Am Alexanderplatz in Berlin-Mitte kommt das Bauvorhaben “Central One Midtown” sehr viel schneller voran als die bekannten Großprojekte direkt am Platz. Bereits Anfang 2024 soll das Gewerbeprojekt an der Karl-Liebknecht-Straße abgeschlossen werden. In das neue Gebäude soll sogar ein kleines Kino einziehen.
© Visualisierung: D.V.I. Services GmbH
Text und Fotos: Björn Leffler
Während die bekannten Großprojekte am Berliner Alexanderplatz mit den Schwierigkeiten des Berliner Baugrunds oder anderen Unwägbarkeiten zu kämpfen haben, kommt ein anderes Bauvorhaben, welches in unmittelbarer Nähe zum Fernsehturm und zur Marienkirche entsteht, sehr gut voran.
Die Rede ist dabei vom Gewerbeprojekt “Central One Midtown”, welches nordwestlich des Bahnhofs Alexanderplatz an der Karl-Liebknecht-Straße entsteht. Direkt vor dem Panoramahaus an der Ecke Gontardstraße wird das neue Gebäude errichtet.
“Central One Midtown”: Büroprojekt entsteht direkt am Panoramahaus
Verantwortet wird das Projekt vom Unternehmen D.V.I. Services GmbH. Weitere Projektbeteiligte sind die Formac Consult Real Estate GmbHsowie die Sascha Gechter Management GmbH. Unter dem Projektamen „C1 – Central One Midtown Offices“ sollen bis Anfang 2024 insgesamt rund 12.000 Quadratmeter Mietfläche auf acht Geschossen entstehen.
Vorrangig sollen im Gebäude Büros untergebracht werden, im Erdgeschossbereich sollen zudem Flächen für Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Außerdem sollen Konferenzflächen und eine Lobby realisiert werden. Vorgesehen sind auch ein Fitnessbereich, ein kleines Kino, ein multi-konfessioneller Andachtsraum sowie eine Kinderbetreuung.
Vielfältige Nutzung: Büros, Konferenzräume, Fitness, Kino und Kita
Das Projekt kommt erstaunlich gut voran. Erst im Mai 2022 wurde Grundsteinlegung für den Neubau gefeiert, der mittlerweile seine volle Gebäudehöhe erreicht hat. Der Neubau entsteht nach Plänen des Berliner Büros Faber & Faber Architekten.
Das zukünftige Bürohaus soll nach seiner voraussichtlichen Fertigstellung zum Jahresanfang 2024 über multifunktional nutzbare Büroflächen sowie eine Tiefgarage mit 100 Fahrradstellplätzen, Ladepunkten für E-Bikes und elf PKW-Stellplätzen verfügen.
200 Millionen werden investiert, Fertigstellung bis Anfang 2024
Die Pläne für die Tiefgarage zeigen, dass die Prioritäten bei der erwarteten Wahl der Verkehrsmittel der künftigen Nutzer längst anders gesetzt werden: Nur elf Stellplätze sind zukünftig für Autos vorgesehen. Durch die Lage am Alexanderplatz ist das Gebäude natürlich hervorragend an den ÖPNV angeschlossen.
Städtebaulich schließt der Neubau als Blockrandbebauung an das benachbarte Panoramahaus an und setzt die Straßenflucht der Karl-Liebknecht-Straße fort. Die Planungen für den Bau des Projekts laufen bereits seit 2016. Das Projekt soll insgesamt 200 Millionen Euro kosten.
Ursprünglich hatten die Eigentümer des Grundstücks geplant, auf der Fläche einen Hotelbau zu errichten, allerdings erwies sich der Hotelmarkt am Alexanderplatz in der Zwischenzeit als so gesättigt, so dass das Projekt in ein Bürogebäude umgewidmet wurde.
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Quellen: D.V.I. Services GmbH, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN, Berliner Zeitung
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