An der Kleiststraße in Berlin-Schöneberg wächst ein neues Büro- und Geschäftsgebäude, welches vorwiegend vom Bundesvorstand des DGB genutzt werden soll. Im Stadtraum zwischen Nollendorf- und Wittenbergplatz entsteht damit ein neuer, optischer Bezugspunkt.
Während sich das Bauvorhaben am Nollendorfplatz noch im Planungsstatus befindet, strebt das Bauprojekt unweit des Wittenbergplatzes bereits der Rohbau-Vollendung entgegen.
Am Nollendorfplatz ist der Neubau eines Bürogebäudes direkt neben dem historischen Metropol-Theater geplant. Nach Plänen des Architekturbüros HENN soll hier ein Gebäude mit 6.000 Quadratmeter Nutzfläche und einer Dachterrasse entstehen.
Neubau des DGB entsteht unweit des Wittenbergplatzes
Weniger Meter weiter, an der Kleiststraße, entsteht derzeit ein neues Büro- und Geschäftsgebäude, welches vorwiegend vom Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) genutzt werden soll. Auch der DGB-Landesbezirk Berlin-Brandenburg wird das Gebäude künftig nutzen.
Wer das Gebiet durchquert, sieht bereits jetzt, dass der entstehende Neubau die optischen Bezugspunkte neu sortiert. Das entstehende Gebäude wirkt durchaus dominant und hat derzeit noch nicht einmal seine vollständige Höhe erreicht.
Der DGB ist Eigentümer des Grundstücks, auf dem das Projekt umgesetzt wird. Bis 2018 stand an selber Stelle ein 1964 fertig gestelltes Gebäude, welches ab 1961 auch schon vom DGB errichtet worden war, als Vertretung für die „tapfere Bevölkerung“ in der West-Berliner “Frontstadt”.
Investitionskosten von 80 Millionen Euro
Rund 80 Millionen Euro kostet der Gewerkschafts-Bau, welcher vom Berliner Architektenbüro Ortner und Ortner entworfen wurde und mit bis zu 14 Geschossen deutlich höher ist und entsprechend mehr Platz bietet als der mittlerweile abgerissene Altbau.
Die ursprüngliche Bauzeit war von 2018 bis 2022 geplant, aber schon damals war klar, dass die benachbarte U-Bahntrasse durchaus Probleme bereiten könnte. Hinzu kam die Corona-Pandemie.
52 Meter Höhe wird das zukünftige Gebäude haben
Ob das Gebäude also im kommenden Jahr fertiggestellt werden kann, ist aktuell noch schwer zu bewerten. Der Neubau, bestehend aus drei Gebäudeteilen, die über ein mehrgeschossiges Foyer miteinander verbunden sein werden, fügt sich als Eckgebäude in den städtebaulichen Kontext ein.
Die Gebäudeteile in der Kleist- sowie in der Keithstraße gliedern sich in ihrer Höhe den Bestandsbauten an. Die Ausbildung der Gebäudeecke zum Kreuzungsbereich erfolgt durch das bereits beschriebene Hochhaus, welches nach Abschluss der Bauarbeiten eine Höhe von 52 Metern haben wird.
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