Am nordwestlichen Rand Berlins entsteht das Wohnquartier “Gartenstadt Schönwalde”. Bis zu 146 Wohneinheiten sollen auf einem rund sieben Hektar großen Areal unweit der Berliner Bezirke Spandau und Reinickendorf entstehen.
© Visualisierungen: TAMAX Bauprojektsteuerung GmbH
Text: Björn Leffler
An der nordwestlichen Stadtgrenze Berlins, direkt an den Bezirk Spandau angrenzend und unweit des Reinickendorfer Ortsteils Heiligensee sowie der Brandenburger Gemeinde Hennigsdorf plant das Unternehmen TAMAX Bauprojektsteuerung GmbH ein neues Wohnquartier für Familien.
Das neue Wohnquartier soll in der Gemeinde Schönwalde bei Berlin entstehen und trägt dementsprechend den Namen “Gartenstadt Schönwalde”. Bei dem Bauvorhaben sollen auf eine rund sieben Hektar großen Areal bis zu 146 Wohneinheiten entstehen.
“Gartenstadt Schönwalde”: Wohnquartier am nordwestlichen Rand Berlins
Diese Wohneinheiten sollen in insgesamt 73 Einzelbauparzellen errichtet werden. In bis zu fünf Bauabschnitten soll in den kommenden Jahren eine Bruttogeschossfläche von rund 33.000 Quadratmetern entstehen.
Dabei sollen drei unterschiedliche Haustypen in märkischer Landhausarchitektur entstehen, jeweils mit einer Wohnfläche zwischen 150 und 165 Quadratmetern. Die zukünftigen Häuser sollen mit Parkett, gespachtelten Wänden, Fußbodenheizung sowie einer Wärmepumpe ausgestattet werden.
Die Wohnhäuser können sowohl gekauft als auch gemietet werden
Das Angebot soll sich dabei nicht ausschließlich an Kaufinteressenten richten. Die Wohnungen können sowohl als Eigentum erworben oder auch beim Bauträger angemietet werden. Die Nettokaltmiete für eine Wohnung in der “Gartenstadt Schönwalde” beginnt bei 1.995 Euro.
In Schönwalde leben heute knapp 10.000 Menschen. Nur der Spandauer Forst trennt die Gemeinde von der Hauptstadt. In 15 Minuten ist man in Spandau und in weniger als 45 Minuten erreicht man die westliche Berliner Innenstadt – mit dem Auto, wohlgemerkt.
Erste Häuser der “Gartenstadt Schönwalde” sind im Bau
Teile der neuen Wohnsiedlung sind bereits im Bau, einige Häuser sind mittlerweile im Rohbau fertig. Während die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen werden, soll die Siedlung weiter gebaut werden.
Für das Wohnprojekt wurden Brutvögel, Eidechsen, Kröten und Ameisen in Ersatzquartiere umgesiedelt. Die Erschließung ist ohne den fossilen Energieträger Gas geplant und durchgeführt worden, wie die Projektverantwortlichen mitteilen.
Weitere Projekte werden in Luckenwalde, Zehdenick oder Brieselang umgesetzt
Im Quartier und der Gemeinde sollen zudem mehrere hundert Bäume für “ökologische Vielfalt und Aufenthaltsqualität” gepflanzt werden, wie es seitens des Bauträgers heißt. Das Unternehmen TAMAX verantwortet vergleichbare Projekte in Brieselang, Potsdam, Eberswalde, Zehdenick oder Luckenwalde.
Sowohl in Berlin als auch im Speckgürtel findet seit über einem Jahrzehnt ein konstantes Bevölkerungswachstum statt, welches die Stadt nicht nur vor infrastrukturelle Herausforderungen stellt, sondern auch den Wohnungsmarkt zu einem der größten Problemfelder der Hauptstadtregion macht.
Metropolregion Berlin ist seit 2003 um 800.000 Menschen gewachsen
So lebten im Jahr 2003 noch rund 4,2 Millionen Menschen in der Metropolregion Berlin Brandenburg. Im vergangenen Jahr lag die Bevölkerungszahl bereits bei 4,9 Millionen Menschen. Je nachdem, welche Gemeinden zur sogenannten “Agglomeration Berlin” (also dem Großraum Berlin) gezählt werden, wird die Schallmauer von fünf Millionen Menschen in Kürze durchbrochen werden.
Damit leben heute rund 800.000 Menschen mehr in der Hauptstadtregion als noch vor 20 Jahren. Somit ist der Großraum die zweitgrößte deutsche Metropolregion, nach dem Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Rund 79 Prozent dieser knapp fünf Millionen Menschen leben heute innerhalb der Berliner Stadtgrenzen.
Im direkten Berliner Umland leben rund eine Million Menschen
Dies bedeutet, dass der Berliner “Speckgürtel” eine Bevölkerungszahl von rund einer Million Menschen umfasst. Wenn sich diese Entwicklung fortführt, wird bald fast die Hälfte der Brandenburger Bevölkerung im Großraum Berlin leben.
Während die Gesamtbevölkerung des Bundeslandes seit 1990 abgenommen hat, ist sie im gleichen Zeitraum im angrenzenden Berliner Umland um 50 Prozent gewachsen. So treffen die neu entstehenden Wohnquartiere auf eine hohe Nachfrage.
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Quellen: TAMAX Bauprojektsteuerung GmbH, Wikipedia, Architektur Urbanistik Berlin
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Die Stadt Spandau soll doch erstmal die Straße von Schönwalde nach Spandau Sanieren , da mittlerweile die Straße so viel Befahren ist und die Brücke dem nicht mehr lange Standhält.
Bevor man Häuser Baut die kein Mensch Bezahlen kann!!!!!!!!!!!!