Um die Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Olivaer Platzes im Stadtteil Wilmersdorf hat es eine jahrelange, mitunter verbissen geführte Diksussion gegeben. Die seit Ende 2019 laufenden Umbauarbeiten sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Schon vor elf Jahren, im Herbst 2010, war die Ausstellung „Olivaer Platz – gestern, heute, morgen“ im Heimatmuseum Charlottenburg-Wilmersdorf gezeigt worden und galt als Auftakt für die Planungen zum Umbau des Platzes, der in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm zwischen Lietzenburger Straße, Pariser Straße, Konstanzer Straße und Württembergische Straße liegt.
Bereits 2010 gab es Pläne für den Umbau
In den folgenden Jahren gab es Bürgerveranstaltungen, einen Realisierungswettbewerb, Vor-Ort-Termine, Besprechungen des Themas in verschiedenen Ausschüssen der Bezirksverordnetenversammlung, ein langer Prozess zur Aufstellung eines Bebauungsplans sowie einen runden Tisch.
Am Ende dieser langwierigen und zum Teil verbittert geführten Diskussionen stand ein Konsensplan, der sich vom ursprünglichen Vorschlag für die Neugestaltung signifikant unterscheidet. Aber immerhin berücksichtigt dieser gefundene Kompromiss die Bedürfnisse (fast) aller beteiligten Gruppen.
Schwierige Kompromissfindung und jahrelange Diskussionen
Welche Bedürfnisgruppen waren an der jahrelangen Diskussion beteiligt? Dies waren beispielsweise die Autofahrer, die am Platz Parkplätze benötigen. Auch auch Kleinkinder, die Spielgeräte vorfinden wollen. Oder Ruhesuchende, die sich über Parkbänke und begehbare Grünflächen freuen.
Bei der Fülle der in Berlin verfügbaren Grün- und Parkflächen ist es erstaunlich, dass um die Gestaltung eines vergleichsweise kleinen Platzes so lang und unnachgiebig gestritten wurde. Der mühsam gefunden Kompromiss wird nun aber umso tatkräftiger umgesetzt.
Der Umbau soll in 2021 abgeschlossen werden
Der Platz präsentiert sich derzeit als große Baustelle. An allen Ecken und Enden werden neue Bodenplatten, Parkbänke, Spielgeräte und sogar ein neuer Pavillon mit Café, Terrasse und öffentlichen Toiletten errichtet.
Besagtes Café soll im Innenraum Platz für 30 und im Außenbereich Raum für 60 Gäste bieten. Die angebundene Terrasse wird zur Grünfläche ausgerichtet. Der Pavillon gewährt barrierefreien Zugang, auch die WC-Anlagen werden behindertengerecht ausgestattet. Die Fassade erhält eine moderne Optik aus Holz und Grüntönen.
Neuer, barrierefreier Pavillon mit Café und öffentlichen Toiletten
Grundsätzlich soll der Umbau des Platzes den Pkw-Verkehr innerhalb des Areals sowie die Anzahl der Parkplätze reduzieren und modern gestaltete, offene Grün- und Erholungsflächen schaffen. Die schon jetzt fertiggestellten, zugänglichen Areale, werden von Anwohnern und Passanten bereits sehr positiv aufgenommen.
Wir werden das Projekt bist zu seiner Fertigstellung mit Interesse weiter verfolgen. Der Abschluss der Umbauarbeiten soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Weitere Projekte in und um Wilmersdorf findet Ihr hier.
The redesign of the aging Olivaer Platz in the Wilmersdorf district has been the subject of a long and sometimes acrimonious debate. The conversion work, which is underway since the end of 2019, is expected to be completed this year.
Eleven years ago, in the fall of 2010, the exhibition „Olivaer Platz – gestern, heute, morgen“ („Olivaer Square – Yesterday, Today, Tomorrow“) had already been shown at the Charlottenburg-Wilmersdorf Museum of Local History and was seen as a prelude to plans for the conversion of the square, which is located in the immediate vicinity of Kurfürstendamm between Lietzenburger Strasse, Pariser Strasse, Konstanzer Strasse and Württembergische Strasse.
THERE WERE ALREADY PLANS FOR THE CONVERSION IN 2010
In the following years, there were citizens‘ events, a realization competition, on-site meetings, discussions of the topic in various committees of the district council, a long process to draw up a development plan, and a round table.
At the end of these lengthy and sometimes acrimonious discussions was a consensus plan that differs significantly from the original proposal for the redesign. But at least this compromise found takes into account the needs of (almost) all groups involved.
DIFFICULT COMPROMISE AND YEARS OF DISCUSSIONS
Which needs groups were involved in the years-long discussion? These were, for example, motorists who need parking spaces at the square. Also young children who want to find playground equipment. Or people seeking peace and quiet, who are happy to have park benches and walkable green spaces.
Given the abundance of green spaces and parking areas available in Berlin, it is astonishing that the design of a comparatively small square was the subject of such a long and unyielding dispute. But the compromise that was painstakingly found is now being implemented all the more energetically.
THE CONVERSION IS TO BE COMPLETED IN 2021
The square currently presents itself as a large construction site. New paving slabs, park benches, playground equipment and even a new pavilion with a café, terrace and public toilets are being built on every corner.
Said café will have room for 30 guests inside and space for 60 outside. The attached terrace will face the green area. The pavilion will provide barrier-free access, and the restrooms will also be handicapped accessible. The facade will have a modern look of wood and green tones.
NEW, BARRIER-FREE PAVILION WITH CAFÉ AND PUBLIC TOILETS
Basically, the reconstruction of the square is intended to reduce car traffic within the area as well as the number of parking spaces and to create modern designed, open green and recreational areas. The already completed accessible areas, are already very positively received by residents and passers-by.
We will continue to follow the project with interest until its completion. The conversion work is scheduled for completion before the end of the year.
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich lebe in unmittelbarer Nachbarschaft zum Olivarer Platz. Hier wird seit vielen Jahren gebaut ( gebastelt). Wann ist dieser Platz denn eigentlich fertig? Fast jeden Tag (ganztags) werden hier die Steine mit einem Seitenschneider bearbeitet. Weitere ähnliche Aktivitäten führen zu schrecklichen Lärm. Mittlerweile, nach nunmehr Jahren muss doch Mal ein Schlusspunkt gesetzt werden. Möglicherweise sollte man mehrere Bauarbeiter einsetzen. Ein – zwei Kollegen schaffen das natürlich nicht so schnell !!!
Übrigens, die bereits begehbaren Flächen sind bereits nach kurzer Zeit verdreckt und insbesondere von Hundekot beschmiert usw…
Beste Grüße
A. Herrmann