entwicklungsstadt berlin

Jede Zeit baut ihre Stadt.

Spandau: GEWOBAG errichtet Kita und neue Wohnungen am Havelufer

Im Spandauer Ortsteil Hakenfelde realisiert die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine neue Kita, Mietwohnungen und Gewerbeflächen. Insgesamt 25 neue Wohnungen sollen an zwei Standorten unweit des Havelufers entstehen.

Im Neubau an der Sigmund-Bergmann-Straße realisiert die GEWOBAG eine Kita, Gewerbeflächen und 12 Mietwohnungen. / © Visualisierung: GEWOBAG

© Visualisierungen: GEWOBAG
Text: Björn Leffler

 

Im Spandauer Ortsteil Hakenfelde realisiert die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG ein Kita- und Wohnprojekt, welches unweit vom Havelufer entsteht. Dabei soll neben dem Neubau einer Kindertagesstätte auch neuer, bezahlbarer Wohnraum entstehen.

In der Sigmund-Bergmann-Straße 1 und 3 entsteht derzeit eine zweigeschossige Kita mit insgesamt 94 Plätzen und einer zugehörigen, 770 Quadratmeter großen Freifläche, die nach ihrer Fertigstellung vom Deutschen Roten Kreuz betrieben werden soll.

Hakenfelde: Kita, Gewerbe und Wohnungen an der Sigmund-Bergmann-Straße

Hinzu kommen zwei Wohnhäuser, in denen insgesamt 25 neue Mietwohnungen entstehen sollen. Das erste der zwei Wohnhäuser wird gemeinsam mit dem Kita-Neubau realisiert und soll zukünftig zwölf Wohnungen in einer Größenordnung zwischen 27 und 47 Quadratmetern beheimaten.

Zusätzlich ist in diesem Neubau auch Platz für Gewerbe vorgesehen. Auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern sollen Büros und Verwaltungsräume einziehen, so der Plan der Projektverantwortlichen.

Neubau: Weitere Mietwohnungen entstehen in der Boca-Raton-Straße

Im zweiten Wohnhaus, welches einige hundert Meter weiter nördlich in der Boca-Raton-Straße 7 am Maselakekanal entsteht, sollen weitere dreizehn Mietwohnungen eingerichtet werden. Der Neubau wird über acht Geschosse verfügen, die Wohnungen werden zwischen 54 und 74 Quadratmeter groß sein.

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der GEWOBAG äußerte sich im Rahmen des Richtfestes erst zum Neubau an der Sigmund-Bergmann-Straße: “Ich freue mich sehr, dass wir mit der Kindertagesstätte in der Sigmund-Bergmann-Straße auch unser sozialen Verantwortung gerecht werden und 94 dringend benötigte Plätze schaffen. Auf dem Gebäude sorgt eine Photovoltaik-Anlage dafür, dass die MieterInnen ihren Strom direkt vom Dach aus beziehen können.

Und weiter führte sie aus: “Mit dem Punkthaus in der Boca-Raton-Straße schließen wir dazu eine der verbliebenen Baulücken in Hakenfelde – das Grundstück grenzt sowohl an den Maselakekanal als auch an eine öffentliche Grünfläche, die neugestaltet wird. Beide Neubauten erfüllen den energetischen Standard des KfW-55-Programms und sind daher besonders umweltfreundlich.

Die GEWOBAG-Projekte sind Teil des Bauvorhabens “WATERKANT Berlin”

Beide Vorhaben runden die Quartiersentwicklung “WATERKANT Berlin” am östlichen Havelufer in Berlin-Spandau ab. Hier entsteht bis 2026 das aktuell größte Neubauprojekt der GEWOBAG.

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Sharing-Angeboten, E-Ladestationen und direkter Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz soll im neuen Quartier für verkehrsberuhigte Quartiersstraßen sorgen. Das auf eine Bauzeit von acht Jahren angelegte Bauprojekt wurde bereits im Sommer 2018 begonnen.

1.099 Wohnungen wurden mittlerweile fertiggestellt, weitere 900 Wohneinheiten sollen noch hinzukommen. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner im neuen Quartier sind bereits im Mai 2020 in ihre Wohnungen gezogen. Insgesamt besteht das Projekt an der Havel aus drei großen Teilprojekten.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Weitere Projekte in Spandau findet Ihr hier
Weitere Wohnprojekte sind hier zu finden

Quellen: GEWOBAG, Bezirksamt Spandau

 

Weitere Artikel zu ähnlichen Projekten findet Ihr hier:

Saatwinkler Damm: Erste Wohnungen im BUWOG-Projekt bezugsfertig

Richtfest: Neubau für Senioren-Wohnungen entsteht in Spandau

So wird der Eingang zum Quartier „Siemensstadt Square“ aussehen

Ruhleben: Gewerbeprojekt an der Charlottenburger Chaussee geplant

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

1 Kommentar

  1. Livius August 26, 2023

    Die GEWOBAG sollte mal lieber ihren Altbestand im Prenzlauer Berg renovieren bevor sie dem Stadtteil damit schadet. Es formiert sich aktuell ohnehin schon enormer Widerstand gegen die GEWOBAG. Ein Schreiben an den Senat wird das noch verdeutlichen.

Antworten

© 2024 entwicklungsstadt berlin

Thema von Anders Norén