Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Kulturprojekte und Bauvorhaben, über die wir auf ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN berichtet haben:
An der Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg soll der Aquariums-Bau “Ocean Berlin” entstehen. Erstmals zeigen Visualisierungen, wie das zukünftige Gebäude unweit vom Bahnhof Ostkreuz aussehen könnte. Bis Mai 2026 soll das Projekt fertiggestellt werden.
Mitte
Das Palais am Festungsgraben in Berlin-Mitte leidet unter einem immensen Sanierungsstau, wie viele der historischen Gebäude, die die Berliner Immobilien Management GmbH verwaltet. Doch die Kosten allein für die grundlegende Modernisierung des Palais am Festungsgraben müssen erst einmal ermittelt werden.
Februar 2024
Mitte
Ab Mai 2024 widmet sich die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss in einer großen Ausstellung der Geschichte seines Vorgängerbaus, des einstigen Palastes der Republik. Aufgrund der Entstehungsgeschichte des Humboldt Forums birgt das Thema durchaus eine gewisse Brisanz.
Mitte
Die ambitionierten Pläne zum Bau des Hochhauses “Alexander Capital Tower” am Alexanderplatz in Berlin-Mitte sind schwer ins Stocken geraten. Seit über einem Jahr ruht die Baustelle in unmittelbarer Nähe des “Alexa”-Einkaufszentrums. Nun schlägt die Linke eine alternative Nutzung des Grundstücks als Kreativzentrum vor.
Mitte
Der Bau des Einheitsdenkmals in Berlin-Mitte steht bislang unter keinem guten Stern, immer wieder verzögerte sich das Projekt in der Vergangenheit. Nun gibt es eine weitere Hiobsbotschaft, denn das für den Bau der “Wippe” verantwortliche Unternehmen hat kürzlich Insolvenz angemeldet.
Tiergarten
Im Berliner Kulturforum soll bis 2027 das Museumsprojekt “berlin modern” realisiert werden. Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Grundsteinlegung für das vieldiskutierte Kulturprojekt gefeiert.
Tiergarten / Charlottenburg
Seit Juni 2023 können Besucher des Berliner Zoos das neue, architektonisch aufsehenerregende Nashorn-Gelände bestaunen. Das Zentrum der neuen Anlage ist eine 25 Meter hohe, indische Pagode. Die Gestaltung der Pagode hat einen historischen Hintergrund.
Januar 2024
Weißensee
Die Kirchturmruine der einstigen Bethanienkirche auf dem Mirbachplatz in Berlin-Weißensee wird derzeit in ein Wohngebäude umgebaut. Initiator Bernd Bötzel rechnet mit einer Fertigstellung des Projekts bis Ende 2026. Die Umsetzung des ambitionierten Vorhabens ist ausgesprochen komplex.
Friedrichshain
Die “Mercedes-Benz-Arena” am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain wird ab März 2024 “Uber Arena” heißen. Auch die angrenzende “Verti Music Hall” wird einen neuen Namen erhalten. Für die 2008 eröffnete Multifunktionsarena unweit der East Side Gallery ist es bereits der dritte Name.
Moabit
An der Heidestraße in der “Europacity” in Berlin-Moabit soll mit dem Carl-Bechstein-Campus ein aufsehenerregender Kultur-, Gewerbe- und Einzelhandelsstandort entstehen. Im Gestaltungswettbewerb konnte sich das Büro Graft Architects gegen sechs namhafte Konkurrenten durchsetzen.
Mitte
Wiederaufbau der Bauakademie in Berlin-Mitte: Befürworter der historischen Rekonstruktion und des klimapositiven Bauens debattieren über die zukünftige Gestaltung des Gebäudes. Eine vorab durchgeführte Studie soll nun die Gestaltungsmöglichkeiten klären, bevor ein Wettbewerb ausgeschrieben wird. Der rote Ziegel als Baustoff soll aber gesetzt sein, eine radikal moderne Interpretation des historischen Bauwerks scheint vom Tisch.
Dezember 2023
Mitte
An der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte ist das Wohn-, Gewerbe- und Kulturquartier “Am Tacheles” bis auf letzte Arbeiten fertiggestellt worden. Die renommierte Galerie “Fotografiska” ist einer der Ankermieter im neuen Ensemble. Die bemerkenswerte Kombination von historischer und moderner Architektur schafft einen neuen Anlaufpunkt im Zentrum Berlins.
Mitte
Der Admiralspalast in Berlin-Mitte wurde aufwendig saniert und ausgebaut. Das Projekt umfasste dabei nicht nur die Modernisierung des bestehenden Gebäudes, sondern auch eine Erweiterung um zusätzliche Flächen. Dabei sind neue Funktionsbereiche und Büroflächen entstanden.
Mitte
Der Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte ist derzeit eine riesige Baustelle. Grund dafür sind notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Im Rahmen des Projekts erhält der Platz eine neue, unterirdische Infrastruktur, auch das historische Konzerthaus wird einer energetischen Sanierung unterzogen. Erste Teile des neuen Pflasters werden bereits verlegt.
Mitte
Statt eines Naturrasens soll während der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Sommer auf der Fanmeile am Brandenburger Tor ein Kunstrasen verlegt werden, der später auf mehreren Fußballplätzen Berlins weiterverwendet werden soll. So soll auch der Breitensport von der Aktion profitieren. Die Grünen kritisieren das Konzept jedoch und fordern einen Verzicht auf den künstlichen Rasen.
Berlin
2024 wird der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg 200 Jahre alt. Im Vorfeld des Jubiläums hat der AIV deshalb die Initiative ergriffen, einen genaueren Blick auf seine bislang kaum erforschte Geschichte im Nationalsozialismus zu werfen. Der Verein schaltete sich nach 1933 selbst gleich und schloss 83 Mitglieder aus, die während der NS-Zeit als Juden verfolgt wurden. Eine Ausstellung beleuchtet nun das unrühmliche Kapitel des AIV.
Tiergarten
Der umstrittene Bau des Museums der Moderne im Berliner Kulturforum kommt sukzessive voran. Nun wurde bekannt, dass im Februar 2024 die Grundsteinlegung für den Kulturbau erfolgen soll. Auch einen neuen Namen hat das Projekt mittlerweile erhalten. Bis 2027 soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden.
Neukölln
In Berlin-Neukölln wird derzeit Deutschlands höchster Hotelturm errichtet. Das Estrel Berlin errichtet das 176 Meter hohe Gebäude in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Kongresszentrum. Beide Gebäudekomplexe werden über einen unterirdischen Tunnel miteinander verbunden sein. Mittlerweile hat der Rohbau die 75-Meter-Marke überschritten.
November 2023
Mitte
Das neue Kreativzentrum des global agierenden Musikkonzerns Warner Music Group wurde kürzlich im historischen Schicklerhaus in Berlin-Mitte eröffnet. Das Sanierungs- und Umbauprojekt wurde noch von der Signa-Gruppe verantwortet.
Berlin
Alte Gebäude zu erhalten und neu zu nutzen gilt seit einigen Jahren als nachhaltige Alternative zum vollständigen Abriss. Das gilt auch für die Bauepoche der sogenannten “Ostmoderne” – also Gebäude, die zwischen 1945 und 1989 im Gebiet der ehemaligen DDR entstanden sind. Der Erhalt dieser Gebäude führt immer wieder zu kontroversen Debatten. In Berlin gibt es einige bemerkenswerte Sanierungsprojekte von DDR-Baukunst.
Westend
Bei der Diskussion um einen möglichen Stadion-Neubau für Hertha BSC hieß es lange, dass die Olympiastadion Berlin GmbH auf ihren langjährigen Ankermieter kaum verzichten könne. Das Jahr 2023 jedoch hat gezeigt, dass das Stadion auch mit anderen Events hervorragend ausgelastet sein kann. 2024 steht zudem die Fußball-Europameisterschaft an, und auch die nordamerikanische NFL soll ab 2026 Spiele im Olympiastadion austragen. Geht es also auch ohne Hertha?
Mitte / Friedrichshain
Ab dem Frühjahr 2024 wird das Berliner Kino International an der Grenze zwischen Mitte und Friedrichshain für rund 15 Monate geschlossen. In dieser Zeit wird die historische Spielstätte einer Generalsanierung unterzogen, durch die für das Spielhaus an der Karl-Marx-Allee auch neue Nutzungsmöglichkeiten gewährleistet werden sollen.
Kreuzberg
In Berlin-Kreuzberg möchte das Unternehmen KPS Real Estate in unmittelbarer Nähe zum Tempodrom ein 100 Meter hohes Holzhybrid-Hochhaus nach Plänen des Architekten Max Dudler errichten. Neben einer noch zu gründenden “German Pop Academy” sollen auch Flächen für Büros, Studentenwohnungen und ein öffentlich zugänglicher „Kulturdachgarten“ geschaffen werden.
Kreuzberg
Das Deutsche Technikmuseum am Halleschen Ufer in Berlin-Kreuzberg soll in den kommenden Jahren ein neues Eingangsgebäude erhalten. In der vergangenen Woche wurde der Gestaltungswettbewerb entschieden. Der bemerkenswerte Entwurf des Büros Innauer Matt Architekten konnte die Jury überzeugen.
Oktober 2023
Plänterwald
Der Bund der Steuerzahler kritisiert in seinem aktuellen Schwarzbuch mehrere Berliner Projekte, bei denen Steuergelder in unverhältnismäßigem Ausmaß ausgegeben werden. Eines der Projekte ist die Revitalisierung des einstigen Spreeparks bis 2026, für die mittlerweile eine Summe von rund 52 Millionen Euro veranschlagt wird.
Mitte / Charlottenburg-Wilmersdorf / Friedrichshain-Kreuzberg
In Berlin werden derzeit mehrere jüdisch oder multireligiös orientierte Bauprojekte vorangetrieben. Vor allem vor dem Hintergrund des derzeit aufflammenden Nahostkonflikts können sie ein wichtiges Zeichen für interkulturelle Verständigung und Deeskalation sein.
Charlottenburg
Die historische Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlins City West soll in den kommenden Jahren aufwendig umgestaltet werden. Zukünftig soll es Besuchern erstmals möglich sein, die oberen Ebenen des Kirchenturms zu besichtigen. Neben einem Wasserbecken und der Installation eines “schwebenden” Bronzerings ist auch die Öffnung des heute noch verschlossenen Daches vorgesehen.
Berlin
Im kommenden Jahr wird Berlin für vier Wochen wieder vom Fußball beherrscht. Neben der Austragung von sechs Spielen der EURO 2024 im Olympiastadion wird es im gesamten Stadtgebiet viele weitere kulturelle und sportliche Angebote geben. Am Brandenburger Tor soll es eine begrünte Fanzone und das “größte Fußballtor der Welt” geben, neben dem Martin-Gropius-Bau wird ein “Stadion der Träume” entstehen. Und es gibt noch mehr.
Spandau
In Berlin-Spandau entwickelt die international agierende Motorworld Group die “Motorworld Manufaktur Berlin” auf einem 40.000 Quadratmeter großen Gelände. Nun soll auf dem Areal unweit der Zitadelle Spandau gemeinsam mit der Titanic Hotelgruppe ein Designhotel realisiert werden, welches aus ehemaligen Schiffscontainern bestehen wird.
Mitte
Auf der Karl-Marx-Allee in Berlin-Mitte sollen sechs neue Pavillons errichtet werden, nach dem Vorbild der bereits bestehenden, historischen Pavillons. Auch mehr Bäume und Stadtgrün sowie Ladesäulen für E-Mobilität sollen hinzukommen.
Mitte
Zum wiederholten Mal konnte ein Fertigstellungstermin des Einheitsdenkmals am Humboldt Forum in Berlin-Mitte nicht eingehalten werden. Dissonanzen zwischen der Baufirma sowie Landes- und Bundesbehörden und Verzögerungen bei der Fertigstellung von Bauteilen haben das Projekt weit ins Hintertreffen geraten lassen. Die Frage ist nun: wann soll die “Einheitswippe” endlich eröffnet werden?
September 2023
Mitte
Im November 2016 hatte der Bundestag die Wiedererrichtung der von Kar-Friedrich Schinkel bis 1836 errichteten und durch die DDR-Regierung 1962 abgerissenen Bauakademie bewilligt und dafür 62 Millionen Euro bereitgestellt. Statt einer historischen Rekonstruktion verfolgt die extra dafür gegründete Bundesstiftung Bauakademie offenbar das Ziel einer zeitgenössischen Interpretation, was nun für großen Unmut sorgt.
Die Geschichte der Friedrichstraße, Teil 9: Politischer Machtwechsel
Im Rahmen einer mehrteiligen Reihe schauen wir auf die bewegte Geschichte der Friedrichstraße im Zentrum Berlins. Im neunten Teil widmen wir uns dem politischen Machtwechsel, der sich ab Januar 1933 vollzog und der nicht nur die Geschichte Berlins radikal beeinflusste. An der Friedrichstraße sollte unter anderem ein überdimensioniertes Völkerkundemuseum entstehen, welches jedoch nie gebaut wurde.
Buch Der Invalidenfriedhof in Berlin und seine Wiederherstellung
Der durch die deutsche Teilung stark in Mitleidenschaft gezogene Invalidenfriedhof in Berlin-Mitte wurde nach der Wiedervereinigung vor allem aufgrund des großen Engagements des Fördervereins Invalidenfriedhof in weiten Teilen wiederhergestellt. Das Buch von Autor Dr. Guido Hinterkeuser beschreibt die eindrucksvolle Geschichte des Wiederaufbaus eines der bedeutendsten historischen Berliner Friedhöfe.
Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt bestätigte zuletzt, dass der historische Neptunbrunnen an seinem jetzigen Standort vor dem Roten Rathaus verbleiben solle. Eine Allianz Berliner Bürgervereine fordert jedoch dessen Rückführung – oder zumindest eine Replik auf dem neu gestalteten Schlossplatz.
Mitte
Was bereits Ende August kolportiert wurde, bestätigt sich nun: Die Galeries Lafayette wird spätestens Ende 2024 Berlin verlassen, nach 28 Jahren. Nun wird geprüft, ob der Umzug der Zentral- und Landesbibliothek in die Immobilie an der Friedrichstraße tatsächlich finanzierbar ist.
Mitte
Die Außenanlagen rund um das Humboldt Forum in Berlin-Mitte sind nun offiziell fertiggestellt. Im Rahmen eines Festaktes verkündete Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, dass auch die geplante Freitreppe am Spreeufer gebaut werden soll. Der Neptunbrunnen allerdings soll vor dem Roten Rathaus verbleiben, auf dem Schloßplatz wird eine moderne Brunnenanlage geplant.
Mitte
Am Boulevard Unter den Linden in Berlin-Mitte wird in Kürze der lange erwartete Umbau der Komischen Oper beginnen. Das Aachener Büro kadawittfeldarchitektur hatte 2020 den Wettbewerb für eines der meistbeachteten Kulturprojekte der Hauptstadt für sich entschieden. Die symbolische Schlüsselübergabe für die Sanierung des Opernhauses ist nun erfolgt.
Mitte
Nordöstlich der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel steht die aufwendige Restaurierung und Wiederherstellung der historischen Säulenkolonnaden kurz vor ihrem Abschluss. Die Kolonnaden sollen ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zurückerhalten.
Friedrichshain
Am vergangenen Wochenende demonstrierten rund 10.000 Menschen auf dem Markgrafendamm in Berlin-Friedrichshain gegen den geplanten Weiterbau der Autobahn A100. Berliner Clubs und Initiativen hatten zu der Veranstaltung unter dem Motto “A100 wegbassen” eingeladen. Der Zulauf war enorm, die Ablehnung gegen das Verkehrsprojekt ebenfalls.
August 2023
Mitte
Ende 2024 wird die französische Kaufhauskette Galeries Lafayette ihren Standort in der Berliner Friedrichstraße voraussichtlich aufgeben. Der Berliner Senat möchte das berühmte Ensemble anschließend umbauen und als Standort für die Zentral- und Landesbibliothek nutzen.
Tiergarten
In Berlin-Tiergarten wird derzeit die Erweiterung des Bauhaus-Archivs und Museums umgesetzt. Neuer Fixpunkt in dem 1979 nach Plänen von Walter Gropius eröffneten Ensemble soll ein 20 Meter hoher Turm aus Stahl und Glas werden, der nun bereits neue optische Akzente setzt.
DIE GESCHICHTE DER FRIEDRICHSTRASSE, TEIL 8: REVUE, THEATER & EROTIK
Im Rahmen einer mehrteiligen Reihe schauen wir auf die bewegte Geschichte der Friedrichstraße im Zentrum Berlins. Im achten Teil widmen wir uns der wachsenden Prostitution zu Beginn des 20. Jahrhunderts und dem Überangebot an Revue-Theatern, Kabaretts und Tanzpalästen, die die vergnügungssüchtigen Besucher in die Friedrichstraße lockten. Auch die Geburtsstunde der Berliner U-Bahn fällt in diese Zeit und bescherte der Friedrichstraße große Veränderungen.
Die Umwandlung der Alten Potsdamer Straße am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte in eine reine Fußgängerzone wird seit dem Spätsommer 2022 umgesetzt, ein neues Natursteinpflaster wird bereits verlegt. Eigentümer Brookfield Properties hat am Potsdamer Platz aber noch deutlich mehr vor.
Mitte
Der Berliner Senat möchte am Molkenmarkt in Berlin-Mitte ein gemischtes Quartier mit bezahlbaren Wohnungen, kulturellen Nutzungen und begrünten Dächern realisieren. Zudem soll das neue Viertel auf dem Grund der historischen Altstadt weitgehend autofrei werden.
Oberschöneweide
Im Südosten Berlins, in Oberschöneweide, plant der Projektentwickler Trockland die Sanierung und Erweiterung eines historischen Industriedenkmals. Im 1912 errichteten Ensemble an der Wilhelminenhofstraße, einst Teil der ehemaligen Accumulatorenfabrik, soll bis 2026 ein neuer Ort für Gastronomie, Hotel, Events und Co-Working entstehen.
Juli 2023
Buch FRANCO STELLA: “BERLINER SCHLOSS – HUMBOLDT FORUM”
Das vom Verlag Wasmuth & Zohlen herausgegebene Buch “Berliner Schloss – Humboldt Forum” gibt dem Autor und Architekten Franco Stella selbst ausreichend Gelegenheit, seine Überlegungen und Intuitionen zur Gestaltung des rekonstruierten Berliner Schlosses darzulegen.
Die überwiegend im ehemaligen West-Berlin entstandenen Gebäude der Architekten Inken und Hinrich Baller sind vor allem bei Architekturexperten bis heute umstritten. Doch wenn man sich die Wohnhäuser heute anschaut, mit ihrer Eleganz, den üppig bewachsenen Fassaden, den gewölbten Brüstungen und feingliedrigen Metallgeländern, empfindet man diese Orte als inspirierende Oasen. Nun werden Inken und Hinrich Baller vom Bund deutscher Architektinnen und Architekten geehrt.
Alt-Hohenschönhausen
In Alt-Hohenschönhausen wird das denkmalgeschützte Bürgerschloss Hohenschönhausen in den kommenden Jahren umfassend saniert, um einen öffentlichen Kultur- und Veranstaltungsort daraus zu machen. Verantwortlich dafür ist die Wohnungsbaugenossenschaft “Neues Berlin”, die seit 2021 Eigentümerin der historischen Immobilie ist.
Sommerreihe: Top Architektur Podcasts – Teil 1: “Architektourist
In einer fünfteiligen Sommerreihe stellen wir Euch fünf spannende Architektur- und Stadtplanungs-Podcasts vor, in denen Ihr interessante Einblicke und ganz unterschiedliche Meinungen und Trends aus der Welt der Architektur, der Stadtplanung sowie der baulichen Umsetzung erhalten werdet. Im ersten Teil der Reihe schauen wir auf den Podcast “Architektourist” der Journalistin Alexandra Busch.
DIE GESCHICHTE DER FRIEDRICHSTRASSE, TEIL 7: BERLINS VERGNÜGUNGSVIERTEL
Im Rahmen einer mehrteiligen Reihe schauen wir auf die bewegte Geschichte der Friedrichstraße im Zentrum Berlins. Im siebten Teil widmen wir uns dem wachsenden Tourismus Ende des 19. Jahrhunderts und den immer zahlreicher werdenden Brauereien, Bierstuben, Trinkhallen und Tanzlokale in Berlins “Saufstraße”.
In Berlin-Mitte nähert sich das Wohn-, Gewerbe- und Kulturquartier “Am Tacheles” sukzessive seiner Fertigstellung. Erste Läden wurden bereits eröffnet, die 150 Meter lange Passage zwischen Oranienburger Straße und Friedrichstraße wurde ebenfalls für die Öffentlichkeit freigegeben. Wir haben uns auf dem Gelände einmal umgesehen.
Mitte
Das historische Naturkundemuseum Berlin an der Invalidenstraße in Berlin-Mitte soll in den kommenden Jahren für rund 660 Millionen Euro modernisiert, umgebaut und erweitert werden. Nun wurde der vor sechs Monaten begonnene Architekturwettbewerb entschieden.
Juni 2023
Schöneberg / Steglitz
Ab dem 9. Juli 2023 wird das Planetarium am Insulaner, an der Grenze zwischen Schöneberg und Steglitz, für zweieinhalb Jahre geschlossen und umgebaut. Im Rahmen umfangreicher Sanierungsarbeiten soll das Ensemble in ein modernes Bildungszentrum transformiert werden.
Mitte / Wedding / Prenzlauer Berg
Auf dem Gelände des Parks am Nordbahnhof, auf dem sich auch ein Hochseilgarten und insgesamt 50 Beachvolleyball-Felder befinden, plant die Deutsche Bahn womöglich den Bau eines neuen Rangierbahnhofs. Dieser wird nötig, um den geplanten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg zu gewährleisten. Die beliebten Freiflächen zwischen Mitte, Wedding und Prenzlauer Berg würden im Zuge eines Umbaus aber größtenteils verloren gehen.
Mitte
Eigentlich sollte der Umbau der Komischen Oper am Boulevard Unter den Linden in diesem Jahr starten. Eine Allianz Berliner Bürgervereine macht sich nun aber dafür stark, den gewählten Entwurf noch einmal zu überarbeiten. Sie kritisieren die zu hohe und zu dominante Architektur des zukünftigen Opernhauses in Berlin-Mitte.
Wedding / Gesundbrunnen
In Berlin-Gesundbrunnen befindet sich zwischen Panke, Ringbahngleisen und Gerichtstraße eines der spannendsten Industrieensembles der Berliner Innenstadt, welches heute sehr vielfältig genutzt wird. Direkt nebenan, im Ortsteil Wedding, wird mit der historischen Wäschefabrik ein weiteres Industriegebäude saniert und modernisiert.
Mitte
Rund um die historische St. Hedwigs Kathedrale am Bebelplatz in Berlin-Mitte dominieren derzeit vor allem Baugerüste. Neben dem Umbau des katholischen Kirchengebäudes wird auch das Bernhard-Lichtenberg-Haus saniert und teilweise neu gebaut. Vor allem der umfassende Umbau des Innenraums der St. Hedwigs Kathedrale wird kontrovers diskutiert.
Lichtenberg / Treptow-Köpenick
In Berlin-Oberschöneweide plant der Immobilienentwickler Trockland die Revitalisierung des ehemaligen DDR-Rundfunkgeländes zwischen Nalepastraße und Rummelsburger Landstraße. Bis Ende 2027 soll auf dem brachliegenden Areal ein modernes Kultur- und Gewerbequartier entstehen. Dabei soll auch der Bestandsbau aus den 1960er Jahren erhalten und modernisiert werden.
Mai 2023
Tempelhof
Das westliche Kopfgebäude und der Tower des ehemaligen Flughafens Tempelhof wurden in den vergangenen Jahren denkmalgerecht saniert und zu einem neuen Informations- und Veranstaltungsort mit spektakulärem Ausblick umgestaltet. Das nun fertiggestellte Projekt trägt den Namen “THF Tower”.
Kreuzberg / Charlottenburg
Gemeinsam mit der dem Technikmuseum Berlin und der Technischen Universität Darmstadt hat die Stiftung Exilmuseum Berlin einen virtuellen Rundgang durch den 1959 abgetragenen, historischen Anhalter Bahnhof möglich gemacht. So wird der Ort, an dem in wenigen Jahren der Neubau des Exilmuseums entstehen wird, auf eine vollkommen neue Art und Weise erlebbar.
Lichterfelde
Hässlichstes Bauwerk Berlins oder erhaltenswertes Architektur-Denkmal? Über den zwischen 1971 und 1981 im Stil des “Brutalismus” errichteten “Mäusebunker” in Berlin-Lichterfelde wurde in den vergangenen Jahren kontrovers diskutiert. Befürworter und Gegner eines Abrisses stritten um die Zukunft des ikonischen Gebäudes. Nun wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt.
Berlin
Mit dem Projekt “Pionier” möchte das Berliner Architekturbüro “zanderroth” den so dringend benötigten sozialen Wohnungsbau in Berlin anstoßen. Im Rahmen einer Architekturausstellung zeigt das Büro innovative Wege auf, um in Berlin effektiv und zeitnah bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Charlottenburg
Berlins neue Wirtschaftssenatorin, Franziska Giffey, will bei der Suche nach einem tragfähigen Nutzungskonzept für das ICC die Idee ihres Amtsvorgängers Stephan Schwarz aufnehmen. Sie spricht sich klar dafür aus, das denkmalgeschützte Gebäude in ein Kulturzentrum mit Alleinstellungsmerkmal zu transformieren – und hat noch weiterführende Ideen für den Wirtschaftsstandort Berlin.
Mitte
Auf der “Schlossfreiheit”, am westlichen Rand des Humboldt Forums, zeigt sich bei der geplanten “Einheitswippe” sukzessiver Baufortschritt. Nach jahrelangen Verzögerungen und intensiven Diskussionen um Ort und Gestaltung eines Einheitsdenkmals geht das Projekt nun seiner Vollendung entgegen. Im Umfeld des Humboldt Forums gibt es aber noch weitere Veränderungen.
Mitte
Am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte finden derzeit Baumpflanzungen und Ausbesserungsarbeiten statt. Zugleich ist das Neubauprojekt “Embassy of Exchange”, welches direkt angrenzend an das ikonische Stelenfeld entstanden ist, fertiggestellt worden.
Tiergarten
In Berlin-Tiergarten wurde in dieser Woche Richtfest für die Erweiterung des Bauhaus-Archivs und Museums gefeiert. Neuer Fixpunkt im 1979 nach Plänen von Walter Gropius eröffneten Ensemble soll ein 20 Meter hoher Turm aus Stahl und Glas werden. Das Projekt ist zeitlich jedoch in Verzug geraten.
Mitte / Lichtenberg
Das geplatzte Aquarium im Radisson-Hotel in Berlin-Mitte soll nicht wieder aufgebaut werden. Dies verkündeten die Gebäudeeigentümer in der vergangenen Woche. Eine Wiedereröffnung des Hotels ist für das kommende Jahr geplant. In Rummelsburg hingegen hat der Bau des umstrittenen Projekts “Coral World” bereits begonnen.
Die GESCHICHTE DER FRIEDRICHSTRASSE, TEIL 5: REVUETHEATER UND KAISERGALERIE
Im Rahmen einer mehrteiligen Reihe schauen wir auf die bewegte Geschichte der Friedrichstraße im Zentrum Berlins. Im fünften Teil widmen wir uns der Entstehung des Friedrichstadtpalastes, der Hochphase der städtischen Markthallen und einem 128 Meter langen Bauwerk, welches ab 1873 alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte.
Der Neubau eines 13.500 Quadratmeter großen Depotgebäudes für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz entsteht derzeit am Fürstenwalder Damm in Berlin-Friedrichshagen. Das Projekt feierte kürzlich Richtfest und wird im kommenden Jahr fertig. In einem zweiten Bauabschnitt soll noch ein weiteres, deutlich größeres Gebäude hinzukommen.
Charlottenburg
Der Fußgängertunnel am ICC, der unter dem Messedamm verläuft, gehört zu den unwirtlichsten Orten im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine Gruppe von Berliner Architekten und Raumgestaltern möchte dies ändern und schlägt eine Umgestaltung der “Passerelle” vor, welche zukünftig deutlich heller, moderner und grüner werden soll.
April 2023
Mitte
Eines der spannendsten und größten Bauprojekte der Berliner Innenstadt ist nach einer Bauzeit von insgesamt 14 Jahren abgeschlossen worden. Am Wochenende wird das “Forum an der Museumsinsel” in Berlin-Mitte mit einem großen Fest eröffnet. Gebäude aus vier Jahrhunderten sind in dem bemerkenswerten Bauensemble vereint und wurden aufwendig rekonstruiert.
Tiergarten
Das “Museum der Moderne” im Berliner Kulturforum soll deutlich nachhaltiger und sozialer werden. Dafür wurde das Konzept des Hauses umfangreich überarbeitet. Das künftige Museum soll eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine extensive Begrünung des Umfeldes erhalten – und auch einen neuen Namen.
Mitte
In seinem jüngst im Wasmuth & Zohlen Verlag erschienenen Buch legt Wilhelm von Boddien ein beredtes Zeugnis darüber ab, wie aus einer anfangs von Vielen belächelten Idee das größte Kultur-Bauvorhaben der deutschen Nachkriegsgeschichte werden konnte. Über den schwierigen Weg zum Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses berichtet Boddien in seinem Werk ausführlich – und hat einige amüsante und nachdenklich stimmende Anekdoten vorzuweisen.
Dahlem
Im Botanischen Garten in Berlin-Dahlem steht die umfangreiche Sanierung des Mittelmeerhauses an. Ab Spätsommer 2023 soll das Haus für mindestens zweieinhalb Jahre geschlossen werden. Rund 24 Millionen Euro werden in die Modernisierung des 1904 errichteten Gebäudes investiert.
Die Geschichte der Friedrichstraße, Teil 4: Aufstieg zur Amüsiermeile
Im Rahmen einer mehrteiligen Reihe schauen wir auf die bewegte Geschichte der Friedrichstraße im Zentrum Berlins. Im vierten Teil widmen wir uns dem Einzug der Kaffeehauskultur und dem Aufstieg der Friedrichstraße zu Berlins bedeutendster Amüsiermeile.
Der seit über 20 Jahren in Berlin lebende Architekt Sergei Tchoban sprach in einem Interview ausführlich zum geplanten Wiederaufbau der Berliner Bauakademie am Schinkelplatz. Dabei räumte er ein, dass eine historische Rekonstruktion des Gebäudes für die Identität der Stadt sinnvoll sein kann – allerdings mit wichtigen Einschränkungen.
Mitte
Am Potsdamer Platz läuft die Umgestaltung des einstigen Sony Centers, welches nun unter neuem Namen firmiert, auf Hochtouren. So soll das Ensemble deutlich grüner gestaltet und ein neuer Boden aus Natursteinpflaster verlegt werden. Künftig wird es zudem eine Vielzahl neuer gastronomischer Angebote geben.
Mitte
Seit vielen Jahren wird über eine Rückführung des Neptunbrunnens an seinen historischen Standort auf dem Schloßplatz vor dem Humboldt Forum diskutiert. Die große Koalition möchte den Brunnen jedoch vor dem Roten Rathaus belassen. Am Humboldt Forum soll ein neuer, moderner Brunnen errichtet werden.
Tiergarten
Das Grand Hotel Esplanade am Lützowufer in Berlin-Tiergarten soll teilweise abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Im neuen Ensemble soll eine Mischung aus Büro-, Gastronomie- und Hotelbetrieb etabliert worden. Ob das Hotel künftig unter seinem jetzigen Namen fortbestehen wird, ist derzeit noch nicht entschieden.
März 2023
Mitte
Bis das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte wieder vollständig zugänglich sein wird, sollen noch weitere 14 Jahre vergehen. Das teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz heute mit. Denn die notwendige Sanierung des Südflügels wird deutlich komplexer als bislang angenommen. Auch die Projektkosten steigen dadurch enorm an.
Kreuzberg
Nach fast sieben Jahren Vorbereitungszeit geht das vielbeachtete „Radbahn“-Projekt in Berlin-Kreuzberg in seine erste Umsetzungsphase, im August wird die Teststrecke zwischen Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof eröffnet. Bereits ab dem 1. April wird die Lichtinstallation “Nachtspur” von SKIA Studio einen Teil der Strecke kreativ zum Leuchten bringen.
Tiergarten
Das im Bau befindliche Museum der Moderne im Berliner Kulturforum wird noch teurer als hisher angenommen. Das Bundesfinanzministerium geht davon aus, dass das Kulturprojekt eine Gesamtsumme von 542 Millionen Euro verschlingen wird – noch einmal 80 Millionen Euro mehr als bislang kommuniziert.
Mitte
Das 1987 rekonstruierte und neu errichtete Nikolaiviertel in Berlin-Mitte gilt als prominentestes Beispiel einer veränderten Baupolitik der DDR in den 1980er Jahren. Nun soll das Quartier bis 2027 renoviert, modernisiert und aufgeforstet werden, denn seit seiner Wiedereröffnung sind im Nikolaiviertel rund 135 Bäume verloren gegangen.
Mitte
Der Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte ist derzeit eine riesige Baustelle. Grund dafür sind notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Im Rahmen des Projekts erhält der Platz eine neue, unterirdische Infrastruktur. Auch das historische Konzerthaus wird einer energetischen Sanierung unterzogen.
Moabit
Die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin will 2025 von ihrem bisherigen Stammsitz im Sony Center am Potsdamer Platz in das neu entstehende Gewerbeprojekt „Berlin Decks“ ziehen. Das Bauvorhaben wird derzeit am Friedrich-Krause-Ufer in Moabit umgesetzt.
In Berlin gibt es eine nicht unerhebliche Zahl von maroden und längst verfallenen Gebäuden und Grundstücken, die auf unterschiedliche Art und Weise in eine künftige und sinnvolle Nutzung überführt werden sollen, oft unter strenger Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Wir haben fünf solcher Reaktivierungsprojekte für Euch zusammengefasst – und ein Bauvorhaben im Berliner Umland.
Grunewald
Die ehemalige US-Abhörstation auf dem Teufelsberg in Berlin-Charlottenburg hat einen neuen Eigentümer. Dieser möchte in dem denkmalgeschützten Ensemble ein Museum, Ateliers, Büro und ein Café einrichten – und vor allem den weiteren Verfall der Gebäude stoppen. Die Abhörstation gehört zu den populärsten „Lost Places“ der Hauptstadtregion.
Februar 2023
Prenzlauer Berg / Friedrichshain
Am nördlichen Rand des Volksparks Friedrichshain, an der Grenze zwischen Friedrichshain und Prenzlauer Berg, wird das Areal der „Werneuchener Wiese“ derzeit umfassend umgestaltet. Neben der mittlerweile abgeschlossenen Wiederherstellung eines Gartendenkmals kommt auch der Neubau der sogenannten „Schuldrehscheibe“ deutlich voran.
Mitte
Den ersten Architekturwettbewerb für den Bau eines Archäologischen Hauses am Petriplatz in Berlin-Mitte gab es bereits 2012, aber erst jetzt nähert sich der Bau seiner Vollendung. Das Ergebnis ist ein ausgesprochen nüchternes Bauwerk.
Mitte
Unter dem Motto „So viel Schinkel wie möglich, so wenig Schinkel wie nötig“ hatte die TU Berlin, der Architekten -und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg und die Baukammer Berlin zu einem Symposium in die Bertelsmann Repräsentanz Unter den Linden geladen. Befürworter und Gegner eines historischen Wiederaufbaus kamen dabei zu Wort.
Schöneberg
Das österreichische Immobilienunternehmen Signa baut derzeit das ehemalige Hotel Ellington in der Nürnberger Straße in Berlin-Schöneberg aufwendig um. Bis 2024 sollen hier Flächen für Kultur, Büros, Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Auch der legendäre Femina Tanzpalast soll wieder einziehen, denn der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Ballsaal wird neu errichtet.
Mitte
Der Umbau des Pergamonmuseums auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte soll bis 2025 abgeschlossen werden. Der Baufortschritt ist deutlich erkennbar. Der Bau des neuen Eingangsbereiches ist so gut wie abgeschlossen, die abschließende Errichtung des modernen vierten Flügels wird derzeit vorbereitet.
Mitte
Nordöstlich der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel läuft die Restaurierung und Wiederherstellung der historischen Säulenkolonnaden. Diese sollen ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zurückerhalten. Die Restaurierungsarbeiten sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Januar 2023
Mitte / Kreuzberg
Im Februar 2023 soll ein Wettbewerb mit sieben Architekturbüros für die geplante Umgestaltung des Checkpoint Charlie starten. Die in den vergangenen Monaten erarbeiteten Leitlinien setzen den Architekten dabei enge Grenzen – und bergen Konfliktpotenzial.
Lichtenberg
Ungeachtet des Vorfalls im „DomAquarée“ in Berlin-Mitte soll das Bauvorhaben „Coral World“ an der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg wie vorgesehen realisiert werden. Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke jedoch suchte das Gespräch mit den Investoren, um eine Überarbeitung der aktuellen Pläne zu forcieren.
Mitte
Das Sakralprojekt „House of One“ am Petriplatz in Berlin-Mitte ist eines der ungewöhnlichsten Bauvorhaben Berlins und erregt längst internationale Aufmerksamkeit. Da das Projekt zum Teil von privaten Spenden abhängig ist, geht es mitunter nur langsam voran. Bis 2028 soll das Projekt abgeschlossen werden.
Charlottenburg
Der Berliner Senat möchte ein zweistufiges Konzeptionsverfahren zur Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für das einstige Kongresszentrum ICC in Berlin-Charlottenburg auf den Weg bringen. Interessenten haben bis zum April 2025 Zeit, ein mögliches Nutzungskonzept zu erarbeiten und einzureichen.
Friedrichshain
Die Betreiber des Kulturzentrums „Zukunft“ am Ostkreuz in Berlin-Friedrichshain haben nach intensiver Suche vorerst einen neuen Standort für ihren Kulturbetrieb gefunden. Die Langfristigkeit des neuen Standorts hängt allerdings vom geplanten Weiterbau der A100 ab.
Mitte
Das Berliner Museum für Naturkunde soll baulich und thematisch erneuert und erweitert werden. Das Museum soll zu einem offenen und integrierten Forschungsmuseum mit den Themen Biodiversität, Evolution, Wissenschaft und Gesellschaft weiterentwickelt werden. Dafür investieren Bund und Land Berlin insgesamt 660 Millionen Euro.
Mitte
Im September 2022 hatte die „Stiftung Mitte Berlin“ erstmals öffentlich bekundet, sich aktiv und transparent für eine dicht bebaute und belebte Innenstadt auf dem Gebiet der einstigen Berliner Altstadt einzusetzen. Im Rahmen des „Berlin Mitte Festivals“ standen die Projektinitiatoren Rede und Antwort – in beeindruckendem Ambiente.
Charlottenburg
Den Wettbewerb für die Erweiterung und Sanierung der Gipsformerei der Berliner Staatlichen Museen hat das Büro GMP Architekten für sich entschieden. In den kommenden Jahren soll der denkmalgeschützte Bestandsbau in Berlin-Charlottenburg grundsaniert und um einen Neubau ergänzt werden.
Schöneberg
Im Schöneberger Norden soll zwischen Kurmärkischer Straße, Bülowstraße und Frobenstraße das Sozial- und Bildungsprojekt „Campus der Generationen“ entstehen. Die Planungen sind jedoch ins Stocken geraten.
Berlin
Einem aktuellen Bericht des „Spiegel“ zufolge erwägt der Bund eine Umbenennung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Unter dem Dach der 1957 gegründeten Institution sind zahlreiche Museen und Kultureinrichtungen gebündelt.
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