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Wohnprojekt “Am Winterfeldt” erreicht volle Gebäudehöhe

An der Schöneberger Pallasstraße wird das Wohnprojekt „Am Winterfeldt“ realisiert, welches vom Projektentwickler Diamona & Harnisch verantwortet wird. Das Projekt hat mittlerweile seine volle Gebäudehöhe erreicht, bereits im kommenden Jahr soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden. 

So soll das Wohnprojekt “Am Winterfeldt” an der Schöneberger Pallasstraße nach seiner Fertigstellung einmal aussehen. / © Visualisierung: Diamona + Harnisch

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierungen: Diamona + Harnisch
Text: Björn Leffler

 

Im Osten Schönebergs entwickelt das Unternehmen Diamona & Harnischein derzeit ein Wohnungsbauprojekt, welches zwischen Elßholz-, Gleditsch- und Pallasstraße entsteht, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sophie-Scholl-Schule.

Verkehrsteilnehmer, die sich aktuell durch die Pallasstraße quälen müssen, werden von den Auswirkungen der Baustelle deutlich eingeschränkt, denn die Straße kann aktuell nur über eine umständliche Ampelregelung durchfahren werden.

DAS PROJEKT “AM WINTERFELDT” ERSETZT EIN EHEMALIGES, LEERSTEHENDES AOK-GEBÄUDE

Auf dem Grundstück, auf dem das Projekt entwickelt wird, befand sich zuvor ein leerstehendes AOK-Gebäude, welches vor dem Baustart abgetragen wurde. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hatte das Projekt aufgrund des großen Bauvolumens ursprünglich abgelehnt.

Das Unternehmen Diamona & Harnisch hatte daraufhin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Widerspruch gegen diese Entscheidung eingelegt – mit Erfolg. Mitte Oktober 2021 erteilte die Senatsverwaltung eine Baugenehmigung für das Projekt.

DAS PROJEKT WURDE ERST NACH INTENSIVEN DISKUSSIONEN FREIGEGEBEN – MIT AUFLAGEN

Die Senatsverwaltung äußerte sich zum Projekt wie folgt: „Das Vorhaben orientiert sich an der ortsüblichen Bebauung der Umgebung, insofern gab es aus städtebaulicher Sicht keine grundsätzlichen Bedenken gegen das Bauvorhaben.“

Allerdings erfolgte die Genehmigung mit Auflagen. Der Bauherr wollte auf dem 6.000 Quadratmeter großen Areal insgesamt 219 Eigentumswohnungen errichten. Der Senat hat jedoch durchgesetzt, dass auf eine Fläche von rund 2.000 Quadratmetern auch sozial verträgliche Wohnungen entstehen sollen. Dieser Kompromiss ermöglichte es Diamona & Harnisch, die Baugenehmigung für das Projekt zu erhalten.

ZU WUCHTIG: DER URSPRÜNGLICHE ENTWURF MUSSTE KORRIGIERT WERDEN

Die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum war von Anwohnerinitiativen der Nachbarschaft an die Bezirks- und Senatsverwaltung herangetragen worden. Doch auch baulich mussten die ursprünglichen Pläne korrigiert werden.

Eigentlich war vorgesehen, eine Brandwand entlang der nördlichen Grenze des Grundstücks an der Gleditschstraße 33 zu errichten. Um Rücksicht auf das Nachbargebäude zu nehmen, wird nun der direkt anschließende Neubau zurückversetzt und orientiert sich dabei an der Bauflucht des bereits vorhandenen Gebäudes. Erst einige Meter entfernt vom Nachbarhaus reicht der Neubau dann bis an den Bürgersteig der Gleditschstraße heran.

PROJEKT “AM WINTERFELDT”: FERTIGSTELLUNG SOLL BIS 2024 ERFOLGEN

Durch diese Überarbeitung der Pläne soll der wuchtige Charakter des Gesamtensembles etwas abgeschwächt werden und eine harmonischere Eingliederung in die bereits bestehende Gebäudestruktur erreicht werden. Das Bauprojekt kommt zügig voran und hat mittlerweile seine vollständige Gebäudehöhe erreicht.

Fast 18.000 Quadratmeter Wohnfläche werden bei dem Projekt geschaffen. Zusätzlich soll im zukünftigen Ensemble auch Platz für acht Gewerbeeinheiten entstehen. Sieben Teilgebäude sollen sich zukünftig um einen etwa 2.000 Quadratmeter großen, begrünten Innenhof gruppieren.

400 Fahrrad- und knapp 80 Pkw-Stellplätze werden ebenfalls errichtet. Die Fertigstellung des Projekts soll nach aktuellem Planungsstand bis 2024 erfolgen.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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© Visualisierung: Diamona + Harnisch

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Quellen: Quellen: Diamona + Harnisch, Berliner Woche, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Architektur Urbanistik Berlin

 

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