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Nossener Straße: Baufortschritt am neuen Campus der JAO in Hellersdorf

Der Bau für den neuen Campus der Jugendwerk Aufbau Ost GmbH an der Nossener Straße schreitet voran. Bereits für 2023 ist die Eröffnung des Gebäudes in Hellersdorf-Süd direkt neben der Grundschule am Schleipfuhl geplant.

© Visualisierung: LANDHERR Architekten und Ingenieure GmbH

 

Der Bau für den neuen Campus der Jugendwerk Aufbau Ost GmbH an der Nossener Straße 87-89 in Marzahn-Hellersdorf schreitet weiter voran. Bereits für 2023 ist die Eröffnung des Gebäudes in Hellersdorf-Süd direkt neben der Grundschule am Schleipfuhl geplant.

Neben dem „Haus Aufwind“, ein Kinder-, Jugend- und Familienzentrum, beherbergt der Campus der JAO bereits Räume der Familienhilfe und der beruflichen Orientierung.

Wichtiges, pädagogisches Zentrum für Hellersdorf-Süd

Auch der geplante Erweiterungsbau für den Schülerclub „Schatzkarte“ wurde mittlerweile fertiggestellt. Durch Umbau und Erweiterung des Bestandsgebäudes folgen in nächster Zeit neben einer neuen Kita mit 60 Plätzen ein Veranstaltungs- und Fortbildungsbereich sowie unterschiedliche Projekträume.

Die pädagogische Nutzfläche des Campus‘ erhält auf diesem Wege eine erhebliche Erweiterung, für die zusätzlich barrierefreie Zugänge geschaffen werden sollen. Das vor kurzem gefeierte Richtfest markierte den Abschluss einer wichtigen Etappe dieses umfangreichen Bauvorhabens. Denn der Campus-Rohbau sowie der fast vollendete Dachstuhl wurden mittlerweile fertiggestellt.

Angebote für verschiedene Lebensphasen

JAO-Geschäftsführer Thomas Knietzsch möchte mit diesem Campus einen ganzheitlichen Ort für die Menschen im Kiez schaffen. Angebote sollen sich an verschiedenen Lebensphasen orientieren, sodass sich Familien, Kinder und Jugendliche gleichermaßen angesprochen und integriert fühlen.

Der Campus soll sie auch zukünftig einladen, ihre Neugier wecken und Übergänge schaffen. Auch der Bezirk begrüßt dieses Vorhaben. Stadtentwicklungsstadträtin Juliane Witt (Die Linke) sieht viele Vorteile in dem Projekt. Auf diesem Weg würde der Stadtteil neben einem Begegnungsort auch eine wichtige Anlaufstelle hinzugewinnen.

Wichtigkeit von Bildungs- und Freizeitangeboten

Ziel des Bezirksamtes ist es indessen, weiterhin Träger zum flexiblen, bedarfsgerechten und nachhaltigen Bauen zu ermutigen. Diesem Urteil schließt sich auch die Jugendstadträtin Nicole Bienge (SPD) an. Sie betont die Wichtigkeit von Bildungs- und Freizeitangeboten sowie das verbindende Konzept des Campus, nicht nur in Marzahn-Hellersdorf.

Es greife nicht nur die Interessen verschiedener Altersgruppen und Lebenslagen auf, sondern würde Interaktionen fördern und Menschen eine lebenslange Beachtung schenken. Insbesondere die neue Kita für ein gesundes Aufwachsen überzeugt die Jugendstadträtin.

Die Finanzierung der Gesamtbaukosten von knapp vier Millionen Euro erfolgt dabei zum größten Teil aus Eigenmitteln. Großzügige, finanzielle Unterstützung für das Projekt wurde durch Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe sowie durch die Träger von 21 Kitas aus fünf Bezirken realisiert. Rund 1,9 Millionen Euro Fördermittel des Landes Berlin unterstützen das Vorhaben zusätzlich.

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