Eines der größten Sanierungs- und Neubauprojekte der Berliner Medizin- und Krankenhauslandschaft war die Ende 2016 abgeschlossene Sanierung des Bettenhauses der Charité am Campus Mitte. Gleichzeitig wurde eine völlig neue Rettungsstelle gebaut.
Neubau auf dem Gelände der alten Rettungsstelle
Das letzte Bauprojekt, welches aktuell im direkten Umfeld des Bettenhochhauses läuft, ist der Neubau eines Ambulanz-, Transations- und Innovationszentrums, kurz “ATIZ” genannt. Das Gebäude ist ein teilweiser Neubau und entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Gebäudes für OP- und Intensivstationen und wird baulich mit dem Haupthaus verbunden sein.
Auch die Rettungsstelle war hier untergebracht, bis an der Ostseite des Bettenhochhauses eine komplett neu gebaute Rettungsstelle fertiggestellt wurde. Das OP-Gebäude wurde im Rahmen der Bettenhaussanierung nicht modernisiert, sondern wird nun in einem abschließenden Bauabschnitt saniert und baulich ergänzt und verändert.
Gemeinsame Nutzung von Charité und “BIH”
Genutzt wird das Gebäude nicht nur von der Charité, sondern auch vom Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH). Die bereits erwähnte alte Rettungsstelle wurde abgebaut und der bestehende Baukörper vollständig entkernt. Zur besseren Belichtung wurden ebenfalls zwei Innenhöfe geschaffen.
Auf einer zukünftigen Nutzfläche von rund 15.000 Quadratmetern entstehen derzeit Räumlichkeiten für Forschung, Ambulanzen und verschiedenartige Therapien sowie weitere Bereiche, die von der Verwaltung und für die Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt werden sollen.
Optimale Voraussetzungen für Klinische Forschung
Ziel dieser Baumaßnahme ist nach Angaben der Charité, optimale Voraussetzungen zur Bearbeitung klinischer Forschungsfragen zu schaffen. Für das Projekt sind rund 75,5 Millionen Euro eingeplant. Bei der Sanierung des Bettenhochhauses hat der Klinikkonzern ja schon einmal bewiesen, wie man erfolgreich im Zeit- und Kostenrahmen bleibt. Dies darf bei diesem Neubau gern wiederholt werden.
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