entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

Güterbahnhof Köpenick: Schulen und Kitas für neues Wohnquartier

In Berlin-Köpenick soll auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ein neues Quartier mit Wohnungen für 4.000 Menschen entstehen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat nun ihre Pläne für den Bau neuer Schulen und Kitas auf dem Gelände öffentlich gemacht.

Zunehmend begehrtes Wohnquartier: Der ehemals eigenständige Bezirk Köpenick im Südosten Berlins. Nun sollen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Wohnungen für rund 4.000 Menschen entstehen.

© Fotos: depositphotos.com
Text: Stephanie Engler

 

Bereits im Juli 2021 berichteten wir über das Bauvorhaben im Südosten Berlins, bei dem auf dem Gelände des einstigen Köpenicker Güterbahnhofs ein vollkommen neues Wohnquartier entstehen soll. Für dieses geplante Bauvorhaben werden natürlich auch Schulen und Kitas benötigt. Zudem sollen öffentliche Einrichtungen wie ein Kiezclub, eine Bibliothek und Veranstaltungsräume geschaffen werden.

Auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Maik Penn hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen nun konkrete Daten zum Bau der geplanten Kindereinrichtungen veröffentlicht. 

Wohnungen für 4.000 Menschen: Das neue Wohnquartier in Köpenick

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Köpenick soll in den kommenden Jahren ein neues Stadtquartier entstehen. Auf einer Fläche von rund 50 Hektar ist ein autoarmes und klimaneutrales Quartier mit Wohnungen für rund 4.000 Menschen geplant.

Des Weiteren sollen Bildungseinrichtungen, öffentliche Einrichtungen sowie Gewerbe- und Büroflächen entstehen. Der Ausbau des seit vielen Jahren brachliegenden Gebiets soll die Teilung Köpenicks durch die Bahntrasse aufheben und somit den Bezirk weiter aufwerten. 

Grundschule und Kita entstehen nördlich der Bahntrasse

Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Köpenick im Norden der Bahntrasse soll eine dreizügige Grundschule mit 432 Plätzen errichtet werden. Der Baustart ist derzeit für 2024 geplant. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sollen ein Jahr später erfolgen. 

Sowohl im Norden als auch im Süden der Trasse sollen Kita-Standorte entstehen. Die Senatsverwaltung rechnet mit einem Bedarf von 215 Plätzen – ausgehend vom zukünftigen Stadtquartier. Laut Staatssekretär Christian Gaebler sollen diese zeitgleich mit der Fertigstellung des Wohnungsbaus entstehen.

Gemeinschaftsschule im Süden der Bahntrasse

Im Süden soll hingegen eine zusätzliche Gemeinschaftsschule entstehen – auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofgeländes, ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Köpenick. Laut Christian Gaebler soll hier der Bau ab 2027 beginnen.

Die Senatsverwaltung geht hier von einem Bedarf von sechs Zügen in der Sekundarstufe I, vier Zügen in der Sekundarstufe II und zwei Zügen in der Grundschulstufe aus. Das entspricht etwa 1.188 Schulplätzen. Alle Schulen werden in der Trägerschaft des Bezirks Köpenick verbleiben.

Güterbahnhof Köpenick: Weitere öffentliche Einrichtungen in Planung


Neben dem neuen Wohnquartier, den Kitas und Schulen sind noch weitere öffentliche Einrichtungen in Planung. So sollen ein Kiezclub, eine Stadtteilbibliothek, ein Standort der Volkshochschule, Musikschulräume, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie eine Jugendfreizeiteinrichtung entstehen.

Christian Gaebler schränkt die aktuellen Planungen jedoch ein: “Definitive und abschließende Aussagen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.” Weiterführende Informationen zum Projekt gibt es auf der offiziellen Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Weitere Projekte in Köpenick findet Ihr hier

Quellen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berliner Woche, Bezirksamt Treptow-Köpenick, ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

 

Weitere Artikel zu ähnlichen Projekten findet Ihr hier:

Köpenick: Richtfest für das Wohnprojekt „BUWOG HELLING HOF“

Oberschöneweide: Nachhaltiges Stadtquartier „BE-U“ am Behrens-Ufer

Projekt „Spreeküste“: Senat plant Bebauung der Spreeuferbereiche

Köpenick: Innovationspark Wuhlheide soll weiter wachsen

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

1 Kommentar

  1. Daniel Simon April 28, 2023

    Für mich hat das mit den ganzen Baustellen in Köpenick keinen Sinn mehr. Alles Hilfschüler ohne jeglichen Verstand. Baue hier baue da. Hauptsache irgendwie alles zu bauen. Verkehr wird eingeschränkt für Außendienstmitarbeiter, Pflegepersonal, Rettungswagen und so weiter. Die Leute, die sowas veranlassen, gehören für mich einfach abgesetzt. So ein Mist kann ich mir auf Arbeit zum Beispiel nicht erlauben . Das ist totale Fehl Planung. Die Leute sollten wir weniger Alkohol trinken. Die Natur wird hier kaputt gemacht . Im Grunde genommen bei jeder Wahl, nur leeres Gequatsche. Ich werde solche Leute auch nicht mehr wählen, die unfähig sind vernünftige Konzepte zu erstellen.

Antworten

© 2024 entwicklungsstadt berlin

Thema von Anders Norén