Das Immobilienunternehmen Bonava plant am Grenzverlauf Berlin-Marzahn / Ahrensfelde (Brandenburg) den Bau von 231 neuen Wohnungen. Das zukünftige Wohnquartier soll den Namen „Ahrensfelder Obstwiesen“ tragen. Auf einem rund 10 Hektar großen Areal an der Blumberger Chaussee soll das Projekt bis 2027 realisiert werden.
© Visualisierungen: Bonava
Text: Björn Leffler
Der Name ist vielversprechend: „Ahrensfelder Obstwiesen“ heißt das Projekt des Immobilienunternehmens Bonava, welches derzeit am Grenzverlauf zwischen Berlin-Marzahn und Ahrensfelde (Brandenburg) am östlichen Stadtrand der Hauptstadt entsteht. Bonava-Projektleiter Jan Knaute äußerte sich in einem Interview mit dem Deal-Magazin zuversichtlich, was den aktuellen Projektfortschritt angeht.
Knautes Einschätzung zum Projektstand: “Die Erschließungsarbeiten auf dem Gelände sind bereits weit vorangeschritten. Der Lärmschutzwall zur Blumberger Chaussee ist inzwischen deutlich erkennbar und auch die Leitungen sind weitgehend verlegt, sodass wir noch in diesem Jahr mit dem Bau der ersten Häuser starten können. Die entsprechenden Genehmigungen haben wir bereits erhalten. Läuft alles wie geplant, werden die ersten Familien spätestens zum Jahresende 2023 in den ‚Ahrensfelder Obstwiesen‘ einziehen können.”
Ahrensfelde bei Berlin: 231 Wohnungen entstehen auf 10-Hektar-Areal
Bonava plant auf dem rund 10 Hektar großen Gelände an der Blumberger Chaussee, welches bereits auf dem Gebiet des Bundeslandes Brandenburg liegt, die Errichtung von insgesamt 231 Wohneinheiten und Häusern.
So soll ein Mix aus 86 Doppelhaushälften, 40 Einfamilien- und 42 Reihenhäusern sowie weiteren 63 Wohnungen entstehen. Die Häuser sollen eine Wohnfläche zwischen 112 und knapp 180 Quadratmetern sowie vier bis fünf Zimmer bieten.
Die Eigenheime sind Teil des Bebauungsplans „Kirschenallee“, der neben der Bonava-Siedlung auch eine Kita und Gewerbeflächen sowie Wohnungen und ambulante Wohngemeinschaften der Stephanus-Stiftung umfasst.
„Ahrensfelder Obstwiesen“: Wohnquartier mit hohem Grün-Anteil
Wie der Titel „Ahrensfelder Obstwiesen“ schon andeutet, soll das Quartier möglichst viele Grünflächen beinhalten. So werden auf jedem Grundstück zwei neue Obstbäume gepflanzt, die sich wie ein grünes Band entlang der Straßen durch die Siedlung ziehen werden. Ein großes Regenrückhaltebecken soll künftig die Niederschläge sammeln und diese bei Bedarf an den nahen Dorfgraben abgeben.
Dieser zuletzt kaum wahrnehmbare Wasserlauf wird dafür mit umfassenden Pflegemaßnahmen wieder instandgesetzt. Im südwestlichen Bereich des Quartiers ist zudem ein großer Spielplatz als Treffpunkt der Nachbarskinder und Familien geplant. Weitere Spielflächen sind im Bereich der Mehrfamilienhäuser vorgesehen.
Berlin-Marzahn: Hohe Nachfrage nach Einfamilienhäusern
Die Nachfrage nach den neuen Wohnungen ist, wenig überraschend, sehr hoch. Bonava vermeldet, dass sich bislang rund 2.000 Interessenten gemeldet hätten, vor allem in Hinblick auf die in Berlin immer seltener werdenden Einfamilienhäuser. Zudem ist der naheliegende S-Bahnhof Ahrensfelde sowie die naheliegenden Kitas und Schulen vor allem für Familien attraktiv, auch wenn das Wohngebiet knapp hinter der Berliner Stadtgrenze errichtet wird.
Das Projekt „Ahrensfelder Obstwiesen“ ist nicht das einzige Wohnprojekt, welches derzeit im Umfeld von Berlin-Marzahn umgesetzt wird. So entstehen nicht weit entfernt 133 neue Wohnungen an der Wittenberger Straße, die vom landeseigenen Unternehmen HOWOGE errichtet werden. Und am S-Bahnhof Springpfuhl baut die Livos-Gruppe ein Wohn- und Gewerbequartier mit insgesamt 288 neuen Wohnungen.
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Quellen: Bonava, Deal-Magazin, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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