Am S-Bahnhof Landsberger Allee, wo Prenzlauer Berg, Lichtenberg und Friedrichshain aufeinandertreffen, entwickelt das Unternehmen Townscape gleich zwei Gewerbeprojekte, die direkt nebeneinander errichtet werden. Die Projekte “Scale” und “Spark” entstehen zwischen der vielbefahrenen Storkower Straße und der Ringbahntrasse.
© Visualisierung: Townscape
Text und Fotos: Björn Leffler
Wo sich die Bezirke Pankow, Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg treffen, rund um den S-Bahnhof Landsberger Allee, sind in den vergangenen Jahren mehrere Gewerbeprojekte angeschoben worden.
Direkt am S-Bahnhof ist beispielsweise das Bauvorhaben “DSTRCT.Berlin” entstanden, welches mittlerweile fast abgeschlossen ist. Das Projekt, welches auf dem ehemaligen städtischen Viehhof realisiert wurde, vereint moderne Architektur mit denkmalgeschützten, historischen Gebäuden.
An der Storkower Straße entstehen die Gewerbeprojekt “Scale” und “Spark”
Einige Meter weiter, an der Storkower Straße gelegen, werden derzeit gleich zwei Gewerbeprojekte vom Unternehmen Townscape umgesetzt. Die Projekte liegen direkt nebeneinander und entstehen als reine Neubauprojekte.
Die Projekte tragen die Namen “Scale” und “Spark”. Das Projekt “Scale”, welches früher begonnen wurde, ist mittlerweile fast abgeschlossen. Das daneben liegende “Spark” befindet sich derzeit noch im Rohbau.
Gewerbeflächen entstehen zwischen Storkower Straße und Ringbahntrasse
Das Grundstück, auf dem die Büroflächen entstehen, befindet sich im Ortsteil Prenzlauer Berg in einem vornehmlich gewerblich und industriell genutzten Umfeld und liegt zwischen der vielbefahrenen Storkower Straße und der Ringbahntrasse.
Aufgrund der hohen Lärmbelästigung von zwei Seiten wollte der Bezirk Pankow an dieser Stelle keinen Wohnungsbau. Daher werden in beiden Projekten ausschließlich Gewerbeflächen realisiert.
Prenzlauer Berg: Baustart für das Projekt “Scale” war im September 2020
Baustart für das Projekt “Scale” war bereits im September 2020, die Fertigstellung erfolgt nun mit leichter Verspätung. Im Erdgeschoss des Bürogebäudes sind auch 800 Quadratmeter entstanden, die öffentlich zugänglich sein werden. Hier wurden Flächen für Gastronomie und Veranstaltungen geschaffen.
Das neu entstandene Gebäudeensemble verfügt über acht Geschosse. Auf jeder der entstehenden Etagen werden künftig gut 3.000 Quadratmeter zur Gestaltung der Büroflächen bereit stehen, insgesamt 25.000 Quadratmeter. Das architektonische Konzept des “Scale” stammt vom Düsseldorfer Architekturbüro K6 Architekten.
“K6 Architekten” gestalteten beide Neubauprojekte
Das Büro plante, was optisch unschwer zu erkennen ist, auch das benachbarte Projekt “Spark”. Auf den dort entstehenden fünf bis sieben Etagen sollen knapp 14.000 Quadratmeter Büromietflächen entstehen.
Der Baustart für das Gebäude ist Anfang 2022 erfolgt. Auch hier sind im Erdgeschoss Gastronomieflächen geplant. Das Büroprojekt entsteht auf dem ca. 3.400 Quadratmeter großen Grundstück an der Storkower Straße 140. Die Fertigstellung des Projekts ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen.
Projekt “Spark”: 14.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen
Townscape betont, dass vor allem die hohe Nachfrage beim Schwesterprojekt “Scale” ein ausschlaggebender Punkt war, mit dem Projekt “Spark” einen weiteren Büro-Neubau zu realisieren. Nilgün Dusny, die zuständige Projektleiterin bei Townscape, unterstreicht die angestrebte Umsetzung des Projekts in Holz-Hybrid-Bauweise, die sowohl “zeit-, energie- und CO²-sparend” sei.
Zukünftig sollen die beiden neu entstehenden Gebäude nicht als autarke Bürohäuser fungieren, sondern als Einheit betrachtet werden. Über einen zentralen, verkehrsberuhigten Boulevard mit großzügig angelegten Plätzen sollen beide Objekte direkt miteinander verbunden werden.
An der Storkower Straße werden aber auch neue Wohnungen geplant
An der Storkower Straße entstehen aber nicht nur Büroflächen, sondern auch neue Wohnungen. Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE plant die Errichtung eines neuen Quartiers mit dem Namen “Fennpfuhler Tor”, bei dem auch Wohnungen für 1.000 Menschen geplant sind.
Weitere 90 Wohnungen wurden vom Immobilienunternehmen Vonovia zum 1. März 2023 fertiggestellt. Das Unternehmen errichtete einen Neubau an der Rudolf-Seiffert-Straße, bei dem vorwiegend barrierefreie Wohnungen entstanden sind.
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Quellen: TOWNSCAPE, Architektur Urbanistik Berlin
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Kann es sein, dass hierbei “vertikale Platz-/Raumverschwendung” vorliegt und man zumindest doppelt so hoch hätte bauen sollen- und nicht so wenig hoch wie in jeder Kleinstadt bzw. kleinen Großstadt?:)
Ja hoher bauen und weniger Bäume fallen wuerde Sinn machen Berlin wird immer wuesten artige. Ich finde Berlin wird auch nicht schoener sondern spiessige Architektur ist Muster Beispiel fuer neues Bauen!