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bauprojekte berlin april 2024

Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Bauprojekte und Planvorhaben, über die wir im April 2024 berichtet haben:

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April 2024

Staaken

Im Spandauer Ortsteil Staaken entsteht bis 2026 ein neues Wohnquartier mit 140 Mietwohnungen, bislang entwickelt vom privaten Unternehmen Kondor Wessels. Nun hat die landeseigene WBM das Neubauquartier erworben und will auf dem Gelände bezahlbaren Wohnraum realisieren.

Marienfelde / Lichterfelde

Im Süden Berlins, in den Ortsteilen Lichterfelde und Marienfelde, plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO den Bau von 350 neuen, bezahlbaren Wohnungen am Lichterfelder Ring. Auch eine Kita soll im Rahmen des Projekts entstehen. Bis 25. Mai läuft nun die Öffentlichkeitsbeteiligung für das Projekt.

Westend

Bis zur Fußball-Europameisterschaft soll das Mommsenstadion im Westend als Trainingsstätte hergerichtet werden, anschließend soll die Sportstätte die Anforderungen an ein drittligataugliches Stadion erfüllen. Nachdem Senat und Bezirk lange um die Umbaupläne gestritten hatten, läuft nun die Modernisierung des fast 100 Jahre alten Stadions auf Hochtouren.

Lichtenberg

Mit viel Polizeipräsenz aber ohne Proteste von Projektgegnern wurde am Donnerstag die feierliche Grundsteinlegung für das Projekt “Ocean Berlin” an der Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg gefeiert. Bis April 2026 soll der Bau abgeschlossen werden.

Kreuzberg

An der Wilhelmstraße 118, an der Grenze zwischen Kreuzberg und Mitte, wurde ein 1910 errichtetes Gebäude um ein modernes Bürogebäude ergänzt. Durch den Neubau kommen nun weitere Gewerbeeinheiten hinzu, die sich auf eine Nutzfläche von gut 4.000 Quadratmetern verteilen.

Wedding

Mit dem ersten Spatenstich wurde am gestrigen Mittwoch das Neubauprojekt für das Deutsche Herzzentrum der Charité am Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding offiziell gestartet. Bis 2028 soll das Projekt abgeschlossen werden.

Karlshorst

An der Zwieseler Straße in Berlin-Karlshorst will das Unternehmen WVM Immobilien 321 Miet- und Eigentumswohnungen realisieren. Rund 30 Prozent der Wohnungen sollen als geförderter Wohnraum angeboten werden. Der Bezirk hat grünes Licht für das Projekt gegeben, welches bis 2027 abgeschlossen werden soll.

Lichtenberg / Treptow-Köpenick

Für 700 Millionen Euro erwirbt die landeseigene HOWOGE rund 4.500 Wohnungen vom Immobilienkonzern Vonovia. Die Wohnungen liegen größtenteils im Bezirk Lichtenberg und zu einem kleinen Teil im Treptow-Köpenicker Ortsteil Adlershof. Kritiker des Deals bemängeln, dass das Geld nicht für den Bau neuer Wohnungen verwendet wird.

Lichtenberg / Friedrichshain

An der Rummelsburger Bucht hat das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE den Bau von 169 Mietwohnungen realisiert. Das Projekt trägt den Namen “An der Mole” und liegt direkt an der Grenze zwischen den Ortsteilen Rummelsburg und Friedrichshain.

Köpenick

An der Alfred-Randt-Straße in Berlin-Köpenick ist der erste Bauabschnitt zur Erweiterung der Müggelschlösschen-Grundschule abgeschlossen worden. Ein weiterer Neubau soll auf dem Gelände der jetzigen Flüchtlingsunterkunft entstehen, die für das Schulbauprojekt weichen muss.

Friedrichshain

Zwischen Stralauer Allee und Spreeufer entsteht in Berlin-Friedrichshain das Gewerbeprojekt “Dockyard Waterfront Offices” nach Plänen von Tchoban Voss Architekten. Das aus zwei Gebäudeteilen bestehende Ensemble, welches in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet wird, soll in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Berlin

Während in Berlin Büro- und Gewerbeimmobilien zunehmend mit Leerstand zu kämpfen haben, ist die Wohnungsnot unvermindert groß. Eine Umrüstung dieser Flächen in Wohnraum könnte eine sinnvolle Lösung sein – und erfordert eigentlich nicht viel Kreativität. Doch dafür braucht es einerseits den politischen Willen und andererseits ein Umdenken bei den Immobilienentwicklern.

Schöneberg

An der Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg entsteht zwischen Bayerischem Viertel und Barbarossaplatz derzeit das Gewerbeprojekt „Schöneberger Eck“. Anwohner hatten jedoch gegen die Baugenehmigung geklagt, der Bau musste teilweise ruhen. Nun wurde der Baustopp aufgehoben.

Buckow

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND realisiert im Süden Neuköllns auf den “Buckower Feldern” rund 900 Mietwohnungen. Die ersten dieser Wohnungen werden ab Sommer 2024 bezugsfertig sein. Das Wohnungsunternehmen testet im Zuge des Bauprojekts nachhaltige und innovative Bauformen, die als Vorbild für den Wohnungsbau von morgen funktionieren könnten.

Altglienicke

Am Bohnsdorfer Weg in Altglienicke realisiert die landeseigene DEGEWO ein neues Wohnquartier mit 462 Mietwohnungen und 58 Wohnungen für Geflüchtete in Holzhybrid-Bauweise. Der Name des Projekts ist “Quartier der Vielfalt” und soll auch zwei Gebäude zur Betreuung von eingeschränkten Menschen beinhalten. Nun wurde der Grundstein für den zweiten Bauabschnitt gelegt.

Johannisthal

Auf einem rund 21 Hektar großen Areal in Berlin-Johannisthal soll ein neues Quartier mit Wohnungen für rund 5.000 Menschen entstehen, entwickelt vom Land Berlin und vom Projektentwickler Bauwert AG. Der Bau der Wohnungen soll ab Ende 2025 starten. Vor dem Mauerfall war das Gelände vom VEB Kühlautomat genutzt worden.

Westend

Offenbar kommt Bewegung in die Stadionfrage im historischen Olympiapark im Berliner Westend. Der Berliner Senat will die Planungshoheit für das Gelände an sich ziehen und damit den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf aus dem Spiel nehmen. Zudem wird ein weiterer möglicher Standort für das Hertha-Stadion diskutiert.

Zehlendorf

Ein monatelang leerstehendes Gebäude an der Clayallee in Berlin-Zehlendorf wurde nach einem jahrelangen Streit schlussendlich abgerissen, um Platz für einen Neubau zu machen. Im neuen Gebäude sollen vornehmlich Arztpraxen und Einzelhandel einziehen. Der Neubau wäschst schnell empor.

Kreuzberg

Bereits 2015 wurde das “Projekt Radbahn” erstmals in die Öffentlichkeit gebracht. Es entstand aus einer Idee heraus, den Platz unter dem denkmalgeschützten U-Bahn-Viadukt der U1 in Berlin-Kreuzberg für einen Radweg nutzbar zu machen. Am 25. April eröffnet nun eine erste Teststrecke.

Siemensstadt

Als Teil des Stadtquartiers „Das Neue Gartenfeld” im Spandauer Ortsteil Siemensstadt errichtet die HOWOGE eine neue Gemeinschaftsschule für 1.300 Schülerinnen und Schüler. Bis zum Schuljahr 2029/30 soll der Neubau fertig sein.

Blankenburg

Am Karower Damm in Berlin-Pankow soll mit dem Bauvorhaben “Karo Neun” ein Gewerbequartier entstehen, um der Abwanderung von Firmen ins Brandenburger Umland entgegenzutreten. Um die Realisierung des Projekts hatte es jahrelange Diskussionen gegeben. Nun wurde Richtfest für das Bauvorhaben gefeiert.

Siemensstadt

Auf der Insel Gartenfeld in Berlin-Spandau sollen im Zuge des Projekts “Das neue Gartenfeld” in den kommenden Jahren neue Wohnungen für rund 10.000 Menschen entstehen. Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen GEWOBAG hat am Mittwoch die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt ihres Wohnquartiers gefeiert, in dem 926 Wohnungen entstehen sollen.

Kreuzberg

Am Landwehrkanal ist in Berlin-Kreuzberg das Gewerbeprojekt “Grasblau” des Immobilienentwicklers CA Immo fertiggestellt worden. Baulich fällt das Gebäude von außen vor allem durch die großen Glasflächen auf, die die Außenfassade des Hauses dominieren.

Prenzlauer Berg

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof an der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg wollte ein Investor gern Wohnungen und eine neue Schule errichten. Der Bezirk Pankow sah die Pläne kritisch und stellte hohe Anforderungen an das Projekt. Nun hat der Investor seine Pläne auf Eis gelegt. Damit bleibt auch der bitter benötigte Schulbau aus. Der Bezirk ist in Erklärungsnot.

Schöneberg / Tiergarten

An der Grenze zwischen Tiergarten und Schöneberg entsteht unweit der Urania ein Büro- und Wohngebäude, welches von der “Jahr Gruppe” und dem Projektentwickler “Hamburg Team” realisiert wird. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist der laufende Abriss eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes in die Diskussion geraten.

Mitte

Der Ende 2022 in Berlin-Mitte geplatzte “Aquadom”, welcher in der Hotellobby des Radisson-Hotels untergebracht war, wird bis zum Spätsommer 2024 durch einen “Living Tree” ersetzt. Bis Ende des Jahres soll das Hotel wiedereröffnet werden. Auch für die rund 700 Acrylbruchstücke des ehemaligen Großaquariums haben die Hoteleigentümer eine Verwendung gefunden.

Tiergarten

An der Budapester Straße entsteht der Neubau der Berlin Hyp Unternehmenszentrale. Der Rückbau des bestehenden Altbaus ist längst abgeschlossen, der Neubau hat bereits seine volle Gebäudehöhe erreicht und entsteht nach einem Konzept des dänischen Büros Møller Architects.

Moabit

Am Berliner Hauptbahnhof soll der südliche Europaplatz in den kommenden Jahren völlig neu gestaltet werden, nach Plänen des Büros Rehwaldt Landschaftsarchitekten. Auf dem nördlichen Teil des Europaplatzes, zwischen Busbahnhof und KPMG-Tower, läuft bereits die Umgestaltung des Areals durch die Deutsche Bahn.

Neukölln

An der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln wird derzeit ein 1970 errichtetes, ehemaliges Kaufhaus umgebaut und mit einem neuen Nutzungskonzept versehen. Nun stehen die ersten Mieter für das “Kalle Neukölln” fest. Unter anderem wird dort der britische Plattenhändler Rough Trade seinen ersten Flagship Store auf dem europäischen Kontinent eröffnen.

Friedrichshain / Prenzlauer Berg

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM hat den Grundstein für ein nachhaltiges Wohnhaus am südlichen Rand des Volksparks Friedrichshain gelegt. Auf einem ehemaligen Parkplatz entstehen an der Grenze zwischen Friedrichshain und Prenzlauer Berg insgesamt 33 neue Mietwohnungen.

Moabit

Am nördlichen Rand der Moabiter “Europacity” sind derzeit zahlreiche Bauprojekte in der Umsetzung. Bis 2029 soll auch eine neue S-Bahnstation namens “Perleberger Brücke” hinzukommen. Diese neue Station soll nachträglich an die bereits bestehende Bahntrasse angebaut werden.

Grünau

Im Rahmen des Bauvorhabens “52° Nord”, welches in Berlin-Grünau entsteht, errichtet das Unternehmen BUWOG insgesamt 1.000 Miet- und Eigentumswohnungen. Ein Teil des Projekts am Dahme-Ufer umfasst drei neue Mehrfamilienhäuser, die bis 2026 in Holzbauweise realisiert werden sollen.

Charlottenburg-Wilmersdorf

Ein neues Hochhausquartier am Bahnhof Westkreuz, Wohnen am ehemaligen Güterbahnhof Grunewald und auf dem Reitschulgelände, ein neues Logistikzentrum am Messegelände: so stellen sich die siegreichen Planungsteams das Areal “Stadteingang West” vor. Auf dieser kürzlich prämierten Basis soll nun ein entsprechender Masterplan erarbeitet werden. Nur die Zukunft des ICC ist weiter unklar.

Dahlem

Am Breitenbachplatz in Berlin-Dahlem befinden sich zwei Bauwerke aus den 1970er Jahren, deren Bauzustand bedenklich ist. Während der Autobahntunnel Schlangenbader Straße saniert werden soll, ist der Abriss der längst geschlossenen Autobahnbrücke schon beschlossen. Doch ganz so einfach ist der Rückbau nicht, wie eine genauere Betrachtung der Situation zeigt.

Friedrichshain

Der berühmt-berüchtigte “Party REWE” an der Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain ist mittlerweile abgerissen worden. An seiner Stelle soll bis 2027 ein Neubau mit Flächen für Büros, Wohnungen und Einzelhandel entstehen. Derzeit klafft auf dem ehemaligen Supermarkt-Gelände eine riesige Baugrube.

Charlottenburg

An der Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg errichtet die Technische Universität Berlin zwei neue Gebäude für unterschiedliche Fachbereiche, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden sollen.

Mitte / Kreuzberg

An der Köpenicker Straße, zwischen den Berliner Stadtteilen Mitte und Kreuzberg, entwickelt das Unternehmen “Trockland” das Wohn- und Gewerbeprojekt “coe48”. Der Baustart für das nachhaltige Bauvorhaben war im Sommer 2021 erfolgt und soll bis April 2024 fertiggestellt werden.

Berlin

US-Präsident Ronald Reagan hatte Ende der 1980er Jahre die kühne Idee aufgebracht, in Berlin wieder Olympische Sommerspiele stattfinden zu lassen. Die nach dem Mauerfall auf den Weg gebrachte Bewerbung endete jedoch in einem Fiasko – und gilt als Blaupause dafür, wie man es nicht machen sollte.

Friedrichshain

Im historischen Postbahnhof-Gebäude in Berlin-Friedrichshain sollen moderne Büro- und Arbeitsflächen entstehen. Das Projekt läuft bereits auf Hochtouren, unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes. Bis Anfang 2025 soll der Umbau fertig sein.

Mitte

Entlang der Oberwall-, Niederwall- und Wallstraße sowie am Märkischen Ufer hat der Bezirk Berlin-Mitte eine neue Fahrradstraße eingerichtet. Zwischen Jannowitzbrücke und Werderscher Markt wird nun eine neue Vorfahrtsregelung und veränderte Fahrbahnaufteilung umgesetzt. Im Bezirk sollen noch zahlreiche weitere Fahrradstraßen entstehen.

Mitte

Die Fertigstellung der neuen Fußgängerzone am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte steht kurz bevor. Zwischen Potsdamer Straße und Marlene-Dietrich-Platz wurde heller Sandstein als Bodenbelag verlegt. Im nächsten Bauabschnitt ist die umfassende Umgestaltung des Marlene-Dietrich-Platzes vorgesehen.

Friedrichshain / Prenzlauer Berg

In Berlin-Friedrichshain, an der Grenze zum Prenzlauer Berg, startet im Juni 2024 der lang erwartete Umbau der Petersburger Straße. Dabei sollen neue, breitere Radwege und Grünflächen entstehen, auch 100 neue Bäume werden gepflanzt. Im Zuge des Projekts werden jedoch auch Parkplätze entfallen und die Zahl der Kfz-Fahrspuren verringert.

Friedrichshain

Nach langer Vorlaufzeit hat am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain kürzlich der Neubau des Heinrich-Hertz-Gymnasiums begonnen. Bis August 2026 soll der neue Campus nach einem Entwurf des Büros AFF Architekten auf einem alten Parkplatz entstehen.

Schöneberg

In Berlin-Schöneberg soll mit dem Umbau der historischen Lokhalle im Natur Park Südgelände ein neuer und vielfältiger Kultur- und Veranstaltungsort entstehen. Bis 2025 soll das Projekt, verantwortet von der Grün Berlin GmbH, für 17 Millionen Euro umgesetzt werden. Schon heute hat das historische Bahngelände eine Menge zu bieten.

Mahlsdorf

An der Elsenstraße in Berlin-Mahlsdorf entsteht bis November 2024 der Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Kapazitäten für bis zu 576 Schülerinnen und Schüler. Der Neubau entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Elsengrund-Oberschule, die bereits abgerissen wurde.

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