An der Lewishamstraße direkt am Adenauerplatz in Charlottenburg wird das seit mehreren Jahren geschlossene “Panorama-Hotel” nach Plänen des Büros Max Dudler Architekten aufwendig umgebaut und modernisiert. Das Hotel wird ein völlig verändertes Antlitz erhalten – und eine neue Nutzung. Der Umbau hat bereits begonnen.
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierungen: Max Dudler Architekten
Text: Björn Leffler
Durch die in den 1960er und 1970er Jahren vorgenommene Verschwenkung des Nord-Süd-Verkehrs von der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg auf die neu entstandene Lewishamstraße, die quer zum historischen Straßengitter in nord-nordöstlicher Richtung zum Bahnhof Charlottenburg führt, entstand ein kleiner, dreieckiger Platz, dessen spitzer Winkel auf den Kurfürstendamm zeigt, und der 1973 nach dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer benannt wurde.
Während am Adenauerplatz selbst ein Neubau des Architekturbüros Eike Becker realisiert werden soll – ein Bestandsbau aus den 1960er Jahren wurde dafür bereits abgerissen – hat in direkter Nachbarschaft der Umbau des derzeit geschlossenen “Panorama-Hotels” schon begonnen.
Lewishamstraße: Umbau des “Panorama-Hotels” hat begonnen
Wie auch die Gebäude am Adenauerplatz war das Gebäude erheblich in die Jahre gekommen und sollte ursprünglich ebenfalls abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Nun soll jedoch eine umfassende Neugestaltung der Fassade und eine komplette Sanierung und Modernisierung des Baukörpers erfolgen, nach Plänen des Schweizer Architekten Max Dudler. Dieser möchte an dieser Stelle eine völlig andere, geschwungene Formsprache etablieren.
Architekt Max Dudler will das geschlossene Hotel umgestalten
Zudem soll das neue Gebäude nicht ausschließlich als Hotel genutzt werden, sondern weitere Flächen für Büros und Wohnungen bieten. Insgesamt 19.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sollen bei dem Umbauprojekt entstehen.
Ziel des Umbaus ist laut Dudler eine grundlegende Verbesserung der städtebaulichen Situation am Adenauerplatz, zu der das umgebaute Hotel-Ensemble stark beitragen soll. Die neue, sachlich gestaltete Fassade soll mit Naturstein versehen werden.
Ein umlaufendes, homogen gestaltetes Sockelband soll die unterschiedlich hohen Baukörper optisch miteinander verbinden. Mit gestaffelten Bauhöhen und gezielt gesetzten Rücksprüngen soll sich der Bau in die umgebende Stadtlandschaft einfügen. Im Erdgeschoss sind auch Flächen für Cafés und Einzelhandel vorgesehen.
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Quellen: Max Dudler Architekten, Architektur Urbanistik Berlin
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2. November 2024
Uhh, mir wird kalt..