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bauprojekte berlin juni 2024

Auf dieser Seite findet Ihr eine konsolidierte Übersicht der aktuellsten Berliner Bauprojekte und Planvorhaben, über die wir im Juni 2024 berichtet haben:

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Juni 2024

Lankwitz

Auf dem Areal des heutigen Tanklagers in Berlin-Lankwitz möchte die KF Unternehmensgruppe ein neues Wohnquartier mit rund 1.500 Wohnungen errichten. Das Projekt wurde kürzlich im Stadtplanungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf präsentiert – und fand überwiegend Zustimmung.

Westend / Tempelhof

Der ehemalige Flughafen Tempelhof als neuer Standort für die Messe Berlin? Diesen Vorschlag machen EUREF-Gründer Reinhard Müller und weitere Berliner Unternehmer dem Berliner Senat. Der Kern des Plans ist die Verlegung wesentlicher Teile des Berliner Messegeländes aus dem Westend in und um das Terminalgebäude des ehemaligen Flughafens, womit ein wirtschaftlich tragfähiges Nutzungskonzept für das historische Areal realisiert werden soll.

Westend

Unweit des Spandauer Damms ist in Berlin-Charlottenburg das Gewerbeprojekt “Westend Office” realisiert worden. Dabei sind rund 24.000 Quadratmeter Nutzfläche entstanden. Ein zukünftiger Ankermieter soll das Berliner Landesinstitut für Schule und Medien werden.

Buckow

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND realisiert im Süden Neuköllns auf den “Buckower Feldern” rund 900 Mietwohnungen. Im Rahmen des Gesamtprojekts wurde nun Richtfest für das „Typenhaus Eco“ gefeiert, ein vollständig nachhaltig konzipiertes Wohngebäude.

Buch

Ursprünglich sollte das in Berlin-Buch geplante Wohnquartier “Am Sandhaus” zum Teil von privaten und landeseigenen Wohnungsbauunternehmen realisiert werden. Nun aber hat das Land Berlin die vom privaten Unternehmen Vonovia verantworteten Flächen angekauft, um auf dem 57 Hektar großen Areal mehr bezahlbare Wohnungen errichten zu können.

Prenzlauer Berg

Die historische Brauerei Julius Bötzow war vor dem Zweiten Weltkrieg für viele Jahre die größte Privatbrauerei Berlins, im Biergarten der Brauerei fanden damals bis zu 6.000 Gäste Platz. Derzeit wird das Areal umgebaut und erweitert – auch ein neuer Biergarten soll im Juni 2024 auf dem Areal eröffnen.

Weißensee

Am Hamburger Platz im Pankower Ortsteil Weißensee errichtet die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU 123 neue Mietwohnungen. Zudem entstehen 62 neue Wohneinheiten durch die Aufstockung bereits bestehender Wohngebäude. Bis 2026 sollen beide Bauvorhaben abgeschlossen werden.

Mitte

In Berlin-Mitte wird derzeit das in den 1930er Jahren errichtete Gebäudeensemble “Haus Friedrichstadt” saniert und umgebaut, unter Berücksichtigung der Denkmalschutzauflagen. Dabei entstehen 7.000 Quadratmeter Büroflächen. Im heutigen Ensemble lässt sich noch viel von der ursprünglichen Architektur entdecken – und dies soll auch so bleiben.

Charlottenburg-Wilmersdorf

Mit 150 Millionen Euro soll die Fertigstellung des ambitionierten Bauprojekts “FÜRST” in der Berliner City West gesichert werden. Auf der Baustelle sind zwar Bautätigkeiten zu erkennen, doch so richtig Fahrt aufgenommen hat das Projekt noch nicht. Derweil steht ein benachbartes Bauvorhaben kurz vor der Fertigstellung.

Mitte

Der Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte ist derzeit eine riesige Baustelle. Grund dafür sind notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Im Rahmen des Projekts erhält der historische Platz eine neue, unterirdische Infrastruktur. In diesem Jahr soll das Projekt abgeschlossen werden, der Baufortschritt ist unverkennbar.

Friedrichshain-Kreuzberg / Neukölln

Der Weiterbau der Tramlinie M10 ist eines der wichtigsten Verkehrsprojekte in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, um die urbanen Zentren an der Warschauer Straße und rum um den Hermannplatz besser miteinander zu verknüpfen. Nun hat die Senatsverkehrsverwaltung verkündet, dass der Bau nicht vor 2028 beginnen soll.

Staaken

In Berlin-Staaken baut das Unternehmen Kondor Wessels insgesamt 428 neue Wohnungen, die nach Fertigstellung in den Bestand der WBM übergehen werden. Für die ersten 140 Wohnungen feierten beide Unternehmen am Donnerstag die feierliche Grundsteinlegung.

Friedrichshain

Vor rund sechs Jahren wurde die 1976 erbaute Schwimmhalle an der Holzmarktstraße für den Schwimmbetrieb geschlossen, ein Neubau soll die alte Halle ersetzen. Dieser soll neben einem modernen Schwimmbad auch Wohnungen und Büros enthalten. Mit vierjähriger Verzögerung soll das Projekt nun umgesetzt werden.

Friedrichshain

Eine der letzten unbebauten Brachflächen im Stadtteil Friedrichshain befand sich bis vor kurzem an der Ebertystraße, Ecke Mühsamstraße. Dort entsteht seit Ende Mai 2024 ein neues Eckgebäude, in dem 45 Wohnungen untergebracht werden sollen.

Tempelhof-Schöneberg

Ein Teil des Bahnhofs Südkreuz in Tempelhof-Schöneberg ist seit dem Umbau 2006 ein Parkdeck, welches zwar als solches konzipiert, aber nie genutzt wurde. Eine Machbarkeitsstudie zeigt nun, wie die Fläche künftig gestaltet werden könnte, mit Grünflächen, Cafés, Dachgärten und Sportmöglichkeiten.

Falkensee

Über 400 neue Mietwohnungen sind in den vergangenen drei Jahren beim Bauprojekt “Parkstadt Falkensee” im nordwestlichen Berliner Umland entstanden, realisiert von der DEGEWO. Insgesamt 17 neue Wohnhäuser wurden dafür errichtet.

Siemensstadt

Ende Juni soll die Grundsteinlegung für das gewaltige Bauvorhaben Siemensstadt Square in Spandau gefeiert werden – im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz. Schon jetzt betont die Siemens AG, dass bei dem Projekt nachhaltige Bauprozesse zum Einsatz kommen werden. Ein Pilotprojekt etwa beschäftigt sich mit der Wiederverwertung von Ziegelsteinen.

Köpenick

In Berlin-Köpenick hat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO eine aus den 1950er und 1960er Jahren stammende Wohnsiedlung um mehrere neue Wohnhäuser ergänzt. Dabei sind insgesamt 301 neue Mietwohnungen entstanden.

Mitte

Die Initiative “Schlossaneignung” fordert einen anderen Umgang mit der Geschichte des Schlossplatzes in Berlin-Mitte. So sollen historische Spuren in den Fassaden des Humboldt Forums sichtbar gemacht werden. Auch der Umgang mit rechtslastigen Spendern soll neu überdacht werden.

Marzahn

An der Allee der Kosmonauten entsteht in Berlin-Marzahn ein neues Wohnquartier rund um das Haus der Kosmonauten. In fünf Neubauten sollen insgesamt 1.000 Wohnungen entstehen. Die Hälfte davon soll in den Bestand der landeseigenen GEWOBAG übergehen. Nun wurde Richtfest für die ersten 153 Wohnungen gefeiert.

Charlottenburg

Am Goslarer Ufer im Norden Charlottenburgs soll in den kommenden Jahren ein neues Wohnquartier entstehen. Das Umfeld des Bauprojekts ist historisch vorwiegend durch eine industrielle Nutzung geprägt, doch heute befindet sich das Quartier im Wandel. Auf dem Gelände sollen sowohl frei finanzierte als auch öffentlich geförderte Wohnungen entstehen.

Marzahn

Am östlichen Stadtrand Berlins, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen STADT UND LAND einen Neubau mit insgesamt 137 Mietwohnungen. Im kommenden Jahr sollen die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen.

Zehlendorf

Bis 2030 soll die U3 in Zehlendorf vom bisherigen Endbahnhof Krumme Lanke bis zum Mexikoplatz verlängert werden. Ab Mai 2025 starten erste Bauarbeiten für das Verkehrsprojekt. Die Argentinische Allee wird auf einer Länge von 800 Metern aufgerissen, um den neuen Tunnel für die U-Bahn zu bauen.

Prenzlauer Berg

Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Prenzlauer Berg errichtet die GEWOBAG aktuell mehrere neue Gebäude mit 70 Wohnungen für Geflüchtete. Das historische Ensemble an der Fröbelstraße bietet für den Bezirk Pankow jedoch noch viel mehr Entwicklungspotenzial.

Nikolassee

Wo sich heute noch Kleingärten und Campingplätze befinden, möchte das Unternehmen HGHI ein neues Wohnquartier mit bis zu 400 Wohnungen errichten. Das Projekt soll im Steglitz-Zehlendorfer Ortsteil Nikolassee entstehen und wurde kürzlich im Stadtplanungsausschuss präsentiert.

Berlin

Berlins Einzelhandel befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Wie klassische Einzelhandelszentren neu belebt werden können, wurde nun auf einem “Zentrengipfel” diskutiert. Der Berliner Senat möchte immerhin mehr als eine halbe Milliarde Euro investieren, um die Standorte neu zu beleben.

Kreuzberg / Schöneberg

Sieben bis zu 90 Meter hohe Gebäude sollen im Park am Gleisdreieck entstehen, mit einer rein gewerblichen Nutzung. Das Bauvorhaben soll an der Grenze zwischen Kreuzberg und Schöneberg entstehen, wird aber von Bürgerinitiativen und im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kritisch gesehen. Nun hat der Berliner Senat das Verfahren an sich gezogen, um das Vorhaben wie geplant umzusetzen.

Schöneberg

An der Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg entsteht zwischen Bayerischem Viertel und Barbarossaplatz derzeit das Gewerbe- und Wohnprojekt „Schöneberger Eck“. Nach einem zwischenzeitlichen Baustopp geht das Projekt mittlerweile wieder sichtbar voran.

Britz

Im Neuköllner Stadtteil Britz ist das Gewerbeprojekt “Inspire Neukölln” im Bau. In zwei Gebäuden mit je sechs Geschossen soll eine Nutzfläche von insgesamt 25.000 Quadratmetern entstehen. Die Architektur knüpft optisch an die Ära der Berliner Gewerbehofarchitektur des späten 19. Jahrhunderts an.

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