Das Gewerbeprojekt “VoltAir” am Alexanderplatz kann einen weiteren, prominenten Mieter gewinnen. Ab 2023 wird der Mainzer Impfstoff-Hersteller “Biontech” in dem Neubau seine Hauptstadtrepräsentanz beziehen. Das Gebäude ist damit voll vermietet.
Vollständig vermietet: Das Gewerbeprojekt “VoltAir” am Alexanderplatz.
© Visualisierungen: ABG Real Estate Group
Text: Björn Leffler
Es war mit Sicherheit nicht das einfachste Neubauprojekt, welches zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke, direkt an der Stadtbahntrasse, in den vergangenen Jahren entstanden ist. Während das benachbarte Wohnprojekt “Grandaire” relativ geräuschlos fertiggestellt wurde, brauchte es beim Gewerbeprojekt “VoltAir” zwei Anläufe.
Ursprünglich hatte das Unternehmen Jochen Schweizer hier eine große Event- und Erlebniswelt mit Hotel und eigener Surfhalle geplant. Diese Pläne hatten sich jedoch zerschlagen, bevor das Gebäude überhaupt gebaut wurde.
Die spektakulären Jochen-Schweizer-Pläne zerschlugen sich früh
Schließlich wurden im Gebäude, welches nach dem Rückzug Jochen Schweizers komplett neu geplant werden musste, konventionelle Büroflächen errichtet. Von den insgesamt 30.000 Quadratmetern, die hier entstanden sind, werden etwa 90 Prozent für Büroflächen und 10 Prozent für Gastronomie genutzt werden. Zudem befinden sich im Untergeschoss eine Tiefgarage mit rund 90 Pkw- und 180 Fahrradstellplätzen.
Im Neubau, welcher unweit des Einkaufszentrums Alexa errichtet wurde, sind bereits eine Vielzahl von Unternehmen als zukünftige Mieter vorgesehen. Hauptmieter auf gut 17.000 Quadratmetern wird die Digitalbank N26, die dort ihr Deutschland-Hauptquartier ansiedeln wird. Weitere Mieter sind die Unternehmen Seven Senders, BIT Capital und TomTom. Auch der der Musikverlag Hal Leonhard soll in das Gebäude einziehen.
“Biontech” wird im “VoltAir” eine Hauptstadtrepräsentanz einrichten
Ende Juli bestätigte zudem eine Sprecherin des Mainzer Impfstoff-Herstellers Biontech, dass das Unternehmen im “VoltAir” am Alexanderplatz zukünftig seine Hauptstadtrepräsentanz einrichten werde, auf einer Fläche von etwa 1.700 Quadratmetern.
Für das “VoltAir” und das verantwortliche Immobilienunternehmen ABG Real Estate ist dies natürlich ein Prestige-Erfolgt. Zumal das Gebäude mit dem nun abgeschlossenen Deal bereits voll vermietet ist. ABG hat insgesamt 450 Millionen Euro in das Projekt investiert, welches äußerlich vor allem durch seine aufwendige, durch Vor- und Rücksprünge gegliederten Glasfassade auffällt.
Konzipiert wurde das Gebäude nach Plänen des Architekturbüros J. Mayer H. Insgesamt fünf separate Eingänge soll das Gebäude nach seiner Fertigstellung bieten, die im Laufe des Jahres 2022 erwartet wird. Das Projekt befindet sich derzeit in den letzten Zügen.
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Nachbarprojekt: Direkt neben dem “VoltAir” ist das Wohnungsprojekt “Grandaire” entstanden.
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Quellen: ABG Real Estate, Berliner Morgenpost, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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