entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

176 Meter für Berlin: Estrel beginnt Bau des neuen Hochhauses

Deutschlands höchstes Hotelgebäude entsteht an der Berliner Sonnenallee im Bezirk Neukölln. Das Kongresszentrum “Estrel Berlin” errichtet bis 2024 einen neuen Hochpunkt für das Berliner Stadtbild.

Ein neuer Blick auf Berlin: Visualisierung des Estrel Towers in Neukölln.

© Grafiken: Estrel Hotel-Betriebs-GmbH

 

Im Hotel- und Kongresszentrum Estrel Berlin scheint es die Corona-Pandemie nicht gegeben zu haben, so dürfte man meinen. So ist das seit Juli laufende Hochhausprojekt nicht das einzige Bauvorhaben, welches die Streletzki-Gruppe, die hinter dem Estrel Berlin steht, umgesetzt hat.

Bereits im August wurde ein Anbau des riesigen Gebäudekomplexes gefeiert. Das neu errichtete “Auditorium” wurde nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet und bietet nun zusätzliche 5.000 Quadratmeter für die Durchführung von Veranstaltungen.

176 Meter: In Neukölln entsteht Berlins höchstes Hochhaus

Allerdings wirkt der Bau des “Auditoriums” gegen das Vorhaben, welches die Bauherren nun umsetzen, eher klein dimensioniert. Denn mit dem geplanten Hochhausbau wird nicht nur das größte Hotelgebäude Deutschlands entstehen, sondern gleichzeitig auch das höchste Hochhaus der Hauptstadt.

Die Dimensionen sind durchaus beeindruckend: 176 Meter Höhe soll das Gebäude nach seiner Fertigstellung haben. Der Tower soll durch einen Tunnel nahtlos an das Estrel Congress Center mit seinen 30.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche angebunden werden.

Im zukünftigen Tower ist eine gemischte Nutzung vorgesehen

Das zukünftige Hochhaus soll aber kein reines Hotelgebäude werden. Vorgesehen ist eine gemischte Nutzung aus Hotel, Serviced Apartments, Büros und Flächen für die Kunst- und Kreativbranche. Herzstück soll auch in diesem Gebäude ein lichtdurchflutetes, begrüntes und vor allem öffentliches Atrium werden, in dem neben einer lokalen Bäckerei auch eine Galerie und ein Inkubator für Start-Ups vorgesehen sind.

Pläne zur Umsetzung des Hochhausprojekts hatte es bereits seit einigen Jahren gegeben, nun machen die Bauherren tatsächlich ernst. Die Arbeiten am Projekt laufen bereits seit Juli dieses Jahres. 40 von  insgesamt 52 Bohrpfählen wurden rund 30 Meter tief in den Boden eingelassen. Darauf soll im Januar eine 3,60 Meter dicke Bodenplatte gegossen werden.

Fertigstellung bis 2024

Diese Platte soll das sichere Fundament bilden, auf dem der zukünftige Tower stehen soll. Die Fertigstellung des Projekts ist bereits für das Jahr 2024 vorgesehen. Das Estrel würde damit seine Führungsposition als Deutschlands größtes Hotel und Berlins erfolgreichstes Kongresszentrum weiter ausbauen.

Insgesamt wird das Gebäude über 45 Etagen verfügen. Diese werden 525 Hotelzimmer und Serviced Apartments beinhalten. Zudem entstehen rund 9.000 Quadratmeter für Büroflächen und Coworking-Spaces. In der 43. und 44. Etage sind ein “Farm to Table”-Restaurant und eine Skybar mit Außenterrasse  geplant.

Deutschlands höchste Eventlocation in den obersten vier Etagen

Diese oberen vier Etagen sind zudem als flexibel gestaltbare Eventflächen vorgesehen und werden die wohl höchste und außergewöhnlichste Eventlocation Deutschlands bieten. Zusätzlich ist eine Etage für Wellness und Fitness geplant, die für alle Bewohner*innen des Gebäudes zugänglich sein wird.

Im Sockel des Gebäudes soll ein rund 2.000 Quadratmeter großer, weiterer Veranstaltungsbereich entstehen sowie ein öffentlich zugänglicher Park am Ufer des Neuköllner Schifffahrtskanals. Der Estrel Tower entsteht nach den Plänen des mehrfach international ausgezeichneten Berliner Architekturbüros Barkow Leibinger.

Weitere Projekte in Neukölln findet Ihr hier
Hochpunkt der Europacity: Der “KPMG Tower” am Hauptbahnhof
Gesellschaft für die Treptowers: Weitere Hochhäuser an der Spree
Für das Covivio Hochhaus am Alexanderplatz startet der Tiefbau

Wurde bereits im August eröffnet: Das neue “Auditorium” mit 5.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche

So soll das neue Gebäude ab 2024 aussehen.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 entwicklungsstadt berlin

Thema von Anders Norén