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Fehrbelliner Platz: Sanierung und Modernisierung von Dienstgebäuden

Nach langer Planungsphase startet in Berlin-Wilmersdorf der Umbau mehrerer denkmalgeschützter Dienstgebäude der Deutschen Rentenversicherung Bund. Das Bauvorhaben ist ein Langzeitprojekt: bis 2033 soll die geplante Modernisierung andauern.

© Open Street Map

© Visualisierung Titelbild: Deutsche Rentenversicherung / RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH
Text: Björn Leffler

 

Nach langer Planungsphase soll es rund um den Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf endlich losgehen: Im Februar beginnt die Modernisierung der Dienstgebäude der Deutschen Rentenversicherung Bund entlang der Ruhrstraße und der Westfälischen Straße.

Der in über 100 Jahren gewachsene Gebäudekomplex zwischen Fehrbelliner Platz und Konstanzer Straße bildet zusammen mit dem Campus Hohenzollerndamm das Herz des Standorts in Wilmersdorf.

Deutsche Rentenversicherung startet Sanierung von Dienstgebäuden

Im Vordergrund der Umbaumaßnahmen soll der nachhaltige Umgang mit den bestehenden Dienstgebäuden am Standort der Deutschen Rentenversicherung Bund stehen, die teilweise Denkmalschutz genießen.

Im Zuge des Umbauprojekts soll die alte Fassade in einen modernen Eingangsbereich mit Angeboten für die Öffentlichkeit umgewandelt werden. Die alten Büros sollen zu neuen Arbeitswelten für gemeinschaftliches und konzentriertes Arbeiten umgestaltet werden.

DRV-Gebäude: Modernisierung in zwei Bauabschnitten geplant

Der neue zentrale Eingangsbereich der Deutschen Rentenversicherung Bund soll zum Hauptanlaufpunkt umgestaltet werden, der die Kantine, die Bibliothek und die Auskunfts- und Beratungsstelle beherbergen soll. Zentrale und wichtige Bereiche des Gebäudes werden also verlagert.

Um all dies zu realisieren, soll die Modernisierung in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Zuerst wird der Bereich nördlich der Westfälischen Straße entkernt und modernisiert. Erst nach Abschluss der Arbeiten im ersten Bauabschnitt soll dann die Sanierung des südlichen Abschnittes beginnen.

Baugenehmigung der Bauaufsichtsbehörde wurde kürzlich erteilt

Während die Kolleginnen und Kollegen in den letzten Zügen der Ausführungsplanung des ersten Bauabschnitts sind und die Entwurfsplanung für den zweiten Bauabschnitt fortschreiben, wurde die Baugenehmigung durch die zuständige Bauaufsichtsbehörde erteilt. Der Baubeginn in den Häusern steht demnach unmittelbar bevor, wie die Deutsche Rentenversicherung Bund in einer offiziellen Pressemitteilung wissen lässt.

Unser Haus wird an der Konstanzer Straße nicht nur einen neuen, öffentlichen Zugang bekommen. Wir stellen uns ein offenes Haus vor, in das Beratungssuchende ohne Anmeldung eintreten und Angebote wahrnehmen können. Neben den Leistungen der Auskunfts- und Beratungsstelle gehören dazu auch eine öffentlich erreichbare Kantine und Bibliothek an neuem Standort“, erklärt Architektin Angelika Kovacs von der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Das gesamte Projekt soll bis 2033 umgesetzt werden

Unter den denkmalgeschützten Gebäuden befindet sich unter anderem das Stammhaus in der Ruhrstraße, dessen Grundstein im März 1921 gelegt wurde sowie eines der ersten Hochhäuser Berlins mit einer Stahlskelett-Konstruktion und expressiver Backsteinfassade, errichtet bis 1929.

Insofern spielt der denkmalgerechte Umgang mit den historischen Gebäuden bei der Sanierung eine wichtige Rolle – genau wie das Thema Nachhaltigkeit. So sollen beispielsweise auf den Dächern künftig Solarpaneele zur Stromerzeugung installiert werden.

Die Baumaßnahmen des ersten Bauabschnittes werden voraussichtlich im Jahr 2028 abgeschlossen sein. Die zweite Bauphase soll bis zum Jahr 2033 fertiggestellt werden – wenn keine unvorhergesehenen Ereignisse das Projekt verzögern. Die am Standort tätigen Mitarbeiter müssen sich also auf einen rund zehn Jahre andauernden Umbau einstellen.

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Quelle: Deutsche Rentenversicherung, Berliner Woche, RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH

 

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