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Kreuzberg: Neue Schule an der Nostitzstraße für 1.000 Schüler

An der Nostitzstraße in Berlin-Kreuzberg entsteht bis zum Spätsommer 2024 ein Schul-Neubau für insgesamt 1.000 Schülerinnen und Schüler. In der künftigen “Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule” werden zwei bisherige Grundschulen unter neuem Namen zusammengefasst.

An der Nostitzstraße in Berlin-Kreuzberg entsteht eine neue Gemeinschaftsschule für 1.000 Schülerinnen und Schüler. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Das Büro Bruno Fioretti Marquez Architekten, ansässig in Berlin, ist im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive, die vom Berliner Senat seit 2016 vorangetrieben wird, bereits mehrfach mit der Konzeption neuer Schulgebäude betraut worden.

So wird derzeit in Berlin-Mitte, an der Ecke Adalbertstraße / Melchiorstraße, eine vollkommen neue, vierzügige Grundschule nach Plänen des Büros errichtet. Der dortige Neubau, der in unmittelbarer Nähe zur Kreuzberger Grenze entsteht, soll bis zum kommenden Jahr fertiggestellt werden.

Dem Neubau gingen zähe Diskussionen voraus. Auf dem Grundstück hatte zuvor ein DDR-Plattenbau gestanden, ebenfalls ein ehemaliges Schulgebäude. Dieser wurde letztlich abgerissen, um dem nun entstehenden Neubau zu weichen.

Nostitzstraße in Kreuzberg: Schul-Neubau ist bereits weit vorangeschritten

Rund drei Kilometer südwestlich des Schulprojekts an der Adalbertstraße wird derzeit ein weiteres Bauvorhaben realisiert, welches ebenfalls nach Plänen des Büros Bruno Fioretti Marquez entsteht – was optisch unschwer zu erkennen ist. An der im Kreuzberger Bergmannkiez gelegenen Nostitzstraße wird ein weiterer Schul-Neubau umgesetzt.

Wer die Baustelle besucht, kann schnell die übereinstimmende architektonische Handschrift beider Projekte erkennen. Sowohl in der Adalbertstraße als auch beim Projekt in der Nostitzstraße werden große Flächen bebaut, um den vorherrschenden Mangel an Schulplätzen beheben zu können.

Bergmannkiez: Schul-Neubau auf Fläche der ehemaligen Lenau-Grundschule

Der Neubau entsteht auf der Fläche der ehemaligen Lenau-Grundschule, deren Gebäude bis September 2022 für das Projekt abgerissen wurde. Die Fertigstellung des Projekts soll bis zum Spätsommer 2024 erfolgen.

Der Neubau wird vorerst eine vierzügige Grundschule umfassen, als Standort der Primarstufe der Lina-Morgenstern-Schule. Die Lina-Morgenstern-Schule ist eine Gemeinschaftsschule, welche die Klassen 1 bis 13 umfasst. Derzeit laufen Bestrebungen des Bezirks, die Schule in “Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule” umzubenennen.

Nostitzstraße: Schul-Campus für 1.000 Schülerinnen und Schüler

Auf dem künftigen Campus, der südlich an ein großes Friedhofsgelände angrenzt, soll Platz für insgesamt 1.000 Schülerinnen und Schüler entstehen.

Im neuen Schulbau, der künftig also die einstige Lenau-Grundschule sowie die heutige Lina-Morgenstern-Schule ersetzen und unter neuem Namen weiterführen soll, werden die Klassenstufen 1 bis 6 untergebracht werden.

Neue Schulen für Berlin nach einheitlichem Architektur-Konzept

Das architektonische Konzept von Bruno Fioretti Marquez Architekten, welches an der Adalbertstraße sowie an der Nostitzstraße umgesetzt wird, soll in Berlin übrigens noch an vier weiteren Standorten realisiert werden.

So sind Neubauten an der Reinickendorfer Straße, an der Karower Chaussee, am Naumburger Ring sowie an der Rennbahnstraße geplant. Die künftigen Schulbauten entstehen nach einem standardisierten Konzept, welches in den Planungs- und Bauprozessen effiziente Synergien schaffen soll.

 

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Architektur Urbanistik Berlin, Bruno Fioretti Marquez Architekten

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