Im Rahmen der Ausstellung “Unvollendete Metropole. 100 Jahre Städtebau für (Groß-)Berlin” finden seit dem 1. Oktober 2020 in unregelmäßigen Abständen die sogenannten “Metropolengespräche” statt.

Anlass zu dieser Gesprächsreihe war im vergangenen Jahr das Jubiläum “100 Jahre Groß-Berlin”.  Vor mittlerweile etwas über 100 Jahren, am 1. Oktober 1920, wurde Berlin auf einen Schlag zur drittgrößten Metropole der Welt, hinter New York City und London. Der Preußische Landtag verabschiedete ein neues Gesetz, welches acht Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke zu „Groß-Berlin“ vereinte.

Ausstellung “100 Jahre Städtebau für (Groß-)Berlin”

Die Stadtfläche wuchs schlagartig von 66 auf 878 Quadratmeter an. Das vor 100 Jahren gegründete “Groß-Berlin” hat damit dem heutigen Berlin seine Gestalt gegeben.

Die drängenden Fragestellungen der damals neu entstandenen Großstadt sind auch heute noch, ein ganzes Jahrhundert später, relevant, hochaktuell und werden heiß diskutiert: Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Erholungsraum.

Da die sehr spannende Ausstellung im Kronprinzenpalais – bislang – leider den Corona-Sicherheitsmaßnahmen zum Opfer gefallen ist, wird von den Ausrichtern des Formats verstärkt auf virtuelle Inhalte gesetzt, wie etwa die bereits beschriebenen “Metropolengespräche”.

In den “Metropolengesprächen” kommen Stadtplaner und Architekten zu Wort

Hierbei kommen wichtige Protagonisten der Diskussion rund um die Entwicklung von Stadtplanung und Stadtentwicklung im allgemeinen und natürlich bezogen auf Berlin: ausführlich, persönlich, ideenreich.

Bislang haben sich unter anderem Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin von Berlin, Tobias NöferVorsitzender des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg oder der Stadtplaner Thomas Stellmach für ein Gespräch vor die Kamera gewagt. Eine Übersicht aller Gespräche gibt es hier.

Dr. Markus Tubbesing, der in diesem Gespräch Rede und Antwort stand, ist Hochschulprofessor für Entwurf und Denkmalpflege an der Fachhochschule Potsdam und war bzw. ist darüber hinaus als Architekt, Architekturhistoriker und Denkmalpfleger im Einsatz.

Er sagt: “Berlin ist für uns erstmal ein unglaubliches Geschenk. Es gibt für mich keine zweite Stadt auf der Welt, wo die Konditionen, um Städtebau zu betreiben, so undenkbar günstig sind.

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Das gesamte Gespräch mit Dr. Markus Tubbesing könnt Ihr hier sehen: 

 

https://www.youtube.com/embed/19Smavp9Hcg

 

As part of the exhibition “Unfinished Metropolis. 100 Years of Urban Development for (Greater) Berlin,” the so-called “Metropolis Talks” have been taking place at irregular intervals since October 1, 2020. 

The occasion for this series of talks last year was the anniversary “100 Years of Greater Berlin“.  A little over 100 years ago, on October 1, 1920, Berlin became the world’s third-largest metropolis in one fell swoop, behind New York City and London. The Prussian parliament passed a new law that united eight cities, 59 rural communities and 27 estate districts to form “Greater Berlin”.

EXHIBITION “100 YEARS OF URBAN DEVELOPMENT FOR (GREATER) BERLIN

The city area grew abruptly from 66 to 878 square meters. The “Greater Berlin” founded 100 years ago thus gave shape to the Berlin of today.

The pressing issues of the then newly created metropolis are still relevant, highly topical and hotly debated today, a whole century later: Living, working, traffic and recreational space.

Since the very exciting exhibition in the Kronprinzenpalais has – so far – unfortunately fallen victim to Corona security measures, the format’s organizers are increasingly focusing on virtual content, such as the “metropolis talks” already described. 

URBAN PLANNERS AND ARCHITECTS HAVE THEIR SAY IN THE “METROPOLIS TALKS”

Here, important protagonists of the discussion about the development of urban planning and urban development in general and, of course, in relation to Berlin come to speak: in detail, personally, full of ideas.

So far, Regula Lüscher, Berlin’s Senate Building Director, Tobias Nöfer, Chairman of the Berlin-Brandenburg Association of Architects and Engineers, and urban planner Thomas Stellmach, among others, have ventured in front of the camera for an interview. An overview of all the talks can be found here.

Dr. Markus Tubbesing, who answered questions in this interview, is a university professor for design and monument preservation at the Potsdam University of Applied Sciences and was or is also active as an architect, architectural historian and monument preservationist.

He says: “Berlin is first of all an incredible gift for us. For me, there is no other city in the world where the conditions for doing urban development are so unthinkably favorable.”

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