An der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain entsteht mit dem Bauvorhaben “The B” des Immobilienentwicklers Townscape ein weiteres Gewerbeprojekt. Es ist eines von mehreren Bürogebäuden, welches zwischen Modersohnstraße und Ostkreuz geplant oder bereits entstanden sind.
© Visualisierungen: Townscape
Text: Björn Leffler
Der Immobilienentwickler Townscape ist in Berlin längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Das Unternehmen mit Sitz in Charlottenburg setzt in der Hauptstadt derzeit mehrere Bauprojekte umgesetzt, vorzugsweise Büroimmobilien.
Zwei dieser Projekte entstehen derzeit an der Storkower Straße. Das Unternehmen verfolgt am Standort zwischen Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Lichtenberg das Ziel, einen “Campus für modernes Arbeiten” zu etablieren.
Das Projekt „Spark“ ist dort das zweite der beiden Projekte, welches konkret umgesetzt wird. Es entsteht in direkter Nachbarschaft zum Büroprojekt „Scale“, über das wir bereits im Dezember 2021 berichtet hatten.
Townscape: In der Revaler Straße soll das Projekt “The B” entstehen
Ein weiteres Büroprojekt soll in der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain realisiert werden. Dort möchte Townscape ein Areal entwickeln, welches direkt neben einem derzeit im Bau befindlichen Supermarkt-Areal entstehen soll. Hier soll ein neuer REWE-Markt entstehen.
Das Projekt ist an einem besonderen Ort im Stadtteil Friedrichshain angesiedelt: Die Revaler Straße, die an ihrem westlichen Ende am beliebten RAW-Gelände vorbeiführt, hat in den vergangenen Jahren große Veränderungen erfahren – und weitere sind in Planung.
Bauprojekte an der Revaler Straße: RAW-Umbau, “Revalution” und “Revaler Spitze”
Während am östlichen Ende der Straße das Projekt “Revaler Spitze” (an der Ecke Helmerdingstraße) entstanden ist, ist der geplante Umbau des RAW-Geländes derzeit noch in Planung. Dieser soll nach einem Masterplan von Holzer Kobler Architekten ab 2024 beginnen.
Ein weiteres Bauvorhaben ist das Büroprojekt “Revalution”, welches direkt an der Ecke Modersohnstraße / Revaler Straße entstehen soll. Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein sechsgeschossiges Bürogebäude errichtet werden, mit einer zukünftigen Bruttogeschossfläche von knapp 15.000 Quadratmetern. Verantwortlich für dieses Projekt ist die Atrium Development Group, der Bau hat bislang jedoch noch nicht begonnen.
Während das “Revalution”-Projekt westlich an das REWE-Grundstück angrenzt, wird das Townscape-Projekt östlich an das künftige Supermarkt-Areal grenzen, so dass der neu entstehende Supermarkt von zwei Bürogebäuden eingefasst wird.
Büros, Gastronomie und Einzelhandel sollen im “The B” entstehen
Der Name des Townscape-Büroprojekts ist “The B”. Während im Erdgeschoss Platz für Gewerbeflächen und Gastronomie entstehen soll, sind in den darüberliegenden, fünf Etagen Flächen für Büros vorgesehen.
Der architektonische Entwurf des Gebäudes stammt aus dem Hause Eike Becker Architekten, die in Berlin noch weitere Projekte verantworten, wie etwa den derzeit entstehenden Neubau an der Pariser Straße in Berlin-Wilmersdorf.
Eike Becker Architekten gestalten das Gebäude mit 22.000 M² Nutzfläche
Auf dem Baufeld in der Revaler Straße soll auf einer Grundstücksgröße von rund 5.100 Quadratmeter ein Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 22.000 Quadratmetern entstehen.
Der Baubeginn für das Projekt ist bereits erfolgt, erste Aushubarbeiten auf dem Gelände sind im Gang. Die Fertigstellung des Projekts ist für das dritte Quartal 2024 vorgesehen. Teil des Projekts soll auch ein öffentlich begehbarer Innenhof mit Sitzgelegenheiten werden.
Nachhaltigkeit: Begrünte Dachterrasse und Photovoltaik-Anlagen
Auf dem Dach sollen Photovoltaik-Module zur Speicherung von Sonnenenergie errichtet werden. Zudem soll das Dach begrünt werden, was mittlerweile schon zum nachhaltigen Standard für Berliner Neubauprojekte zählt. Auch im geplanten Innenhof sollen Bäume gepflanzt und Grünflächen angelegt werden, wenn auch in überschaubaren Dimensionen – aber immerhin.
Neben der Begrünung des Daches soll dieser Bereich aber auch als zukünftige Dachterrasse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt werden können. Neben Sitz- und Arbeitsgelegenheiten sollen hier auch gastronomische Angebote entstehen.
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Quellen: Townscape, Architektur Urbanistik Berlin, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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