Am Alexanderplatz werden derzeit mehrere Hochhausprojekte entwickelt. Am weitesten vorangeschritten ist das Projekt “Alexander Capital Tower”, welches direkt am Einkaufszentrum “Alexa” entsteht. Neue Visualisierungen zeigen, wie das Gebäude den Alexanderplatz optisch verändern wird.
© Grafiken: Bewocon / PORR / Ortner & Ortner
Auf dem erstaunlich schmalen Grundstück direkt neben dem Haupteingang des “Alexa” entsteht der Bau des “Alexander Capital Tower”. 35 oberirdische und vier unterirdische Geschosse sowie 42.000 Quadratmeter Nutzfläche soll das zukünftige Gebäude enthalten. In den ersten drei oberirdischen Etagen sollen Einzelhandels- und Gewerbeflächen entstehen.
Mit einer Höhe von 150 Metern wird das Gebäude mit Abstand das größte Haus am Platz, überragt nur vom benachbarten Fernsehturm (368 Meter hoch). Es wird damit gleichzeitig das höchste Wohnhaus der Hauptstadt. Das Immobilienunternehmen Bewocon verantwortet das Projekt. Gebaut wird das Gebäude vom österreichischen Bauunternehmen PORR.
Geplante Fertigstellung bis 2023
Um die Höhe im schwierigen Berliner Baugrund erreichen zu können, ist einiges an Ingenieurskunst gefragt. 43 Stahlbetonpfähle werden rund 40 Meter in den Erdboden gestampft. Die Bodenplatte des Gebäudes wird eine immense Dicke von fast vier Metern haben. Sie wird auf den Bohrpfählen liegen, damit das Gewicht des Turms in den Boden abgeleitet werden kann.
Insgesamt wird das Gebäude nach seiner Fertigstellung nämlich rund 100.000 Tonnen schwer sein. Der Hochbau für das Gebäude soll in den kommenden Wochen beginnen, die Fertigstellung des Projektes soll bis zum Jahr 2023 erfolgen. Der architektonische Entwurf für das Projekt stammt aus der Feder des Berliner Architekturbüros Ortner & Ortner.
Bauunternehmen “PORR” fungiert als Generalunternehmer
Der zukünftige Haupteingang und das Foyer werden in der Alexanderstraße liegen. Die Fassade soll nach aktuellen Planungen Elemente aus Glasfaserbeton, Metall und Glas enthalten. Die Vermarktung der zukünftigen Wohneinheiten hat längst begonnen.
Die bereits oben genannte Baufirma PORR wurde für das Projekt als Generalunternehmer beauftragt und konnte mit den rund 240 Millionen, die der Bau kostet, den größten Hochbau-Einzelauftrag in der Geschichte des Unternehmens akquirieren.
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