Das Unternehmen „DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG“ entwickelt in Berlin-Tiergarten ein Neubauprojekt an der Kurfürstenstraße mit dem Namen „Equalizer“. Auf der Fläche befand sich noch ein Hotelbau aus den 1960er Jahren, der für das Projekt abgerissen wird. Andere Bestandsbauten sollen jedoch erhalten und in das Projekt integriert werden.

Neubau und Bestandssanierung: So soll das Projekt “Equalizer” in Berlin-Tiergarten nach Abschluss der Bautätigkeiten einmal aussehen. / © Visualisierung: DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG

© Visualisierung: DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG
Text und Fotos: Björn Leffler

 

Das Unternehmen DIEAG entwickelt im Berliner Stadtteil Tiergarten, an der Grenze zu Schöneberg, ein Wohn- und Bürogebäude mit dem ungewöhnlichen Namen „Equalizer“.

Auf einem Grundstück in der Landgrafenstraße 3-6, an der Ecke Wichmannstraße und unweit der Kurfürstenstraße, soll das Gebäudeensemble entstehen.

Projekt “Equalizer” in Berlin-Tiergarten: Teilabriss hat bereits begonnen

Bislang befanden sich auf der zu bebauenden Fläche noch mehrere Bestandsgebäude aus den 1960er Jahren, welche in den vergangenen Jahrzehnten sowohl als Hotel als auch als Wohnraum genutzt wurden. Nun hat der Teilabriss einiger Bestandsbauten begonnen.

Das Projekt soll aber kein reiner Neubau werden. Vielmehr ist geplant, ein Wohngebäude aufzustocken und im Innern neue, moderne Wohnflächen zu schaffen. Der Altbau soll zudem durch einen deutlich höheren und architektonisch vollkommen unterschiedlich gestalteten Neubau ergänzt werden.

“Equalizer”: Das Projekt wird eine Mischung aus Neubau und Bestehenden Gebäuden

Im geplanten Neubau sollen flexibel gestaltbare Büroflächen entstehen. Das architektonische Konzept stammt vom Aaachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur, die in Berlin unter anderem das Büroprojekt „The Shelf“ in Kreuzberg umgesetzt haben und den Wettbewerb zur Neugestaltung der Komischen Oper unweit des Boulevards Unter den Linden für sich entscheiden konnten.

Nach Angaben des Projektentwicklers wird mit dem Bau des „Equalizers“ das Ziel verfolgt, ressourcenschonend und umweltfreundlich zu bauen. Der Name „Equalizer“, ein Vorschlag des Architekturbüros, nimmt Bezug auf die unterschiedlichen Gebäudehöhen der einzelnen Baukörper, die aber dennoch architektonisch ineinanderfließen und ein stimmiges Gesamtensemble ergeben sollen.

Unterschiedliche Gebäudehöhen sollen das Ensemble optisch hervorheben

Im Innenhof des zukünftigen Gebäudes sowie auf den Dachterrassen sollen Erholungsflächen sowohl für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen geschaffen werden, die im Ensemble einen Platz finden.

Im Zuge des Projekts sollen auch Tiefgaragenplätze für die Wohn- und Bürobereiche des Ensembles entstehen, um keine Flächen für oberirdische Parkplätze verschwenden zu müssen und das Ensemble insgesamt autofrei zu gestalten.

10.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen – Weitere Projekte sind geplant

Auf dem knapp 5.856 Quadratmeter großen Grundstück soll eine Nutzfläche von insgesamt über 10.000 Quadratmetern entstehen. Bis Ende 2024 soll das Projekt abgeschlossen werden.

Das Projekt entsteht in unmittelbarer Nähe zu einem weiteren Neubauprojekt, welches direkt an der Urania entstehen soll. Geplant ist dort ebenfalls ein Büro- und Wohngebäude, welches von der Jahr Gruppe und dem Projektentwickler Hamburg Team realisiert wird. Auch hier läuft bereits der Aushub der Baugrube.

 

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© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, Bezirksamt Mitte, DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG

 

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