Im Neuköllner Stadtteil Britz ist das Gewerbeprojekt “Inspire Neukölln” im Bau. In zwei Gebäuden mit je sechs Geschossen soll eine Nutzfläche von insgesamt 25.000 Quadratmetern entstehen. Die Architektur knüpft optisch an die Ära der Berliner Gewerbehofarchitektur des späten 19. Jahrhunderts an.

In Berlin-Britz soll das Gewerbeprojekt “Inspire Neukölln” mit einer Nutzfläche von insgesamt 25.000 Quadratmetern entstehen. Das Projekt ist im Rohbau mittlerweile fast fertig. / © Visualisierung: CMF Capital, RKW Architektur +

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierungen: CMF Capital, RKW Architektur +

Text: Björn Leffler

 

Auf dem Gelände einer ehemaligen Druckerei wird in Berlin-Neukölln derzeit das Gewerbeprojekt “Inspire Neukölln” – kurz “INK” – realisiert. Im Ortsteil Britz ist das Projekt an der Ballinstraße, unweit der Grenzallee, im Bau.

Die Architektur des Neubaus kommt vom in Düsseldorf ansässigen Büro RKW Architektur +. Finanziert wird das Vorhaben vom Immobilienunternehmen CMF Capital. Das Unternehmen ist als Co-Investor und Entwickler auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig.

“Inspire Neukölln”: 25.000 m² Nutzfläche entstehen in zwei Gebäudekörpern

In zwei Gebäudekörpern mit je sechs Geschossen soll eine Gesamtnutzfläche von rund 25.000 Quadratmetern entstehen. In den Geschossen ab dem ersten Obergeschoss sollen flexibel gestaltbare Büro- und Gewerbeflächen entstehen.

Im Erdgeschoss soll der Neubau mit seinen Deckenhöhen von vier bis fünf Metern bei den zukünftigen Mietern punkten. Auch ein Café (auf einer Fläche von 300 Quadratmetern) und eine knapp 1.000 Quadratmeter große Mensa sind geplant.

Projekt “INK” in Britz: Architektur der Berliner Gewerbehofkultur

In einem angeschlossenen Parkhaus entstehen zudem 200 Parkplätze (inklusive 40 E-Ladesäulen). Im Umfeld des Gebäudeensembles sind zudem gut 150 Fahrradstellplätze vorgesehen. Zur Begrünung des Areals sollen auch zwei parkähnliche Freiflächen angelegt werden.

Die Architektur knüpft optisch an die Ära der Berliner Gewerbehofarchitektur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts an und soll nach Vorstellung der Projektinitiatoren die Inspiration aus dem letzten Jahrhundert in das 21. Jahrhundert führen – zumindest visuell.

Blaugrüne Fassade und nachhaltige Energieversorgung

So sollen große Übereck-Fenster die industriell orientierte Architektur aufbrechen. Auch die Farb- und Materialsprache setzt mit einer blaugrün gestalteten Fassade und changierenden Keramikfliesen auf kreative und gleichsam klassische Gestaltungselemente.

Durch den Einsatz von effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Wärme- und Kälteversorgung sowie eine hochgradig gedämmte Gebäudehülle soll das Gebäude auch nachhaltigen Anforderungen gerecht werden.

Das Gebäude ist im Rohbau mittlerweile fast fertig und hat auch bereits seine volle Gebäudehöhe erreicht. Von der Autobahn A100 / A113 ist der Neubau, der in einem bereits bestehenden Industriegebiet entsteht, schon sehr gut sichtbar.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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© Open Street Map

Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, CMF Capital, RKW Architektur +

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