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Neu-Hohenschönhausen: Neubau von 91 Mietwohnungen bis Ende 2025

Im Lichtenberger Ortsteil Neu-Hohenschönhausen realisiert die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE den Bau von 91 Mietwohnungen. Das elfgeschossige Wohnhaus entsteht an der Wiecker Straße und soll bis Ende 2025 fertig sein.

An der Wiecker Straße in Neu-Hohenschönhausen plant die HOWOGE den Bau von insgesamt 91 neuen Mietwohnungen. Der Bau hat im Februar 2023 begonnen. / © Visualisierung: CKRS Architekten

© Foto Titelbild: depositphotos.com (exemplarische Darstellung)
© Visualisierung: CKRS Architekten
Text: Björn Leffler

 

Im Lichtenberger Ortsteil Neu-Hohenschönhausen realisiert die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE den Bau eines elfgeschossigen Wohnhauses, welches an der Wiecker Straße entsteht. Das Projekt entsteht im Ostseeviertel genannten Quartier zwischen Darßer Straße und S-Bahnhof Wartenberg.

Das Bauvorhaben hat im Februar 2023 begonnen, nach rund zweijähriger Verzögerung. Vor allem artenschutzrechtliche Belange hatten zur Verspätung des Baubeginns geführt. Nun soll das Projekt bis Ende 2025 abgeschlossen werden.

Neu-Hohenschönhausen: HOWOGE errichtet 91 Mietwohnungen

Entstehen sollen bei dem Bauvorhaben insgesamt 91 neue Mietwohnungen in einem Wohnhaus, welches über elf Etagen verfügen wird. Damit fügt sich das Gebäude in die Umgebung der bereits bestehenden Wohnhäuser ein.

47 der 91 Wohnungen sollen barrierefrei errichtet werden. Zudem sind im Gebäude eine Gewerbeeinheit und eine Kindertagespflege für zehn Kinder vorgesehen. Das Gebäude entsteht auf einem rund 9.000 Quadratmeter großen Grundstück.

Die Wohnungen werden zwischen ein und fünf Zimmern umfassen

Die Größe der zukünftigen Wohnungen wird zwischen ein und fünf Zimmern liegen, teilt die HOWOGE mit. Sämtliche Wohnungen sollen mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet werden. 186 Rad- und Lastenradstellplätze sollen im Zuge des Projekts entstehen.  Entworfen wurde das Gebäude vom Büro CKRS Architekten. 

Im Zuge eines Partizipationsverfahrens erfolgte auch eine Neugestaltung des bestehenden Nachbarschaftsgartens. Die neuen Außenanlagen wurden in drei Gartenbereiche unterteilt: Der erste Bereich fungiert als Begegnungsstätte und beherbergt einen altersübergreifenden Spielplatz.

Die Außenbereiche werden im Zuge des Projekts neu gestaltet

Der mittlere Bereich umfasst die Wege vom Treppenhaus zum zentralen Punkt des Gartens, dem “Nachbarschaftstisch”, der sich unter einem weit ausladenden Bestandsbaum befindet.

Der dritte Bereich besteht hauptsächlich aus bereits vorhandener Bepflanzung und bietet somit wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Er soll gleichzeitig als Ort der Erholung und des Zusammentreffens für die gesamte Nachbarschaft dienen.

Weitere 180 Wohnungen plant die HOWOGE nur wenige Meter weiter

Ein weiteres Bauprojekt der HOWOGE entsteht in unmittelbarer Nähe, nur wenige Meter weiter. Dieses Wohnprojekt soll ebenfalls in der bereits bestehenden Wohnanlage zwischen Barther Straße, Zingster Straße und Ribnitzer Straße entstehen und durch Nachverdichtung in einem Innenhof neuen Wohnraum schaffen.

Geplant sind drei achtgeschossige Gebäude, die nach Angaben der HOWOGE in Holzbauweise entstehen sollen. Neben den geplanten 180 Mietwohnungen soll eine neue Kita und ein Nachbarschaftstreff entstehen, der allen bisherigen und neuen Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohnanlage offen stehen soll.

In der Nachbarschaft ist das Bauvorhaben umstritten, da Auswirkungen auf die bestehende Sozialstruktur und auch das Wegesystem innerhalb der Blockhöfe befürchtet werden. Die HOWOGE gab auf Nachfrage der Lichtenberger CDU an, dass die Erreichbarkeit von Schulplätzen nicht beeinträchtigt werden soll.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Open Street Map

Quellen: HOWOGE, CKRS Architekten, Bürgerbüro Danny Freymark

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