In der Emser Straße in Berlin-Wilmersdorf ist in den vergangenen Jahren das anspruchsvolle Wohnungsbauprojekt “Alexander” errichtet worden. 42 Eigentumswohnungen wurden im Zuge des Projekts errichtet. Das historisierend gestaltete Wohnhaus ersetzt ein zuvor abgerissenes Bürogebäude.
© Visualisierungen: RALF SCHMITZ GmbH / Sebastian Treese Architekten
Text: Björn Leffler
Unweit der Lietzenburger Straße im Berliner Stadtteil Wilmersdorf ist in den vergangenen drei Jahren das Wohnungsbauprojekt “Alexander” entstanden. Das Bauvorhaben wurde in der Emser Straße, unweit des beliebten Ludwigkirchplatzes, errichtet.
Für den mittlerweile fertiggestellten Bau wurde zuvor ein nur wenige Jahrzehnte altes Bürogebäude abgerissen, um Platz für das neue Gebäude zu schaffen, welches auf insgesamt 13.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche Platz für 42 Wohneinheiten bietet.
42 Eigentumswohnungen sind entstanden
Die Wohnungen werden vollständig als Eigentumswohnungen vertrieben und sind hochwertig ausgestattet. Die Größe der jeweiligen Wohnungen variiert stark, zwischen 50 und knapp 1.000 Quadratmetern werden hier angeboten, zwei bis sechs Zimmer haben die einzelnen Wohneinheiten.
Bauträger des Projekts ist das Unternehmen Ralf Schmitz GmbH. Das architektonische Konzept kommt vom Büro Sebastian Treese Architekten. Baustart für das Projekt war im Januar 2019, mittlerweile ist das Projekt abgeschlossen worden.
Reminiszens an die Tradition der Berliner Backsteinfassaden
Neben den 42 Wohnungen ist auch eine Tiefgarage entstanden. Die hochwertige Gestaltung der Fassade nimmt die klassische Berliner Backsteintradition auf, insgesamt sieben Geschosse umfasst das Gebäude, welches zwar ein historisierendes Antlitz hat, aber ein reiner Neubau ist.
Im Innenhof sind Wohnungen entstanden, die mit eigenen Hofgärten ausgestattet sind. Im Zentrum des Hofs ist ein Wasserspiel vorgesehen, umgeben von einheimischen und exotischen Pflanzen. Das hochwertige Bauprojekt in der Emser Straße befindet sich, rein baulich gesehen, in guter Gesellschaft.
Weitere Bauprojekte in der Lietzenburger Straße
Denn an der Lietzenburger Straße 76 und 79/81 werden derzeit parallel zwei weitere Neubauprojekte umgesetzt, die sich räumlich direkt gegenüberstehen. Dabei entstehen neue Büroflächen sowie möblierte Apartments und Flächen für Gastronomie.
Das Büroprojekt, welches an der Hausummer 76 entsteht, wird vom Unternehmen das projekt Projektmanagement, Consulting & Services GmbH verantwortet. In dem Neubau soll es zukünftig eine Büronutzung vom Erdgeschoss bis zur sechsten Etage geben. Zusätzlich sollen im Erdgeschoss noch Flächen für Einzelhandel geschaffen werden.
Trend in der City West: Nachkriegs-Architektur weicht Neubauten
Weniger grün, aber nicht weniger anspruchsvoll wird das Projekt auf der gegenüberliegenden Straßenseite geplant, an der Hausnummer 79/81. Nach Plänen von Mark Kocher Architekten, die Büros in Zürich und Berlin unterhalten, wird hier ein Neubau für 122 möblierte Apartments errichtet.
Für diese neu entstehenden Gebäude wurden Häuser aus den Bauepochen der 1960er bis 1990er Jahre abgerissen, um die Flächen neu und architektonisch anspruchsvoller zu besetzen. Damit wird in der City West ein Trend fortgesetzt, der sich auch in vergleichbaren Projekten wie der anstehenden Neubauung des Adenauerplatzes, dem Gewerbeprojekt “GoWest” oder dem Projekt “Acht und Eins” am U-Bahnhof Spichernstraße zeigt.
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