entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

Bauvorhaben & Projekte in Reinickendorf

Dezember 2021

Reinickendorf

Erster Bebauungsplan für neues Tegel-Quartier ist beschlossen

Juli 2021

Reinickendorf
Entwicklungsgebiet TXL: Hochhäuser am Kurt-Schumacher-Platz geplant

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel wird in den kommenden Jahren mit dem “Schumacher Quartier” ein völlig neues Wohnviertel entstehen. Auch die Umgebung des neuen Quartiers soll sich verändern. Vor allem am Kurt-Schumacher-Platz sind neue Konzepte geplant.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

April 2021

Reinickendorf
Sanierung der Autobahn 111 startet 2024

Eines der größten Infrastrukturprojekte steht den Bewohner*innen im Norden Berlins ab 2024 bevor und wird – nach heutigen Planungen – mindestens sieben Jahre andauern. Weil es noch keinen Planfeststellungsbeschluss gibt, steht der Zeitplan allerdings unter Vorbehalt. Die A111 verbindet die Berliner Stadtautobahn mit dem Berliner Ring, und zwar vom Dreieck Charlottenburg über das ehemalige Kreuz Reinickendorf bis zum Kreuz Oranienburg. Die durchschnittliche Verkehrsbelastung an Werktagen liegt nach Angaben des Berliner Senats je nach Abschnitt zwischen 51.000 und 100.000 Fahrzeugen. Neben der Instandsetzung und Erneuerung von rund 13 Kilometern Autobahn und Tunnelbauwerken ist ein Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke vorgesehen. Außerdem werden 39 Brücken- und 16 Tunnel- und Trogbauwerke neu errichtet. Geschätzte Gesamtkosten des Projekts: 870 Millionen Euro.

Reinickendorf
CDU und AFD verhindern die Schaffung sicherer Radwege im Norden des Bezirks

Der Waidmannsluster und der Hermsdorfer Damm gehören im Norden des Bezirks Reinickendorf zu den am stärksten befahrenen Straßen und befödern einen großen Teil der im Speckgürtel wohnhaften Menschen von und zur Arbeit im Berliner Innenstadtbereich – und natürlich jene, die in den Randstadtteilen wie Tegel, Heiligensee, Frohnau oder Hermsdorf zu Hause sind. Für die Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad entstehen hier, besonders bei hohem Verkehrsaufkommen, häufig gefährliche Situationen, da Radwege häufig schlichtweg einfach fehlen oder nur mangelhaft ausgebaut sind. Zwei Initiativen, die die Schaffung breiter und sicherer Radwege auf einem Teil dieser Straßen forderten, wurden in der Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks abgelehnt. Beide  Initiativen wurden von den Fraktionen der Linken, der Grünen, der FDP und der SPD eingebracht, jedoch mit der Mehrheit von CDU und AfD abgelehnt.

März 2021

Reinickendorf
Neues Hubschrauber-Terminal in Tegel wird nicht gebaut

Das Bundesverteidigungsministerium hat die umstrittenen Pläne zum Neubau eines Terminals für die Flugbereitschaft auf dem militärischen Teil des Flughafengeländes in Tegel nach Kritik vom Bund der Steuerzahler und durch Anwohner*innen zu den Akten gelegt. Erst vor gut einem Monat hatte das Ministerium mitgeteilt, dass für die drei in Tegel stationierten Regierungs-Hubschrauber ein neues Terminal errichtet werden müsse, aus wirtschaftlichen Gründen. Perspektivisch sollte ein solches Terminal aber am BER in wenigen Jahren sowieso neu errichtet werden. Nun kam also der Rückzieher des “BMVG. Das Ministerium äußerte sich zum Projekt kürzlich nun wie folgt: „In der Zwischenzeit stattgefundene weitere Gespräche der betroffenen Ressorts und des Bundeskanzleramtes haben deutlich gemacht, dass nunmehr alle Kräfte und Möglichkeiten genutzt werden sollen, um den vollständigen Umzug der Flugbereitschaft an den Standort BER/Schönefeld umgehend zu beschleunigen.“

Reinickendorf
Wohncampus “Karl-Bonhoeffer-Nervenkliniken” wird autofrei geplant

Die Wohnungsnot in Berlin ist groß, und so werden die Stadtplaner bei der Suche nach möglichen Standorten zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums immer kreativer. Immer häufiger rücken dabei ehemalige Krankenhaus- und Heilanstaltsstandorte in den Mittelpunkt, wie etwa beim Pankower Ludwig-Hoffmann-Quartier im Stadtteil Buch. Auch in Reinickendorf geht man offenbar diesen Weg. Das Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik im Stadtteil Wittenau soll in den kommenden Jahren in ein Wohnviertel umgewandelt werden. Bis zum Jahr 2026 sollen dort 600 Wohnungen entstehen. Auf dem Areal sollen nur wenige Parkplätze für die Anwohner geschaffen werden, das Areal soll überwiegend autofrei werden. Als Grund für diese Entscheidung nennt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die vergleichsweise gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Stattdessen wird die Errichtung einer Quartiersgarage und eines Mobilitätshubs angestrebt.

Ein weiteres Wohnungsbauprojekt in Reinickendorf ist das “Schumacher Quartier”. Weitere Infos dazu findet Ihr hier.

Februar 2021

Reinickendorf
Vorschlag der CDU: 2.000 Kleingärten auf ehemaligem Flughafengelände Tegel

Die Pläne zur Nachnutzung des Flughafen Tegels wurden über Jahre entwickelt und stehen bereits fest: Neben dem Forschungs- und Industriezentrum, der „Urban Tech Republic“ und der Errichtung eines neuen Stadtteils mit rund 5000 Wohnungen, dem Schumacher Quartier, soll auch ein Landschaftspark mit einer Größe von mehr als 200 Hektar Fläche entstehen. Für diese zukünftige Grünfläche wirft die CDU nun andere Ideen auf: 65 Hektar des „Tegeler Heide“ genannten Landschaftsparks sollen nach ihren Vorstellungen Platz für 2.000 Kleingärten bieten. Diese Gärten sollen laut CDU als “ökologischer Ausgleich, beispielsweise für Infrastrukturmaßnahmen” anerkannt werden. Zudem gebe es fund 15.000 Berliner*innen, die auf Wartelisten für Kleingärten stehen. Ausgang der Diskussion: offen.

Wie die geplante Nachnutzung des Areals aussehen soll, könnt Ihr hier sehen.

Januar 2021

Reinickendorf
Handbuch für zukünftiges Schumacher Quartier veröffentlicht

Das Schumacher Quartier ist eines der Entwicklungsprojekte, die Teil des Projekts zur Entwicklung des ehemaligen Flughafengeländes Tegel sind, über die wir schon im Oktober 2020 berichteten. Entstehen soll hier ein Wohngebiet mit rund 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen. Nach dem Willen der Stadtplaner soll hier ein lebendiges, städtisches Quartier mit Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten entwickelt werden. Wie genau das aussehen kann, hat die Tegel Projekt GmbH in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nun in einem kürzlich erschienen “Quartiershandbuch Schumacher Quartier” gezeigt. Das zweiteilige Buch fasst zusammen, welche Visionen und Konzepte, Räume und Gestaltungen das neue Quartier prägen sollen. Das Quartiersbuch wendet sich vor allem an die künftigen Bauherren: die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Baugruppen und Anbieter für Sonderwohnformen wie studentisches oder betreutes Wohnen.

Dezember 2020

Reinickendorf
Am Rathaus Reinickendorf entsteht ein zusätzliches Gebäude

Aufgrund eines starken Mitarbeiter-Zuwachses im Rathaus Reinickendorf (mehr als 200 zusätzliche Mitarbeiter in den letzten fünf Jahren) wird der Platz im Rathaus derzeit knapp. Daher wird das Gebäudeensemble nun durch einen Neubau ergänzt. Auf dem Gelände des Straßen- und Grünflächenamtes des Bezirksamtes in der Straße Alt-Wittenau 69 wird ein Erweiterungsbau in Systembauweise entstehen, wo auf drei Etagen Platz für 85 Mitarbeiter geschaffen wird. Fertig sein soll das Gebäude im vierten Quartal 2021.

NOVEMBER 2020

Reinickendorf
Blick in die Zukunft Tegels: So wird die “Urban Tech REpublic” aussehen

Bereits am 12. Oktober hatten wir über die geplante Nachnutzung des Flughafengeländes Tegel im Berliner Norden berichtet und hatten vor kurzem zudem die Gelegenheit, mit Constanze Döll, Pressesprecherin der Tegel Projekt GmbH, über das anstehende Bauprojekt zu sprechen.

Ein Teil des Gesamtprojektes wird die Errichtung der “Urban Tech Republic” sein. Mit der architektonischen Ausgestaltung der Flächen und der denkmalgeschützten Flughafengebäude, die Teil der zukünftigen “Urban Tech Republic” sein werden, wurde das Architekturbüro gmp International GmbH beauftragt. Nun gibt es erste Visualisierungen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

Reinickendorf
Regula Lüscher zur Nachnutzung des Flughafens Tegel

Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher äußert sich in einem Beitrag für das Magazin BAUWELT zur zukünftigen Gestaltung des nunmehr ehemaligen Flughafengeländes Tegel: “Mit dem Flughafengebäude gewinnt die Hochschule eine unverwechselbare Architektur und vermeintlich überflüssiger Raum der Stadt wird nachhaltig wiederbelebt. Wie aber schafft man es, sich den Vorgaben und Grenzen des Bestands und gleichzeitig den funktionalen Anforderungen und den daraus folgenden Herausforderungen in der Planung zu stellen, ohne die baukulturellen Qualitäten und Potenziale des Bestands zu stark zu überformen?” Zum vollständigen Beitrag geht es hier.

Wie die Zukunft des Flughafengeländes aussehen soll, haben wir in einem ausführlichen Artikel dargestellt.

Oktober 2020

Reinickendorf
Die Zukunft liegt im Norden: Die Nachnutzung des Flughafens Tegel

Sechs Monate nach Eröffnung des Flughafens BER in Schönefeld wird der Flughafen Tegel endgültig geschlossen. Nach aktuellem Planungsstand wird also ab Mai 2021 aus dem Flughafengelände im Norden Berlins eines der größten Stadtentwicklungsprojekte seit der Wiedervereinigung. Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

August 2020

Reinickendorf
Neugestaltung des Franz-Neumann-Platzes nimmt Gestalt an

Der Franz-Neumann-Platz an der Residenzstraße zwischen Reinickendorf und Wedding soll aufgewertet werden. Nach Wünschen der Projektplaner soll es dort nach dem Umbau “lebendig und grün” werden. Der zukünftige Platz soll zum Verweilen einladen. Im Wettbewerb zur Neugestaltung setzte sich der Entwurf von Grieger Harzer Landschaftsarchitekten aus Berlin durch.

Juli 2020

Reinickendorf
Neubauprojekt “Fleur de Berlin” entsteht bis 2022

An der Avenue Charles de Gaulle im Reinickendorfer Stadtteil Wittenau entstehen bis 2022 insgesamt 241 Eigentumswohnungen. 70% der Wohnungen sind bereits verkauft. Sämtliche Wohnungen werden mit Balkonen oder Dachterrassen ausgestattet.

 

 

Quellen: Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung, Der Tagesspiegel, B.Z., Berliner Kurier, DIZ (Deutsche Immobilien Zeitung), Berliner Woche, berlin.de, ENTWICKLUNGSSTADT, Berlin Bauboom, Der Maulbär

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