Im mittlerweile fast fertiggestellten Mercedes-Benz-Quartier zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße geht es beim Hochhausprojekt „Upside Berlin“ sukzessive voran. Der schon heute weit sichtbare Hochpunkt des Areals besteht aus zwei Hochhäusern und zwei davor gelagerten Sockelbauten. Diese Sockelbauten stehen nun kurz vor der Fertigstellung.
© Visualisierung: Nöfer Architekten
Text und Fotos: Björn Leffler
Im architektonisch eher nüchternen Neubauquartier zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße, dem Mercedes-Benz-Quartier, gibt es nur einige wenige Projekte, die – nicht nur aufgrund ihrer Höhe – aus der übrigen Quartiersgestaltung herausstechen.
Das Hochhausprojekt „Upside Berlin“ gehört sicher dazu. Es entsteht nach Plänen des Berliner Büros Nöfer Architekten. Dieses hat in Berlin unter anderem den Masterentwurf für das geplante Quartier „Pankower Tor“ oder den Entwurf für das Wohn- und Geschäftshaus „Spree One“ am Salzufer geliefert. Auch am städtebaulichen Vorschlag eines Autobahn-Rückbaus im Berliner Südwesten ist Tobias Nöfer, Inhaber und Leiter des Büros, beteiligt.
95 UND 86 METER: Das DOPPEL-HOCHHAUS “Upside Berlin” ENTSTEHT
Beim Bauvorhaben in Friedrichshain geht es allerdings nicht darum, Dinge abzubauen, sondern neue Dinge zu erschaffen, in diesem Fall ein Doppelhochhaus. Das Bauvorhaben entsteht auf der Westseite des Areals und geht zurück auf einen städtebaulichen Masterplan, der bereits vor fast genau 20 Jahren verabschiedet wurde.
Insgesamt 60.000 Quadratmeter Geschossfläche sollen in den zwei Wohntürmen entstehen. Die beiden 86 und 95 Meter hohen Türme erwachsen aus jeweils siebengeschossigen Flügelbauten, die an ihrer Süd- und Westseite zwei neue Stadtplätze formen werden.
Das “Upside Berlin” wird einer der wenigen Hochpunkte im Mercedes-Ben-Quartier
Bis auf den Vorplatz der Mercedes-Benz-Arena gibt es im Quartier bislang leider nur wenige, attraktiv gestaltete Plätze. In den Turmgeschossen soll die Fassade durch eine horizontal gegliederte Panoramafassade akzentuiert werden. In den Geschossen unterhalb der Traufhöhe schließt sich die Fassade dann stärker, unter Beibehaltung der Bandstruktur.
Allein aufgrund der Größe der Hochhäuser gehört das Vorhaben zu den aufwendigsten Projekten im neuen Quartier. Dennoch ist sukzessiver Baufortschritt zu erkennen. In den beiden Türmen läuft derzeit der Innenausbau, auch ein Großteil der Fenster ist mittlerweile eingesetzt.
Die Sockelbauten des Hochhausprojektes sind in weiten Teilen fertig
Natürlich entstehen in dieser Lage hochwertige Eigentumswohnungen, in einer Größenordnung zwischen zwei und vier Zimmern. Darüber hinaus sind mehrere Penthouses und Sky Apartments vorgesehen, auch ein Concierge-Service sowie eine Tiefgarage sind Teil des Projekts.
Für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wird sich, vor allem in den oberen Etagen, ein Panoramablick auf die Spree und die umliegenden Stadtteile bieten. Am weitesten sind derzeit die Sockelbauten vorangeschritten.
Erste Bewohner an der East Side Gallery sind bereits eingezogen
Hier ist die künftige Fassadengestaltung fast abgeschlossen. In den zur East Side Gallery ausgerichteten Gebäude sind bereits erste Bewohner eingezogen. Das Projekt gehört zu den größten und aufwendigsten Bauvorhaben, die auf dem Areal des ehemaligen Schlesischen Bahnhofs, dem heutigen Mercedes-Benz-Quartier, entstehen.
Charakterisiert ist das neu entstandene Viertel vor allem durch die hohe Zahl an Arbeitsplätzen, die hier entstanden sind. Das Projekt “Upside Berlin” ist eines der wenigen Wohnungsbauprojekte, die auf dem Areal realisiert werden oder wurden.
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Quellen: Ziegert Immobilien, Nöfer Architekten, Architekt Urbanistik Berlin, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
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4. November 2024
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Wer soll diese Luxuswohnungen bezahlen können.DerZeitungszusteller oder die Blumenverkäuferin bestimmt nicht aber diese Menschen brauchen eine Wohnung , weil Sie in dieser, ihrer Stadt, arbeiten und leben .
Das ist genau richtig gesagt !
Der Normalbürger bekommt einfach keine bezahlbare 3-Zimmer ETW Neubauprojekt in 10179 Berlin-Mitte. Es ist mehr wie eine Frechheit und nicht nachvollziehbar !
Kleine Leute will man wohl nicht in Berlin haben, so habe ich den Eindruck.
Es sollen nur ausländische Investoren kommen. Beim Projekt ,, UP SIDE ” gab es auch schon mal einen Baustopp.
Seit etwa 2017 geht das nun schon so.
Zum verzweifeln.
Brauche kein Luxus, nur eine vernünftige 3-Zimmer ETW in einem Neubauprojekt.
Die Leute die 1 Mio. und noch mehr für eine Wohnung bezahlen, müßten noch einen Hinternvoll dazu bekommen.
Das ist alles nicht mehr normal.
Langhof sollte auf dem Hardenbergplatz lieber das Projekt eines 200m Hochhauses weiter verfolgen, diese 5 70m Wohntürme sind eh ziemlich mickrig und die darin geplanten Wohnungen sowieso für die meisten nicht finanzierbar.
[…] Zum ausführlichen Artikel geht es hier […]
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