Am heutigen Donnerstag, den 22. September 2022, begeht Berlin zum dritten Mal den internationalen Autofreien Tag. Aber nicht nur heute werden in Berlin Projekte vorangetrieben, in denen es darum geht, den Autoverkehr zu reduzieren und klimaschonendere Formen der urbanen Mobilität zu stärken. Wir haben 10 exemplarische Projekte für Euch zusammengefasst.
© Foto/Visualisierung: yellow Z
Text: Björn Leffler
Nicht nur am heutigen internationalen Autofreien Tag, der in Berlin bereits zum dritten Mal begangen wird, wird die Entwicklung der städtischen Mobilität in den Fokus von Stadtplanern, Politikern und zahlreichen Bürgerinitiativen, Vereinen und letztlich allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gestellt.
Seit vielen Jahren läuft der Umbau Berlins hin zu einer klimafreundlicheren und verkehrsreduzierten Stadt. Immer wieder treffen hier jedoch die unterschiedlichen Vorstellungen und Prioritäten der jeweiligen Verkehrsteilnehmer aufeinander. Vor allem Radfahrende und Autofahrerinnen und Autofahrer geraten häufig aneinander, wenn es darum geht, eine optimale Gestaltung des Straßenraums zu finden.
Die Ziele der verantwortlichen rot-grün-roten Regierungskoalition sind klar umrissen: Neue und sichere Radwege sollen geschaffen werden, zukünftige Wohnquartiere sollen weitgehend autofrei geplant und der ÖPNV im öffentlichen Straßenraum deutlich bevorzugt werden. Kein einfaches Vorhaben in einer Stadt, in der viele Bewohnerinnen und Bewohner auf die tägliche Nutzung ihres Autos angewiesen sind, sowohl beruflich als auch privat.
Die ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN Redaktion hat für unsere Top 10 Reihe insgesamt 10 aktuelle Projekte zusammengestellt, in denen es darum geht, die städtische Infrastruktur vom motorisierten Individualverkehr zu befreien und alternative der Mobilität zu etablieren.
Hier sind unsere Ergebnisse – viel Spaß beim Lesen und Anschauen:
BEZIRK BESCHLIESST PILOTPROJEKT: AUTOFREIER GRAEFEKIEZ KOMMT 2023
Im Graefekiez in Kreuzberg startet 2023 eine sechs- bis zwölfmonatige Pilotphase eines Parkverbotes für den Klimaschutz. Dabei soll eine These des Wissenschaftszentrums Berlin getestet werden.
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SPRINGBRUNNEN UND PARKBÄNKE: VISION FÜR DIE ZUKÜNFTIGE FRIEDRICHSTRASSE
© Visualisierung: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz / BloomImages
Verkehrssenatorin Bettina Jarasch hat den Abschlussbericht zum autofreien Abschnitt auf der Friedrichstraße in Berlin-Mitte vorgestellt. Gleichzeitig präsentierte sie Visionen für die geplante Fußgängerzone, die zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße entstehen soll.
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INITIATIVE „BERLIN AUTOFREI“: PROJEKT MIT INTERNATIONALER STRAHLKRAFT?
In den nächsten Tagen soll sich entscheiden, ob die Initiative „Berlin autofrei“ den nächsten Schritt gehen kann und der eingebrachte Antrag auf die Einleitung eines Volksbegehrens zulässig ist. Schon jetzt erfährt das Vorhaben internationale Aufmerksamkeit.
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AUTOFREI IN KREUZBERG: DIE MÖCKERNKIEZ-WOHNSIEDLUNG IM VIDEO
Die genossenschaftliche Wohnsiedlung „Möckernkiez“ in Berlin-Kreuzberg gehört zu den positiven Beispielen der Berliner Quartiersentwicklung. Das Projekt wird nun in einem Video des Unternehmens „Cities4People“ vorgestellt.
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LICHTENBERG: WEITLING- UND KASKELKIEZ SOLLEN ZUR AUTOFREIEN ZONE WERDEN
Im Berliner Bezirk Lichtenberg gibt es derzeit insgesamt 32 von Bürger*innen angestoßene Initiativen, die sich für die Veränderung ihres Kiezes einsetzen. Zwei davon werden gerade im Kaskelkiez sowie im Weitlingkiez vorangetrieben.
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KREUZBERG: TEILE DES HALLESCHEN UFERS SOLLEN AUTOFREI WERDEN
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Ein 600 Meter langer Abschnitt am Ufer des Landwehrkanals soll umgestaltet werden. Anstelle von Autospuren sollen Flächen für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Das Pilotprojekt wird mit knapp drei Millionen Euro vom Bund gefördert.
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MOBILITÄTSWENDE: BETTINA JARASCH WILL 50 NEUE KIEZBLOCKS BIS 2026
Verkehrssenatorin Bettina Jarasch möchte in den kommenden vier Jahren bis zu 50 neue Kiezblocks im gesamten Berliner Stadtgebiet errichten. Viele Bezirke planen bereits die Schaffung von verkehrsberuhigten Quartieren. Probleme bereiten jedoch Finanz- und Personalengpässe.
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STÄDTISCHE STRASSEN NEU GEDACHT: DAS „MANIFEST DER FREIEN STRASSE
© Visualisierungen: paper planes e.V. / Manifest der freien Straße
Seit vielen Jahrzehnten dominiert das private Auto den öffentlichen Raum deutscher Städte. Eine kreativ-wissenschaftliche Allianz will die Nutzung des öffentlichen Straßenraums nun radikal neu denken: Das „Manifest der freien Straßen“ beschreibt in mehreren Thesen eine mögliche Zukunft für die Menschen in der Stadt, wenn der urbane Raum gänzlich neu gedacht wird.
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INITIATIVE PRÄSENTIERT UMBAUKONZEPT FÜR DEN KRANOLDPLATZ IN LICHTERFELDE
© Illustration: Oliver Marraffa
Die Initiative „Lebenswerter Kranoldplatz“ lädt am 26. Juni zur ersten Veranstaltung ein, auf der sie über ihre Ideen und die Zukunft des Kranoldplatzes in Lichterfelde informieren möchte. Hauptziel der Initiative ist es, den Platz in Steglitz-Zehlendorf nachhaltig, klimabewusst und umweltverträglich umzugestalten.
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AUTOFREIER BEZIRK? FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG PLANT VERKEHRSREVOLUTION
© Visualisierung: Visual Utopias
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg plant eine „flächendeckende Verkehrsberuhigung“ in mehreren Quartieren. So sollen weniger Autos zu weniger Lärm und Durchgangsverkehr führen. Doch es gibt auch Kritik am Vorhaben, da Probleme für den Lieferverkehr und Einsatzfahrzeuge erwartet werden.
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