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bauprojekte berlin januar 2024

Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Bauprojekte und Planvorhaben, über die wir im Januar 2024 berichtet haben:

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Januar 2024

Mitte

Am heutigen Mittwochabend erscheint eine aktuelle RBB-Dokumentation, die einen Blick hinter die Kulissen der laufenden Bauprojekte am Alexanderplatz wirft. Demnach gibt es auch Bewegung beim geplanten 150-Meter-Hochhausprojekt des US-Immobilienentwicklers Hines.

Prenzlauer Berg

Das von der mittlerweile insolventen Signa-Gruppe verantwortete Bauprojekt “NEO” an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg wurde fast fertiggestellt, aber eben nicht ganz. Der zuständige Insolvenzverwalter will jedoch einen Weg finden, auch die letzten Arbeiten noch abschließen zu lassen. Derweil wird in dem Gebäude längst gearbeitet.

Moabit

In der Turmstraße in Berlin-Moabit soll ein neues Wohn- und Gesundheitshaus mit dem Namen “MOANOVA” entstehen. Dafür soll ein 1963 errichtetes Gebäude umgebaut und durch einen nachhaltigen Holzbau ergänzt werden. Hinter dem Projekt steht eine Stiftung, die Pflegemöglichkeiten für spastisch gelähmte Kinder gewährleistet.

Friedrichshain

Die Friedrichshain-Kreuzberger SPD-Fraktion fordert eine schnelle Umsetzung des Bebauungsplans auf dem SEZ-Gelände an der Landsberger Allee. Gleichzeitig pocht sie jedoch auf einen teilweisen Erhalt der markanten Fassadenteile des einstigen DDR-Spaßbades.

Weißensee

Die Kirchturmruine der einstigen Bethanienkirche auf dem Mirbachplatz in Berlin-Weißensee wird derzeit in ein Wohngebäude umgebaut. Initiator Bernd Bötzel rechnet mit einer Fertigstellung des Projekts bis Ende 2026. Die Umsetzung des ambitionierten Vorhabens ist ausgesprochen komplex.

Lankwitz

Der BFC Preussen plant den Bau einer neuen Sportarena in Berlin-Lankwitz. Die ehrgeizigen Pläne sollen auf dem Gelände des heutigen Preussenstadions an der Malteserstraße realisiert werden und rund 70 Millionen Euro kosten. Neben einem neuen Stadion sollen ein Sporthotel, ein neues Funktionsgebäude, zwei Sporthallen, ein Beachvolleyballfeld und eine Kita entstehen.

Reinickendorf

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel wurde eine Studie der TU Berlin zum nachhaltigen Holzbau präsentiert. Die Ergebnisse sollen vor allem beim geplanten Bau des neuen Wohnviertels “Schumacher Quartier” berücksichtigt werden.

Westend / Prenzlauer Berg

Um die notwendige Modernisierung des Mommsenstadions in Berlin-Westend hatte es zwischen Senat und Bezirk Streit gegeben. Nun steht fest, dass die Spielstätte sowohl als Trainingsstätte für die anstehende EURO 2024 ertüchtigt und bis zur kommenden Saison in ein drittligataugliches Stadion ausgebaut werden soll. Ein Teil der Konfliktlösung ist der geplante Stadion-Neubau in Prenzlauer Berg.

Spandau

Auf der Insel Gartenfeld in Berlin-Spandau sollen im Zuge des Projekts “Das neue Gartenfeld” in den kommenden Jahren neue Wohnungen für rund 10.000 Menschen entstehen. Eine Berliner Baugenossenschaft startet in diesem Jahr mit dem Bau von 400 Wohnungen auf dem Areal.

Hohenschönhausen

Das einstige Sporthotel Hohenschönhausen sollte bereits vor Jahren abgerissen werden, um einem Hochhausprojekt zu weichen, welches nie realisiert wurde. Seit letztem Jahr gibt es einen neuen Eigentümer, der neue Pläne für das Gelände an der Konrad-Wolf-Straße in Lichtenberg verfolgt.

Heinersdorf

Im Pankower Stadtteil Heinersdorf errichtet die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU derzeit ein neues Wohnquartier mit 424 Mietwohnungen. Bis Anfang 2025 sollen die neuen Wohnungen bezugsfertig sein.

Prenzlauer Berg

Zwischen Prenzlauer Allee und Schönhauser Allee in Berlin-Prenzlauer Berg entsteht das Gewerbeprojekt “Saaroffice”. Der kantig gestaltete Neubau entsteht nach Plänen des Büros Tchoban Voss Architekten und ergänzt die historische Königstadtbrauerei.

Pankow

Im Pankower Ortsteil Blankenburg realisiert der Projektentwickler Natulis Group ein Wohnprojekt, bei dem 116 Reihenhäuser entstehen sollen. Der Bau des Projekts, welches seit vielen Jahren zwischen Bezirk und Bauherrn diskutiert wurde, soll 2025 beginnen.

Kreuzberg

Mehrere Bauprojekte werden derzeit rund um den Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg geplant oder bereits umgesetzt. Der Stadtplatz, der zum Sanierungsgebiet „Südliche Friedrichstadt“ gehört, wurde in den vergangenen Jahren ebenfalls umgestaltet und begrünt. Dennoch bleibt die Architektur des Ensembles uninspiriert und ästhetisch anspruchslos.

Alt-Hohenschönhausen / Prenzlauer Berg

Auf einem ehemaligen BVG-Busparkplatz am Weißenseer Weg soll in den kommenden Jahren an der Grenze zwischen den Bezirken Lichtenberg und Pankow ein neues Quartier mit 500 Wohnungen, Sportflächen und Bildungseinrichtungen entstehen. Das Quartier soll nach Plänen der Büros DMSW Architekten und DGI Bauwerk in Holzhybridbauweise entstehen.

Prenzlauer Berg

Ursprünglich sollte der Neubau des Stadions im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark bis 2028 abgeschlossen werden. Doch nun will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Bauprojekt beschleunigen und eine Fertigstellung bis 2027 forcieren. Der Abriss des alten Stadions soll in diesem Sommer beginnen.

Friedrichshain

Die “Mercedes-Benz-Arena” am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain wird ab März 2024 “Uber Arena” heißen. Auch die angrenzende “Verti Music Hall” wird einen neuen Namen erhalten. Für die 2008 eröffnete Multifunktionsarena unweit der East Side Gallery ist es bereits der dritte Name.

Französisch-Buchholz

Im September 2022 wurde Grundstein für das nachhaltige Wohnbauprojekt “Kokoni One” gelegt. Die dort entstehenden Häuser werden in sogenannter Holztafelbauweise errichtet. Vier von fünf Bauabschnitten sind im Rohbau fertig, erste Bewohner sind bereits im Herbst 2023 eingezogen.

Wedding

Nach der Signa-Insolvenz war auch das Karstadt-Umbauprojekt am Leopoldplatz in Berlin-Wedding ins Wanken geraten. Doch die Versicherungskammer Bayern hat die Signa-Anteile übernommen und versichert, das Projekt wie geplant umsetzen zu wollen. Seit Mittwoch ist das 1978 eröffnete Kaufhaus geschlossen.

Moabit

An der Heidestraße in der “Europacity” in Berlin-Moabit soll mit dem Carl-Bechstein-Campus ein aufsehenerregender Kultur-, Gewerbe- und Einzelhandelsstandort entstehen. Im Gestaltungswettbewerb konnte sich das Büro Graft Architects gegen sechs namhafte Konkurrenten durchsetzen.

Karlshorst

Das viel diskutierte Bauprojekt in den Innenhöfen zwischen Ilsestraße und Marksburgstraße in Berlin-Karlshorst hat die erforderliche Baugenehmigung erhalten. Nun steht fest, dass der Bau von insgesamt zehn neuen Wohnhäusern mit 237 Mietwohnungen Anfang 2025 starten soll. Bis Ende 2027 soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden.

Grünau

An der historischen Olympia-Regattastrecke in Berlin-Grünau ist nach Plänen des Büros Tchoban Voss Architekten eine neue Seniorenresidenz mit 200 Wohnungen fertiggestellt worden. Dabei wurden vier Neubauten errichtet und der historische Riviera-Ballsaal sowie die Fassade des ehemaligen Gesellschaftshauses rekonstruiert.

Treptow / Friedrichshain

Derzeit läuft die Planung für den Weiterbau der A100 vom Treptower Park bis zur Storkower Straße. Zur Überwindung der Spree wird dabei auch der Bau eines unterirdischen Autobahntunnels geprüft. Eine solche Variante wäre baulich sehr aufwendig und würde das Projekt deutlich teurer machen.

Tegel

Im künftigen “Schumacher Quartier” auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel sollen 5.000 Wohnungen in Holzbauweise entstehen. Nun gibt es jedoch Streit mit der Autobahn GmbH, die einen größeren Abstand zum Autobahntunnel der A 111 einfordert. Das gefährdet den Bau von 570 Wohnungen. Nun wird überlegt, die Wohnhäuser im neuen Quartier höher zu bauen, um dennoch auf die geplante Wohnungszahl zu kommen.

Charlottenburg

An der Osnabrücker Straße auf der Mierendorffinsel in Berlin-Charlottenburg realisiert das Unternehmen fiducia Investment GmbH den Bau von 47 neuen Mietwohnungen. Das Wohnprojekt entsteht auf der Fläche eines ehemaligen EDEKA-Marktes.

Berlin

Die BVG möchte auf den Linien U5 und U8 einen halbautomatisierten Fahrbetrieb realisieren und dort das System “CBTC” installieren, um einen 90-Sekunden-Takt zu ermöglichen. Perspektivisch denkt das Unternehmen auch über die Einführung fahrerloser Züge nach.

Mitte

Wiederaufbau der Bauakademie in Berlin-Mitte: Befürworter der historischen Rekonstruktion und des klimapositiven Bauens debattieren über die zukünftige Gestaltung des Gebäudes. Eine vorab durchgeführte Studie soll nun die Gestaltungsmöglichkeiten klären, bevor ein Wettbewerb ausgeschrieben wird. Der rote Ziegel als Baustoff soll aber gesetzt sein, eine radikal moderne Interpretation des historischen Bauwerks scheint vom Tisch.

Westend

Der Berliner Senat möchte das Mommsenstadion in Berlin-Westend als Trainingsstätte für die anstehende Fußball-Europameisterschaft ertüchtigen und es gleichzeitig für die Anforderungen der DFL an ein drittligataugliches Stadion umrüsten. Obwohl der Senat die Kosten in Höhe von drei Millionen Euro vollständig übernehmen will, wehrt sich der Bezirk gegen diese Pläne.

Mitte

Auf einem Grundstück westlich des Rathauses Mitte und des Kino International will die WBM den Neubau eines achtgeschossigen Wohngebäudes realisieren. Entstehen soll dabei ein inklusives und generationenübergreifendes Wohnprojekt für lesbische Frauen mit angeschlossenem Kulturzentrum. Nun war offizielle Grundsteinlegung für das Bauvorhaben.

Reinickendorf

In Berlin-Reinickendorf entstehen im Zuge des Bauprojekts “MyTegel” derzeit 12.600 Quadratmeter Gewerbeflächen und 199 neue Wohnungen, auch eine Kita für 70 Kinder ist geplant. Bis zum Spätsommer 2024 soll das Vorhaben fertiggestellt werden.

Pankow

In der GESOBAU-Wohnsiedlung am Schlosspark Schönhausen sollen zwei Neubauten mit 99 Wohnungen für 400 Geflüchtete entstehen. Dafür müssen zwei begrünte Innenhöfe gerodet werden, wogegen sich Anwohner und Bezirk wehren. Nun hat das Berliner Verwaltungsgericht verfügt, dass die Wohnungsbaugesellschaft mit der Rodung der Höfe beginnen kann.

Westend

In den vergangenen Monaten war es still geworden um das Thema Stadion-Neubau für Hertha BSC, denn sowohl der Verein als auch die zuständige Senatsverwaltung für Inneres und Sport hatten viele interne Probleme zu klären. Nun hat die Expertenkommission allerdings wieder ihre Arbeit aufgenommen und will noch im Januar erste Ergebnisse präsentieren.

Charlottenburg / Reinickendorf / Wedding

Im Norden Berlins entsteht das ambitionierte Vorhaben “Urban Tech Republic” und das Wohnprojekt “Schumacher Quartier”. Der Senat hat nun die infrastrukturelle Anbindung des neuen Quartiers beschlossen. Zwischen Jungfernheide und Kurt-Schumacher-Platz wird eine neue Tramstrecke gebaut. Damit soll auch der Bahnhof Jungfernheide langfristig zu einer bedeutenden Verkehrsdrehscheibe entwickelt werden.

Pankow / Reinickendorf

Bis 2028 will die Deutsche Bahn ein großes Infrastrukturprojekt im Berliner Norden realisieren. Zwischen den Bezirken Pankow und Reinickendorf soll mit dem Projekt „Boxenstopp Schönholz“ eine neue ICE-Basis entstehen. Dafür sind umfangreiche Bauarbeiten und auch Baumfällungen nötig. Zudem sollen vier neue Brücken entstehen.

Mitte / Kreuzberg

Bis zur Fertigstellung seines Neubaus nutzte der Medienkonzern Axel Springer die 2004 eröffnete “Axel Springer Passage”. Nach dem Umzug der Mitarbeiter in das neue Gebäude wird die Passage nun aufwendig umgebaut und neu konzipiert. Zukünftig wird das Gebäude unter dem Namen “X8 Berlin” vermarktet. Ein erster Ankermieter könnte ein Bundesministerium werden.

Märkisches Viertel

Drei Jahre hat der Umbau des ehemaligen GESOBAU-Verwaltungsgebäudes am Wilhelmsruher Damm 142 im Märkischen Viertel in Berlin-Reinickendorf gedauert, nun sind in dem 1971 errichteten Gebäude 66 neue Mietwohnungen entstanden.

Altglienicke

Am Bohnsdorfer Weg in Berlin-Altglienicke will die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO ein neues Wohnquartier mit 462 Mietwohnungen und 58 Wohnungen für Geflüchtete realisieren. Der Name des Projekts ist “Quartier der Vielfalt” und soll auch zwei Gebäude zur Betreuung von eingeschränkten Menschen beinhalten.

Friedrichshain

Der Berliner Senat hat angekündigt, das SEZ an der Landsberger Allee abreißen zu wollen, um auf dem Gelände die geplanten 500 Mietwohnungen und eine Schule errichten zu können. Das 1987 in der DDR eröffnete Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Die Entscheidung zum Abriss wird jedoch kontrovers diskutiert.

Dahlem

Die marode Autobahnrampe am Breitenbachplatz wird ab dem Sommer 2024 abgerissen. Dies ließ die Senatsverkehrsverwaltung kürzlich wissen. Der Autobahntunnel an der Schlangenbader Straße hingegen soll in den kommenden vier Jahren saniert werden.

Mitte

Nachdem das Hochhausprojekt des Immobilienentwicklers Covivio am Alexanderplatz viele Wochen unterbrochen war, da die Tunnelwand der naheliegenden Linie U2 beschädigt worden war, hat das Projekt mittlerweile wieder Fahrt aufgenommen. Im Laufe des Jahres sollen die ersten Stockwerke des künftig 134 Meter hohen Gebäudes aus der riesigen Baugrube wachsen.

Spandau

Auf einem 70 Hektar großen Areal in Berlin-Spandau wollen Siemens und das Land Berlin gemeinsam ein völlig neues Stadtviertel begründen. Freiflächen und Gebäude für Wohnen, Arbeiten und Forschen sollen dabei ein attraktives Stadtareal aus der Taufe heben und dabei neuen, öffentlichen Raum schaffen. Im Frühjahr 2024 soll Baustart für das 600-Millionen-Euro-Projekt sein.

Mitte

Auf dem letzten noch unbebauten Grundstück an der Jannowitzbrücke sollte ursprünglich ein 68 Meter hohes Hotel entstehen, doch diese Pläne haben sich mittlerweile zerschlagen. Die Pläne des neuen Eigentümers HB Reavis sehen den Bau eines 110 Meter hohen Gebäudes mit einer gemischten Nutzung vor.

Zehlendorf

Es wird ernst im Südwesten Berlins: Für die Verlängerung der U3 vom U-Bahnhof Krumme Lanke bis zum Mexikoplatz werden Streckenvarianten und Orte für den geplanten neuen Endbahnhof diskutiert. Das Planfeststellungsverfahren zum Verkehrsprojekt könnte Anfang 2024 starten. Mittlerweile wird bereits über eine Verlängerung der Linie bis nach Stahnsdorf diskutiert.

Friedrichshain

Auf einem alten Parkplatz am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain soll bis August 2026 der Neubau des Heinrich-Hertz-Gymnasiums entstehen, nach einem Entwurf des Büros AFF Architekten. Nun wurde der Erbbaurechtsvertrag für das Grundstück unterschrieben, ein wichtiger Meilenstein.

Steglitz

An der Steglitzer Lepsiusstraße, unweit der Schloßstraße, werden derzeit mehrere Wohngebäude saniert und um neue Dachgeschosse erweitert. Sowohl der Vaterländische Bauverein als auch das Immobilienunternehmen Covivio sind hier tätig.

Charlottenburg

In Berlin-Charlottenburg, direkt hinter der Deutschen Oper, plant das in Berlin ansässige Unternehmen assiduus³ ein nachhaltiges Gewerbeprojekt mit dem Namen “Zillecampus”. Das Projekt wächst an der namensgebenden Zillestraße und soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Geheizt und gekühlt wird dort künftig ausschließlich mit Erdwärme und Sonnenenergie.

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