In Berlin-Oberschöneweide wird direkt am Ufer der Oberspree das Gewerbeprojekt “Spree 27” realisiert. Teil des Projekts sollen auch gewerbliche Wohnformen sein. Baustart für das Projekt soll nach aktuellem Stand 2026 sein.
An der Oberspree im Bezirk Treptow-Köpenick wird das Gewerbeprojekt “Spree 27” realisiert. / © Visualisierung: DLE Land Development GmbH
© Visualisierungen: DLE Land Development GmbH
Text: Björn Leffler
An der Trabberstraße in Berlin-Oberschöneweide entsteht am Ufer der Oberspree das Wohn- und Gewerbeprojekt “Spree 27”, welches vom Immobilienentwickler DLE Land Development GmbH geplant wird.
Direkt am Wasser soll demnach ein modernes Wohn- und Gewerbeprojekt realisiert werden. Auf einem ehemaligen Fabrikgelände sollen sich künftig gewerbliche Wohneinheiten, Co-Working-Spaces und Büroflächen abwechseln und ein neues Wohn- und Arbeitsquartier entstehen lassen.
Projekt “Spree 27”: Baustart soll frühestens 2026 erfolgen
Das Areal liegt im einstigen Industrie- und Handwerksquartier im Treptow-Köpenicker Ortsteil Oberschöneweide. Da für das Projekt bereits ein positiver Bauvorbescheid vorliegt, wird derzeit mit einem Baustart ab 2026 gerechnet.
Das rund 8.400 Quadratmeter große Areal des Projekts “Spree 27” ist derzeit als Gewerbegebiet ausgewiesen. Um hier dennoch Wohnraum zu realisieren, ist dies derzeit lediglich in Form von gewerblichem Wohnen möglich, wie DLE auf Nachfrage mitteilte. Unter gewerblichem Wohnen sind Beherbergungsbetriebe zu verstehen.
Im “Spree 27” soll gewerbliches Wohnen realisiert werden
Beispiele hierfür sind Aparthotel-Nutzungskonzepte, welche kürzere und längere Aufenthalte in mit kleinen Küchen ausgestatteten Gästeapartments anbieten und mit Dienstleistungsangeboten rund um die Nutzung ergänzen.
Zielgruppe für solche gewerblichen Wohnkonzepte sind vor allem Geschäftsreisende, Pendler und Fachkräfte, die zeitweise in einer Wohnung vor Ort untergebracht werden müssen.
Rund 18.000 Quadratmeter Nutzfläche sollen entstehen
Insgesamt sollen rund 18.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. Kurze Wege zur Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und zum Technologie- und Gründerzentrum Schöneweide sollen laut Projektentwicklern die Attraktivität des Standorts unterstreichen.
Im aktuellen Architektenentwurf sind auf dem ehemaligen Industriegelände direkt am Spreeufer zwei sechsgeschossige Gebäudekörper geplant. Der L-förmige Grundriss der beiden Gebäude soll neben Büroflächen Platz für 248 bis 431 Apartments bieten.
Die genaue Zahl der künftig geplanten Apartments muss erst noch festgelegt werden. Zudem sollen Flächen für Restaurants, Cafés, ein Fitnessstudio und Veranstaltungsräume entstehen. Die Dächer des geplanten Neubaus sollen extensiv begrünt werden.
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Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, DLE Land Development GmbH
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