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Neubau der Berlin Hyp Zentrale: Rückbau des Altbaus läuft

An der Budapester Straße entsteht der Neubau der Berlin Hyp Unternehmenszentrale. Der Rückbau des bestehenden Altbaus läuft auf vollen Touren. Der Neubau entsteht nach einem Konzept des dänischen Büros Møller Architects.

© Grafiken: C.F. Møller Architects / Beauty & the bit

 

Nur zehn Jahre nach der Sanierung des bestehenden Bürogebäudes an der Budapester Straße 1 in Berlin-Charlottenburg, welches als Zentrale des Finanzinstituts Berlin Hyp genutzt wurde, läuft derzeit der Abriss des Hauses am nördlichen Rande der City West.

Die Berlin Hyp gehört zu den führenden Immobilienfinanzierern Deutschlands. Das Architekturbüro C.F. Møller Architects wurde im August 2020 mit dem Umbau der Unternehmenszentrale beauftragt und setzte sich mit seinem Entwurf auch gegen namhafte, internationale Büros durch.

Neubau für 570 Mitarbeiter*innen am Lützowufer

Entstehen wird ein kompletter Neubau für 570 Mitarbeiter*innen. Im neuen Gebäude werden Büroflächen, Konferenzbereiche, eine Cafeteria sowie eine Tiefgarage untergebracht. Der Neubau entsteht auf dem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Lützowufer und Keithstraße, auf dem derzeit die Abrissarbeiten laufen.

Das neue Gebäude erhält auch einen eigenen Namen: “B-One”. Der prämierte Siegerentwurf des Büros C.F. Møller Architects sieht einen terrassenartigen Neubau vor, dessen begrünte Etagen sich zu einem elfgeschossigen, spitz zulaufenden Gebäude zusammenfügen.

Neubau mit begrünten Terrassen und Photovoltaikmodulen

Das zukünftige Bürogebäude soll nach Plänen von C.F. Møller Architects einen ansprechend designten Orientierungspunkt am Beginn der Budapester Straße bilden. Die Fassade wird vom höchsten Punkt zu einer benachbarten, historischen Villa an der Budapester Straße 5 nach unten “abtreppen” und so auf “respektvolle Weise eine Beziehung zwischen den verschiedenen Maßstäben der Gebäude” herstellen, wie es Julian Weyer, Partner und Architekt bei C.F. Møller Architects, umschreibt.

Die bepflanzten Terrassen sollen mit einer “selbstverschattenden” Fassade kombiniert werden, die einerseits die Sonneneinstrahlung reduzieren und andererseits für eine ruhige, dezente Optik sorgen soll.

In das Fassadenraster aus Naturstein werden darüber hinaus Photovoltaikmodule zur Eigenstromproduktion integriert, um das Gebäude zukünftig nachhaltig und klimafreundlicher als bisher betreiben zu können. Bis Ende 2023 soll das Projekt abgeschlossen sein. Bislang liegen die Bauarbeiten im Zeitplan.

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© Grafiken: C.F. Møller Architects / Beauty & the bit

So soll der Neubau der Berlin Hyp Zentrale an der Budapester Straße 1 in Charlottenburg nach Abschluss der Bautätigkeiten aussehen

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5 Kommentare

  1. Jan middelkamp September 14, 2021

    Und diese Woche wird angefangen mit den rückbau von das Gemahaus in der Keithstrasse, auch nur etwa 30 jahre alt… bekloppt…

  2. Christian Geyer Oktober 12, 2021

    Dass die Hyp den Abriss genehmigt bekommen hat ist ein Skandal! Mit diesem alten Muff in den Entscheidungsriegen ist jetzt mit der Politikwende hoffentlich bald Schluss! Nur so kann eine wirkliche Energiewende funktionieren. Bezahlen dürfen die Energiewende dann gerne die Bänker, die wir in der Not der Finanzkrise auch gerettet haben. Es darf nicht sein, dass wir uns die “Weltrettung” nicht leisten können !!!!

  3. Christian Geyer Oktober 12, 2021

    Wo ist mein Kommentar geblieben? Zensur?

  4. Josefine Prühl Dezember 13, 2021

    Gebäude werden komplett abgerissen und neue Gebäude werden drauf gebaut. Sehr nachhaltig

  5. Christian Geyer Februar 6, 2022

    Auf der Internetseite der BerlinHyp gefunden:

    Berlin Hyp erhält DGNB Platin-Auszeichnung für Gebäuderückbau im Rahmen des Projektes „B-One“.

    Mit Geld kann man sich einfach alles kaufen!

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