entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

Westend: Neues Ausbildungszentrum der BVG steht vor der Fertigstellung

Für das neue Ausbildungszentrum der Berliner Verkehrsbetriebe, welches direkt am U-Bahnhof Olympiastadion in Berlin-Westend entstanden ist, wurde eine Nutzfläche von gut 20.000 Quadratmetern geschaffen, welche zukünftig für die Ausbildung von 400 BVG-Azubis genutzt werden kann.

So soll das neue BVG-Ausbildungszentrum am U-Bahnhof Olympiastadion im Berliner Westend einmal aussehen. Schon im Herbst soll das Gebäude eröffnet werden. / © Visualisierung: BVG

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierung: BVG

Text: Björn Leffler

 

Die Berliner Verkehrsbetriebe bauen seit rund drei Jahren in unmittelbarer Nähe zum U-Bahnhof Olympiastadion im Charlottenburger Stadtteil Westend ein neues Ausbildungszentrum. Das Gebäude wird zukünftig Platz für 400 Auszubildende bieten und umfasst einen Investitionsrahmen von rund 68 Millionen Euro.

Vier Stockwerke zählt der Neubau und bietet eine Nutzfläche von rund 20.200 Quadratmetern. Das Gebäude ist am Machandelweg errichtet worden und soll nach aktuellem Planungsstand in diesem Herbst eröffnet werden. Am 13. Oktober 2022 feierte die BVG Richtfest für das Projekt.

aUSBILDUNG: 460 AUSZUBILDENDE LERNEN ZEITGLEICH BEI DER BVG

Die BVG ist einer der größten Arbeitgeber Berlins. Bereits seit 2016 ist das landeseigene Unternehmen mit dem IHK-Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität“ ausgezeichnet. Derzeit werden jedes Jahr 158 neue Auszubildende eingestellt. Von den durchschnittlich 460 Auszubildenden, die gleichzeitig bei der BVG ihren Beruf lernen, sind aktuell 24 Prozent weiblich. Insgesamt bietet das Verkehrsunternehmen 13 unterschiedliche Berufe an.

Die Arbeiten am Neubau im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf laufen bereits seit November 2020. Nach aktuellem Projektstand soll der anvisierte Fertigstellungstermin im Herbst diesen Jahres auch eingehalten werden. Rund 45 Millionen Euro erhält die BVG aus dem Förderprogramm zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur vom Land Berlin und vom Bund.

Weitere 15 Millionen kostet der Bau einer Vorhaltehalle für die U-Bahn, die ebenfalls auf dem Areal entsteht und für die praktische Ausbildung mit genutzt werden soll. Ein zusätzlich nutzbarer Außenbereich wird eine Fläche von etwas mehr als 600 Quadratmetern umfassen.

FÜR 68 MILLIONEN EURO: BVG SCHAFFT HOCHMODERNE AUSBILDUNGSKAPAZITÄTEN

Mit dem neuen Ausbildungszentrum will die BVG die Voraussetzungen schaffen, um den Nachwuchskräften auch in den kommenden Jahrzehnten eine erstklassige Ausbildung im eigenen Haus anbieten zu können. Die BVG möchte den neuen Standort zudem auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen, um die sogenannte „Verbundausbildung“ zu ermöglichen.

Drei Ausbildungszentren haben die Verkehrsbetriebe insgesamt in Berlin: am Machandelweg für gewerblich-technische Ausbildungsberufe, am Hauptsitz in Mitte für kaufmännischen Berufe und duale Studiengänge sowie die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde für Gleisbauer.

MACHANDELWEG: KLEINGÄRTEN MUSSTEN FÜR DEN BVG-NEUBAU WEICHEN

Die Gleisbauer werden künftig auch im neuen Ausbildungszentrum am Machandelweg im Westend ausgebildet. Für das Neubauprojekt in Charlottenburg-Wilmersdorf hatte die BVG als Eigentümerin des Grundstücks vor mehreren Jahren mehr als 36 Kleingartenparzellen gekündigt.

Diese Kleingärten lagen direkt neben den BVG-Werkstätten und dem alten Ausbildungszentrum zwischen U-Bahnhof Olympia-Stadion und dem Machandelweg.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Weitere Projekte in Charlottenburg findet Ihr hier
Weitere Bildungsprojekte sind hier zu finden
Weitere Verkehrsprojekte gibt es hier

Quellen: BVG, Berliner Woche, Architektur Urbanistik Berlin

 

Weitere Artikel zu ähnlichen Projekten findet Ihr hier:

Pankow: CDU plant neue Linie U10 vom Alexanderplatz bis nach Buch

M10-Verlängerung zur Turmstraße: Strecken-Eröffnung am 9. September

Massiver Ausbau des U-Bahn-Netzes: BVG-Plan sorgt für Erstaunen

U-Bahn-Ausbau vor Tram: Berlins Pläne für die Infrastruktur

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 entwicklungsstadt berlin

Thema von Anders Norén