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Alt-Hohenschönhausen: HOWOGE plant 450 neue Mietwohnungen

In Alt-Hohenschönhausen soll zwischen der „Gartenstadt Hohenschönhausen“ und dem Gewerbegebiet Marzahner Straße ein neues Wohnquartier der HOWOGE entstehen. Insgesamt 450 Mietwohnungen sollen auf einem 27.000 Quadratmeter großen Grundstück unweit des S-Bahnhofs Gehrenseestraße errichtet werden. Das Projekt wird größtenteils in Holz-Hybridbauweise umgesetzt.

© Foto Titelbild: depositphotos.com
Text: Björn Leffler

 

Im Bezirk Lichtenberg realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE derzeit mehrere Wohnungsbauprojekte. So entsteht etwa im Weitlingkiez ein Neubau mit insgesamt 59 Mietwohnungen.

Die Wohnungen dort sollen in zwei Wohnhäusern entstehen, die derzeit bereits im Bau sind. Die Fertigstellung des Projekts ist für November 2023 vorgesehen, soll also noch in diesem Jahr erfolgen.

In Alt-Hohenschönhausen plant die HOWOGE den Bau von 450 Mietwohnungen

Ein weiteres Projekt, welches ebenfalls in Lichtenberg – im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen – umgesetzt werden soll, befindet sich derzeit noch im Planungsstatus. Der Baustart für das Projekt, welches östlich der Detlevstraße entstehen soll, ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen.

Das neue Quartier, gelegen zwischen der „Gartenstadt Hohenschönhausen“ und den Bahnanlagen sowie dem Gewerbegebiet Marzahner Straße und Plauener Straße, soll in den kommenden Jahren im Detail entwickelt werden.

Ein langgestrecktes Gebäude soll am S-Bahnhof Gehrenseestraße entstehen

Das Bauvorhaben wird in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Gehrenseestraße entstehen und wird damit gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sein. Entstehen soll ein zusammenhängender, langgestreckter Gebäudekörner mit kammartigem Grundriss.

In dem gestaffelten Gebäude mit vier bis sieben Geschossen soll die stolze Zahl von insgesamt 450 Mietwohnungen entstehen. Die Hälfte dieser Wohnungen soll mietpreisgebunden sein, wird also vom Land Berlin gefördert.

Der Großteil der Wohnungen entsteht in Holz-Hybridbauweise

Die Wohnungen werden zwischen ein und fünf Zimmern umfassen und durchgehend mit Balkonen oder Terrassen ausgestattet sein. Zudem soll die gesamte Wohnanlage barrierefrei konzipiert werden.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der HOWOGE soll der Großteil der Wohnungen in Holzhybrid-Bauweise entstehen. Lediglich der nördliche Kopfbau soll in einer Konstruktion aus Infraleichtbeton entstehen.

Gehrenseestrasse: Auch ein Schallschutz zur Bahntrasse ist geplant

Der Neubau wird ein bereits bestehendes Wohnquartier ergänzen. Im Zuge des Bauprojekts sollen auch neue, frei zugängliche Grünflächen entstehen. Teil des Projekts soll auch ein Schallschutz gegen die direkt benachbarte Bahntrasse sein, von dem auch die Bewohner der bisherigen Wohnhäuser profitieren sollen.

Auch Gewerbeflächen für Nahversorgungsangebote und eine Kita für voraussichtlich 50 Kinder sollen auf dem 27.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Auf dem Dach des Neubaus ist eine Photovoltaik-Anlage geplant.

Zudem sollen die Dächer begrünt und auf dem gesamten Grundstück großflächige Versickerungsflächen realisiert werden. Bis Ende 2027 soll das Projekt – zumindest nach jetzigem Stand – abgeschlossen werden.

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Quellen: HOWOGE, Bezirksamt Lichtenberg, Architektur Urbanistik Berlin, Deutsches Architektur Forum

 

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1 Kommentar

  1. big September 22, 2023

    ja weil die anderen Gebäude nicht mehr saniert werden sage nur habe da paar Infos und das ist chrass was der Geschäftsführer so denkt!

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