 41 Wohnungen für Beschäftigte von Landesunternehmen

Weitere 41 Wohnungen entstehen im Segment Beschäftigtenwohnungen, in den drei weiteren Wohnhäusern. Dieses Angebot richtet sich an Beschäftigte von Landesunternehmen sowie Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens in Berlin.

Die Beschäftigtenwohnungen sollen über eine Pantryküche sowie eine kleine Terrasse, einen Dachaustritt oder einen Balkon verfügen. Wohnungen für Beschäftigte baut das Unternehmen laut eigenen Angaben seit rund 60 Jahren.

berlinovo setzt seit Jahren auf wohnungen für Beschäftigte und Senioren

In Berlin hat das Unternehmen unter anderem in Prenzlauer Berg ein Wohnprojekt für Beschäftigte der Charité abgeschlossen. Auch der Bau von Studentenwohnungen gehört zu einem der Fokusthemen der Wohnungsbaugesellschaft.

Zudem möchte berlinovo bis 2033 auch die Zahl der Seniorenwohnungen im Bestand deutlich aufstocken. Bislang verantwortet das Unternehmen 444 Wohneinheiten, in knapp zehn Jahren sollen es 2.400 sein. Dafür plant das Unternehmen mit einer Investitionssumme von 535 Millionen Euro.

berlinovo will Wohnungsbestand deutlich aufstocken

Auch die Zahl der Beschäftigtenwohnungen soll in den kommenden Jahren erhöht werden. Die derzeit 4.500 Apartments sollen in den kommenden Jahren um weitere 2.100 Wohneinheiten ergänzt werden, wofür berlinovo mit Investitionskosten von über 380 Millionen Euro rechnet.

Stefan Evers (CDU), Finanzsenator und Aufsichtsratsvorsitzender der berlinovo, äußerte sich wie folgt zum Bauvorhaben in Spandau: “Im Wettbewerb um die besten Köpfe ist das Beschäftigtenwohnen ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Deshalb ist es auch Teil unseres Personalentwicklungsprogramms 2030.

 

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Quellen: Berlinovo, Architektur Urbanistik Berlin, BS Immobilienentwicklung GmbH

 

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