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Charlottenburg: In der Arcostraße sind 111 Mietwohnungen entstanden

Im beliebten Gründerzeitquartier zwischen Otto-Suhr-Allee und Spree, nur wenige Minuten vom Richard-Wagner-Platz entfernt, hat das landeseigene Wohnungsbauunternehmen GEWOBAG in der Arcostraße den Bau von 111 neuen Mietwohnungen realisiert. Derzeit ist noch ein Ufer-Radweg im Bau.

GEWOBAG-Projekt: In der Charlottenburger Arcostraße sind 111 neue, landeseigene Mietwohnungen entstanden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Am Charlottenburger Ufer, direkt an der Spree, hat das landeseigene Wohnungsbauunternehmen GEWOBAG Ende vergangenen Jahres insgesamt 111 neue Mietwohnungen auf den angespannten Berliner Wohnungsmarkt gebracht.

Bei dem Bauprojekt sind neben den geplanten Mietwohnungen auch acht Gewerbeflächen entstanden. Die neue Wohnanlage steht im beliebten Gründerzeitquartier zwischen Otto-Suhr-Allee und Spree und liegt nur wenige Minuten vom Richard-Wagner-Platz entfernt.

111 neue Wohnungen unweit vom Schloss Charlottenburg

Das Schloss Charlottenburg sowie der ausgedehnte Schlossgarten liegen vor der Tür der neu entstehenden Wohnungen, die infrastrukturelle Anbindung ist entsprechend komfortabel. Eine Wohnanlage mit zehn Gebäuden – fünf Vorderhäuser entlang der Arcostraße und fünf Hofgebäude auf dem innen liegenden Teil des Grundstücks – gehören zum Projekt.

In den derzeit noch überwiegend leer stehenden Gewerbeflächen soll unter anderem Platz für Gastronomie und eine neue Kita entstehen. Durch eine geschickte Anordnung der Baukörper sind einerseits viele Wohnungen entstanden, andererseits sollten überall bestmögliche Licht- und Luftverhältnisse geschaffen werden.

Gestaffelte Gebäudeanordnung für optimale Licht- und Luftverhältnisse

Zunächst schließen die fünf Gebäude entlang der Arcostraße das Innere der Wohnanlage gegen den Straßenraum ab. Diese Gebäude wurden fünf-, sechs- und siebengeschossig konzipiert. Die fünf Gebäude auf dem innen liegenden Teil des Grundstücks bilden dagegen keinen durchgehenden Riegel, sie sind gestaffelt angeordnet.

Diese Gebäudeaufteilung soll für einen großzügigen Raumeindruck und gute Tageslichtverhältnisse sowie eine gute Durchlüftung sorgen. Diese Gebäude wurden fünf- und sechsgeschossig errichtet. Statt der traditionellen Seitenflügel sind vier Terrassenbänder entstanden, die von den Vorderhäusern in das Grundstücksinnere führen und so alle Gebäude verbinden.

Flächen für Gastronomie und eine Kita sind entstanden

Für die oben bereits erwähnte, gewerbliche Nutzung ist eine Gesamtfläche von rund 1.200 Quadratmetern realisiert worden. Neben den Gastronomie- und Kitaflächen sollen hier vor allem “ruhige Gewerbe” einziehen.

In den darüber liegenden Geschossen wurden die Wohnungen mit ein bis sechs Zimmern eingerichtet. Wohnflächen zwischen 35 und 133 Quadratmeter sind entstanden, 55 der Wohnungen wurden barrierefrei gestaltet.

Vor der Wohnanlage wird der Spreeradweg bis Mai 2025 erneuert

270 Fahrradstellplätze wurden in den Abstellräumen im Erdgeschoss sowie im Außenraum geschaffen. Im Außenraum werden zudem noch mehrere Spielplätze angelegt.

Vor der Haustür der neuen Wohnanlage wird derzeit noch gebaggert, denn hier entsteht eine neue Uferpromenade samt Radweg direkt an der Spree. Damit ist die lange geplante Sanierung des Spreeradwegs zwischen Caprivibrücke bis zur Dovebrücke gemeint, die bis Mai 2025 abgeschlossen werden soll.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Noch eine Baustelle: Vor der neuen Wohnanlage soll ein neuer Radweg am Spreeufer entstehen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Quellen: GEWOBAG, Architektur Urbanistik Berlin, Berliner Woche, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Berliner Morgenpost

 

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