Entgegen vieler Proteste von Anwohnern und Bürgerinitiativen wird das marode Leichtathletik- und Fußballstadion auf dem Gelände des Friedrich-Ludwig-Jahnsportparks im Herbst 2020 abgerissen werden. Dies teilte die Senatssportverwaltung in dieser Woche mit und setzt sich damit gegen anhaltende Kritik von Bürgerverbänden durch.
Neubau für 20.000 Zuschauer
Das heute bestehende Jahnstadion, direkt angrenzend an den populären Mauerpark im Prenzlauer Berg, wurde Anfang der 50er Jahre errichtet und 1987 um eine vierstöckige Haupttribüne ergänzt. Mittlerweile ist das Stadion völlig überaltert und soll durch einen Neubau ersetzt werden, der ebenfalls Platz für Fußball und Leichtathletik bieten soll. Die Kapazität ist für 20.000 Zuschauer ausgelegt.
Der Neubau des Jahnsportparks ist nur ein Teil einer geplanten, umfassenden Neukonzeption des gesamten Areals, welches schon heute mehrere Fußball- Tennis- und Basketballplätze sowie Lauf- und Freizeitflächen bietet. Das Angebot soll modernisiert und erweitert werden. Anwohner kritisieren vor allem ein fehlendes, sinnvolles Verkehrskonzept für ein mögliches neues Stadion.
Kritik von Anwohnern und Bürgerinitiativen
Ursprünglich war geplant, im neuen Stadion im Jahnsportark die Special Olympic Games auszutragen, die 2023 in Berlin stattfinden werden. Dies scheint nach aktuellem Zeitplan aber nicht mehr realisierbar zu sein. Als möglicher Ausweichstandort für das Event ist das Mommsenstadion in Charlottenburg im Gespräch.
Mehr Informationen zum geplanten Neubau das Stadions im Jahnsportpark gibt es in der Berliner Morgenpost.
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